Weitere Info zum genannten Video:
Frontal 21 Sendung vom 05.02.2008:
Gefährliche Medikamente - Experten kritisieren Zulassungsbehörde
und siehe auch:
shadow`s Beitrag vom 31. Mai 2016, 12:13 im Thread (Themenkette) - Korruption im Gesundheitswesen -
viewtopic.php?f=51&t=12480#p12494211. Mai 2016
Pressemitteilung: Europäische Arzneimittelbehörde will Arzneimittelsicherheit aufweichen
... Unter dem Schlagwort „Adaptive Zulassungsverfahren“ will die EMA ein grundlegend neues Konzept einführen und Arzneimittelzulassungen erheblich beschleunigen. Entsprechende Pilotprojekte laufen bereits seit 2014 – weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit. ...
... Besonders delikat muten die Interessenkonflikte an, die sich mit dem Vorstoß der EMA verbinden: Die zitierten Strategiepapiere werden mitgetragen von zahlreichen Co-AutorInnen mit umfangreichen Verbindungen zur pharmazeutischen Industrie. Die Allianz aus Zulassungsbehörden und Unternehmen erscheint besonders bedenklich, wenn Deregulierungen von derartiger Tragweite vorangetrieben werden.
Wie die EMA in dieser Konstellation ihre Unabhängigkeit als eine der ranghöchsten Hüterinnen der öffentlichen Gesundheit in Europa zu wahren gedenkt, ist nicht bekannt.
Unklar bleibt auch, in welchen Fällen das adaptive Konzept greifen soll.
... MEZIS Mitglied Fabian Schubach bewertet dies folgendermaßen: „Klar erkennbar ist bei diesem Vorstoß der zu erwartende ökonomische Nutzen für Pharmafirmen – auf Kosten der Sicherheit von PatientInnen. ...
http://www.mezis.de/pressemitteilung-eu ... ufweichen/siehe Kira `s Beitrag vom 14. November 2015, 19:17 im Thread - Gesetze und Pharma-Tricks -
viewtopic.php?f=52&t=15436#p12318602.01.2013
Arzneimittel - der kontinuierliche Skandal Teil 3
... Ärzte und Mediziner sollten gegenüber ihren Patienten die Geschenke Pharma-Referenten, Zahlungen und bezahlte Fortbildung transparent machen. Arzneimittelhersteller könnte man im Gegenzug verpflichten, ihre Zahlungen an Mediziner zu veröffentlichen. ...
... Alle Fachmagazine müssen ihre Werbeeinnahmen nach Arzneimittelhersteller getrennt jährlich aufführen. Zudem sind Reprints und deren Einnahmen aufzuführen. Journalherausgeber müssen ihre Interessenkonflikte regelmäßig offen legen. ...
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38263/1.html