seit Monaten andauernde Existenznot!

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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 25. November 2009, 02:52

Hallo,

nun soll die Lösung eine Beratungsstelle für Arbeitslose sein, die ich kontaktieren soll.

Durch die Schwierigkeiten übelster Art (Psychiatrisierung), die man mir amtlicherseits und von der GKV sowie MDK in den letzten Jahren gemacht hat, um unbedingt eine Falschdiagnose zu stellen, bin ich mittlerweile sehr vorsichtig und skeptisch geworden.

Aber seit längerer Zeit versuche ich allenthalben, die Kosten, die ich für den Erhalt meiner Gesundheit selber aufwenden muss, erstattet zu bekommen, da sie regelmäßig von zusammen mit den Fixkosten soviel ausmachen, dass mir nur wenige –zig EURO monatlich übrig bleiben. Beispiel November (ähnlich wie der letzte): Ich hatte ab dem 11. November kein Geld mehr. Seitdem ist Resteessen angesagt... Aber meine Bemühungen in der Vergangenheit (Krankenkasse, Arbeitsamt, ARGE/BAGIS, Sozialamt) - überall Fehlanzeige und nur Psychiatrisierungsbemühungen! (Es gab Blogs dazu – Franzi)

Dann hatte ich verschiedene Stiftungen angeschrieben, auch Fehlanzeige.

Jetzt ist mir nahegelegt worden, eine bestimmte Beratungsstelle für Arbeitslose deswegen anzusprechen. Die haben auch die Möglichkeit der telefonischen Beratung dienstags morgens.

Ich möchte denen eigentlich nur die Kosten auflisten, die dann den kläglichen Rest übrig lassen, damit sie sehen: So geht das einfach nicht.

Kann man im Vorfeld, um nachherige Psychiatrisierungsversuche von vornherein ausschließen zu können, etwas tun?

Stets die Ruhe bewahren, nur sachlich argumentieren war für mich sowieso immer selbstverständlich, was ja aber bekanntlich derart „Geeichte“ in keiner Weise beeindruckt. Und ich weiß nicht wirklich, ob man mir nicht auch da was anhängen will und mich damit dann wie in offiziellen Kreisen ja üblich später schriftlich und ultimativ überrumpelt, mir vielleicht Existenzangst o. ä. anhängt und mich WIEDER EINMAL zum Psychiater zwingen will. Das wäre erst mal so spekulativ gedacht, vielleicht haben die ja auch fiesere Ideen.

Nackte Zahlen würde ich nennen sowie die eigentlich offizielle Anerkennung von MCS (Diagnoseschlüssel).

Was müsste ich aber unbedingt auch beachten?

Ohne Geld kann man sich ja keinen Rechtsanwalt nehmen, der diese toxikologischen Hintergründe nachweist. Einige Passagen aus http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/10/21/rechtliche-anerkennung-bei-den-umweltkrankheiten-mcs-cfs-te-und-fms/ könnte ich raussuchen und als Argument anführen.

Würde mich über weitere konkrete Vorschläge sehr freuen. Danke.

LG
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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 25. November 2009, 11:25

Mein Anruf bei der AL-Stelle ergab: Keine Chance (alles nächtliche Grübeln eben umsonst?) und das Problem haben sehr viele; liegt an dem Gesundheitssystem, sagt er. Ich soll es mal bei einer bestimmten Gesundheitsberatung versuchen. Als er mir die nannte, sagte ich ihm, da war ich in den vergangenen Jahren auch schon oft.

Damals allerdings wegen adäquater Behandlungsmöglichkeiten, nun ich gespannt, ob es da auch Adressen zum Erhalt des aus gesundh. Gründen gefährdeten bzw. vereitlten laufenden Unterhalts gibt.

Ich meld mich wieder.

