BG Bescheid

BG Bescheid

Beitragvon meddy » Samstag 10. Dezember 2005, 20:06

Hallo Ihr alle
bin total frustriert! Dr. Binz hat im Dez.2004 meine Erkrankung als Berufserkrankung bei der BG angezeigt. Heute, 1 Jahr später, bekomme ich den ablehnenden Bescheid. Ich hätte keine Berufserkrankung weil, ich zitiere:
Sie haben von 1972 bis 2002 als Zahnärztliche Assistentin gearbeitet.
Ich möchte dazu kurz erläutern:
2002 habe ich auf betreiben der BG meinen Beruf als Zahntechnikerin und zahnmedizinische Fachkraft aufgegeben weil ich massive Hauterscheinungen hatte die als Berufskrankheit Nr.5101 anerkannt wurde.In der Umschulung bzw. Weiterbildung die mir die BG gewährte, fuhr mir auf dem Heimweg von der Schule ein PKW an der roten Ampel auf mein Auto auf. Dabei erlitt ich ein Schleudertrauma (Atlas ist verschoben) und, mit der Zeit entwickelte sich CFS, Fibromyalgie und MCS, außerdem noch Eppstein_Barr chronisch. Da weiß ich aber nicht wie lange ich den schon habe. Die extreme Müdigkeit(seit April 2002) und schlechte Leberwerte (ca. 1997) hatte ich schon bevor ich den Beruf aufgegeben hatte.
Es laufen also insgesamt 3 Verfahren bei der BG aber die behandeln und prüfen das alles einzeln obwohl das laut der Ärzte die mich behandeln als EINE Erkrankung zuzuordnen ist und der Unfall nur der auslösende Faktor sei, der das Fass praktisch zum Überlaufen gebracht hat.
Befunde die das belegen werden einfach ignoriert.Ich glaube die warten bloß bis man nicht mehr kann und dann aufgibt.
Hat jemand einen Rat?
Es grüßt Euch
Meddy
meddy
 

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Beitragvon Anne-1 » Sonntag 11. Dezember 2005, 02:49

Hallo liebe Meddy,

auch wenn ich noch keinen Antrag auf Berufskrankheit gestellt habe, haben wir doch einige Gemeinsamkeiten. Auch ich habe 12 Jahre lang als Zahntechniker gearbeitet und musste wegen eines Ekzems beider Hände aus meinem Beruf ausscheiden. Die MCS hatte ich zwar erst 15 Jahre danach bekommen, aber nach Beurteilung meines Umweltmediziners ist durch verschiedene andere Gifte danach (4 Jahre Ammoniak, dann jahrelang Tonerstäube) "das Faß zum Überlaufen" gekommen.
Aber so wie mir bisher von schulmedizinisch tätigen Ärzten gesagt wurde, brauche ich gar keine Hoffnung auf Anerkennung einer Berufskrankheit zu haben, die Kriterien dafür würden nicht ausreichen. Von Dr. Binz wurde mir aber gesagt, dass viele Zahntechniker ähnliche Beschwerden haben wie wir.
Ich überlege nun, ob ich doch einen Antrag auf Berufskrankheit stelle? Eigentlich wäre es gut, wenn man gemeinsam etwas unternehmen könnte. Ich weiß aber leider nicht was.

Dir liebe Grüße von
Anne
Anne-1
 

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Beitragvon Chris » Sonntag 11. Dezember 2005, 17:30

Gebt mal Anerkennung Berufskrankheit ... (Stoffe auf die allergisch reagiert) in google ein.
Diese hatte ich u.a. für mich gefunden
http://regelwerk.unfallkassen.de/daten/inform/I_8559.pdf
http://www.maschewsky.de/noframe/inhalt3.html
Alles Gute Chris
Chris
 

BG Bescheid

Beitragvon Dundee » Sonntag 11. Dezember 2005, 17:38

Hallo Meddy,

sei nicht frustriert, daß ich eine Standartablehnung der BG.
Anerkennen von sich aus, gibt es bei dieser Versicherung nicht.
Sie versuchen herabzuspielen, bedienen sich einschlägiger Gutachter,...
Erhebe Widerspruch und führe Deine Gründe, Beweise und Befunde auf.

Mein persönlicher Tipp:
Investiere nicht viel Geld, versuche besser den Kampf weitgehend alleine
durchzuführen oder trete einem Verein wie dem VDK oder abekra bei.
Wenn Du einen Anwalt selbst zahlen mußt, investiere das Geld besser in
die Verbesserung Deines Gesundheitszustandes, weil die BG Meister in
der Verschleppung ist und Du Unsummen loswirst, ohne das sich etwas regt.

Viele Grüße
Dundee
Dundee
 


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