Hallo,
mir wurde jetzt nach ein paar Jahren das Wohngeld gestrichen, weil ich zu wenig Geld zum Leben habe... ich soll eine ausführliche Stellungnahme abgeben, wie es mir "möglich ist, den Lebensunterhalt mit derart geringen Einnahmen zu bestreiten."
Ja, es ist eben nicht möglich! Genau deshalb bin ich ja auch auf das Wohngeld angewiesen... aber das hat sich wohl erledigt. Ich verzichte jetzt vorerst darauf, mich damit näher auseinanderzusetzen (die Frist läuft ohnehin morgen ab und das schaffe ich derzeit nicht auch noch), weil ich jetzt genug habe und nen Antrag beim Versorgungsamt wegen Schwerbehinderung stellen werde, auch auf Anraten meines Anwaltes... hätte ich schon vor Jahren machen sollen, aber ich wollte irgendwie nie so endgültig "abgestempelt" sein... na ja... sich darüber weiter nen Kopf zu machen hat wohl auch keinen Sinn mehr... meine schulmedizinisch nachgewiesenen und anerkannten multiplen Erkrankungen dürften eigentlich zusammengenommen nen hohen Prozentsatz ergeben, wenn andere ja schon mit einzelnen dieser Erkrankungen für halbtot erklärt werden... die Frage ist aber auch, was mir das letztendlich brigen wird? Konnte ja noch nie einer geregelten Arbeit auf Rentenbasis nachgehen wegen meiner Erkrankungen... Anspruch auf staatliche Rente habe ich damit ja dann wohl nicht... habe ich dann überhaupt was von der Schwerbehinderung, außer dass ich mir dann eben endgültig "abgestempelt" vorkommen werde? ... ...
Wie läuft das mit so einem Antrag beim Versorgungsamt? Muss ich da schon gleich meine Dutzende Arztatteste über Diagnosen und Arbeitsunfähigkeit einreichen oder nur die behandelnden Ärzte aufzählen?
Danke und viele Grüße
Lukas