Kennt jemand von euch einen Kniff?
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Beitragvon Amazone » Mittwoch 25. November 2009, 12:03

Hallo Leckermäulchen,

vielleicht kannst du es mal beim Dehner Hilfsfonds versuchen.

http://www.dehner-hilfsfonds.de/
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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 25. November 2009, 15:27

Danke, Amazone, für den Link. Darum werde ich mich so bald wie möglich kümmern.

Eben war ich bei der Gesundheitsberatung. Die haben heute Minimalbesetzung und mich für morgen nachmittag wieder hinbestellt. Derweil ich mit dem Fahrrad unterwegs war und es für einige Minuten in einem Parkhaus mit Fahrradparkplätzen abgestellt hatte, kam ein Bösewicht und hat es kaputtgemacht. Ich konnte nicht mehr nach Hause fahren, musste es zur Reparatur bringen. Das kostet mich nun, die ich seit dem 11.11. schon kein Geld mehr habe, bereits das Geld für kommenden Monat. Diesen Monat hatte ich mir am 11.11. die letzten 10 Euro von der Bank geholt, um mir meinen Tee zu kaufen, der alle war, den ich aber dreimal aufbrühe, um zu sparen.

Ja, auf das Fahrrad bin ich angewiesen, damit fahr ich immer zur Tafel. Die machen es heute fertig, aber die Kosten von 13 Euro sind, wenn man NICHTS hat, beträchtlich.

Mal sehen was morgen wird. Dann scheint hoffentlich wieder die Sonne für mich ....

Gilt es Deutschland auszumisten:
Ganz zuerst die Lobbyisten
Raus aus ihrer Position
Plus ne Riesenmenge Hohn
Den sie bisher noch verteilen
Der soll sie dann flugs ereilen.

So - DAS sind meine Gedanken dazu.

LG
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Beitragvon sunday » Mittwoch 25. November 2009, 16:22

da man zur sozialhilfe 100 euro pro monat und zur frührente etc. sogar 400 dazuverdienen darf, könntest du doch vielleicht auch etwas dazuverdienen, z.b.
"wer nicht mehr arbeiten, aber noch eine halbe stunde pro tag (an guten tagen auch eine ganze stunde) draußen rumlaufen kann, könnte sich bequem ein kleines zusatzeinkommen schaffen (zu harz4 etc. darf man ja 100 euro pro monat dazuverdienen, zur frührente etc. sogar 400), indem er für berufstätige ihre hunde mittags gassi führt. da ist man an der frischen luft und durch ein paar zettel an \"schwarzen brettern\" in supermärkten usw. bekommt man auch rel. schnell einen solchen job." http://www.csn-deutschland.de/home.htm

oder etwas basteln, nähen, malen, stricken o.ä. und auf dem flohmarkt verkaufen oder in einem passenden geschäft in kommission geben, damit sie es für dich verkaufen

oder artikel etc. für zeitschriften schreiben, bei "das beste" (dt. ausgabe vom readers digest) gibt es für humorvolle kurze (ca. 1/2 din a4 seite) geschichten ("selbsterlebt") ca. 50 euro

usw. usw.

bei behörden o.ä. ist heutzutage nicht mehr viel zu holen, es wird überall gespart.

lg
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Beitragvon Monja » Mittwoch 25. November 2009, 20:35

Liebes Leckermäulchen,
och menno, nun hatte ich einen ellenlangen post geschrieben,
dann rief eine von uns bei mir an, und schwupp war mein post
futsch. Nun kann ich nicht noch mal. Sorry, bin platt.

Herzlichst Monja
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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 25. November 2009, 20:53

Ihr Lieben,

ich möchte mich erst mal bedanken für die Tipps und Hilfe. Ich werd mal so ein Jöbchen am Schwarzen Brett in den Supermärkten anbieten. Ich hoffe, es melden sich Interessenten. Vor vielen Jahren hatte ich mal monatelang an der hiesigen Uni auch Schreibarbeiten angeboten (Doktor- u. Dipl.-Arbeiten der Studenten) zu schreiben. Haben aber wohl alle selber geschrieben. Naja, Studies haben ja auch kein Geld übrig.

LG
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Beitragvon sunday » Donnerstag 26. November 2009, 00:46

viel erfolg!

du könntest auch in einem laden für hundefutter etc. einen zettel aufhängen bzw. flyer auslegen (die kann man ja mit dem pc einfach selbst machen).
gib aber besser deine handy-nr. an, man weiß nie, wer da anruft.

du solltest dich aber auch noch erkundigen, ob es als selbständige gewerbliche tätigkeit gilt und du somit einen gewerbeschein brauchst und theoretisch steuern zahlen mußt (praktisch nicht, da es bei der einkommenssteuer einen rel. hohen freibetrag gibt).
und wenn der hundebesitzer eine quittung will, darf da nichts vón mehrwertsteuer draufstehen, weil du sonst von deinem verdienst umsatzsteuer zahlen mußt. beim sozialamt (falls du harz4 o.ä. bekommst) mußt du nur deinen gewinn angeben, d.h. du kannst von deinem verdienst erst noch deine kosten absetzen (für fahrgeld, papier und druckertinte für die zettel und flyer, telefonate mit hundebesitzern usw.).

größere und evtl. bissige hunde würde ich nicht ausführen (wegen der haftung, wenn etwas passiert. eine priv. haftpflicht zahlt da nicht, wenn man das gegen bezahlung macht).
für`s telefon kann man wohl 20 % der monatlichen telefonrechnung absetzen, aber das ist alles ohne gewähr, da ich ja kein fachmann (bzw. fachfrau) bin und nur wiedergebe, was ich mal irgendwo gelesen habe.

genau infos gibt es in büchern für existenzgründer (bücherei), aber da oft nicht aktuell und im internet, da stehen aber auch oft dinge, die so nicht stimmen. für aktuelle bestimmungen kann man beim finanzamt nachfragen (aber erst nachdem man sich durch bücher etc. schon schlau gemacht hat), da sind auskünfte meist kostenlos.

einfacher ist es natürlich, wenn dich der hundebesitzer pauschalversteuert anstellt (er muß dann wohl ca. 20 % pauschalsteuer zahlen, aber bei den üblichen 5 euro pro stunde, ist das ja nicht viel und falls das noch zu den "haushaltsnahen dienstleistungen" zählt, kann er es evtl. von der steuer absetzen) und bei 1 stunde pro tag und 5 euro pro stunde, hättest du dann genau die 100 euro pro monat, die man bei harz4 dazuverdienen darf (bzw. noch weniger, da du ja fahrtkosten etc. abziehen kannst. du könntest also theoretisch ca. 1,2 hunde ausführen *g*).

falls du kinder magst, könntest du auch anbieten, kinder auf den spielplatz zu begleiten und dort zu beaufsichtigen. gerade im winter und bei schlechtem wetter haben viele mütter da keine lust zu (offiziell: keine zeit) und im gegensatz zum babysitting in der wohnung hat man da keine probleme mit parfüm, raumspray etc. zu befürchten (allerdings würde ich es da nicht mcs nennen, warum du nicht in die wohnung kommen kannst, sondern allergie gegen parfüm und chemikalien, das wird eher toleriert und leute über mcs aufklären sollte man besser da machen, wo man keine existenziellen nachteile zu befürchten hat).

lg
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 26. November 2009, 13:36

@ sunday

Mein Handy musste ich abschaffen seit ich vor Jahren bei dem Unfall elektrosensibel wurde und auch bei den Mobilfunkantennen und wenn andre mobil in meiner Nähe telefonieren große Probleme bekomme.

Und Drucken an meinem PC geht auch nicht, da ich auf die Flammschutzmittel und noch mehr auf die Druckertinte reagiere. Meinen Drucker habe ich schon vor längerem deshalb in den Keller verbannt. Tinte ist eh nicht mehr drin. Und die wäre ja auch sehr teuer. Bei den nicht originalen Kartuschen hatte er früher auch immer Probleme gemacht, als ich ihn noch nutzen konnte.

Kinder mag ich schon, hab ja selbst eines. Aber bisher habe ich noch immer feststellen müssen, dass die ausnahmslos nach Waschpulver oder Weichspülerduft stinken. Und da ich in 99% der Wohnungen nicht nur wegen der Parfüme sondern auch Einrichtungsgegenstände (Teppiche, Schränke, W-LAN, Telefone ...) große Probleme habe, sie also gar nicht betreten kann, dürfte das wohl unmöglich sein.

Es gibt etliches, was ich schon im Laufe der Jahre ins Kalkül gezogen hatte. Das meiste geht nicht.

Mir wurde auch schon Zeitungen austragen geraten. Das wäre natürlich voll kontraindiziert, da Zeitungen mich wegen der Druckerschwärze quasi "erschlagen".

LG
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 26. November 2009, 13:51

Und selbst auf dem Spielplatz wäre es abgesehen von den Duftstoffen, die dann zwar nicht so unmittelbar, sondern nur auf einige Meter Entfernung für mich unproblematisch wären - aber bei welchem Kind, auf das man aufpassen soll, kann man ständig auf meterlangem Abstand verweilen? Das ist nur theoretisch möglich - unbedingt wichtig, dass die Kinder keine Wolle tragen. Das ist im Winter auch nicht machbar. Aber ich habe ja bei ALLEN Wollsachen, egal wie alt sie sind und wie oft gewaschen, wegen der Insektizide darin schwerste Probleme mit der Gesundheit.

Geht also auch nicht.
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 27. November 2009, 19:52

Leider kam bei der Gesundheitsberatung auch nichts raus, was meiner jetzigen Finanznot jetzt Abhilfe schafft. Ich wurde "rückwärts" beraten: zurück zur Schulmedizin. Da fand sich eine große Anzahl "Umwelt"-Mediziner allein in meiner Stadt. Es herrscht doch Therapiefreiheit! Und was, wenn der Arzt zu einer anderen Diagnose kommt? Wie MCS diagnostiziert wird, ist da wohl nicht bekannt oder hat sich noch nicht durchgesetzt. Hinweise werden und wurden zwar angehört, aber man kann kein Nägel mit Köpfen machen. Da ist nun echt Ende Banane! Es sei denn ich lasse mich als EINSAMER KÄMPFER auf ein weiteres Hickhack mit weiteren Institutionen ein.

Meine Versuche, die ganzen Fehldiagnosen, Falschgutachten und Fehlentscheidungen, die die Ämter, MDK und GKV, nachdem sie von mir korrekte Diagnosen erhalten hatten, die letzten fünf Jahre unbeirrt über mir ausgossen und meinen Widersprüchen total fadenscheinig begegneten, müsste ich, die ich noch arbeiten könnte, wenn es denn entsprechende Arbeitsstellen gäbe, dann in Richtung Antrag auf Schwerbehinderung bei Stellen wie Versorgungsamt, Bundesanstalt für Angestellte (Berlin) fortsetzen. Jedenfalls war das der Rat, den ich bekam. Wenn ich mich nicht irre, haben auch die keinerlei Verständnis für MCS. Iich müsste erst mal ausrechnen lassen, ob eine mickrige Schwerbehindertenrente, die dann alle zwei Jahre überprüft werden würde, überhaupt mehr hergibt als Hartz IV. Laufen mit denen nicht auch jahre- und jahrzehntelange Prozesse um solche Renten? Und was hiflt mir so was JETZT? Ich bin ja allein. Tja, DIE Beratung war schlicht keine!

LG
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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 2. Dezember 2009, 13:02

Hallo Amazone,

Dehner hat mir geantwortet, aber leider helfen sie nur regional. Wieder nichts.

LG
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