Brief ans Bundesministerium

Brief ans Bundesministerium

Beitragvon Butterfly » Dienstag 8. Juli 2008, 13:18

Hallo,

nachdem ich mich jetzt lange mit der Krankheit herumschlage, keine auch nur minimale Besserung merke, die Finanzen immer weniger werden (durch Ausgaben für bestimmte Medikamente und Therapien, die man alle selbst zahlen muß), habe ich heute beschlossen, mich mit ein paar Fragen und Schilderung unserer Situation an das Bundesministerium für Gesundheit zu wenden.

Dort werde ich mal anfragen, wie es kommt, dass in Deutschland solche Krankheiten von der Schulmedizin nicht anerkannt werden, obwohl bekannt ist, das eine Reihe von Chemikalien das Nervensystem, Immunsystem schädigen und sogar ins Erbgut eingreifen bzw. Hormone stören.

Wie soll z.B. eine Familie mit 2 kleinen Kindern, die beide auch betroffen sind, das ohne staatliche Unterstützung schaffen, nachdem sie auch noch alles verloren hat. Schließlich ist man ja dadurch nicht in der Lage zu arbeiten, damit man die Verluste wieder ausgleichen kann. Ja, im Endeffekt fühle ich mich zu 100 % behindert, da ich ja nicht mal einfache Sachen, wie zu einem Postamt oder Bank gehen, machen kann. Ja, selbst ein Arztbesuch in einer normalen Praxis ist nicht drin (Blutabnahme erfolgt im Garten der Praxis) auf Grund der Desinfektionsmittel, die ich nicht mehr vertrage.

Schreibt bitte, was ihr von meinem Vorhaben haltet und bitte ehrlich sein.
- Editiert von Butterfly am 08.07.2008, 13:57 -
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Beitragvon Juliane » Dienstag 8. Juli 2008, 17:08

Ach, Butterfly,

es ist die Mühe nicht wert, einen Brief nach Berlin zu schreiben.

Der wird auf irgendeinem Sachbearbeitertisch landen und mehr wird nicht geschehen.

Alle selbsternannten Experten wissen bestens Bescheid, wieviele Menschen hier in diesem unserem Lande an MCS erkrankt sind. Und im Einvernehmen mit bestimmten Interessensvertretern verleugnen sie diese Krankheit.

Liebe Butterfly, in Berlin und auch anderswo sitzen keine Gutmenschen.

Schau Dir an, was der Wannseeschwimmer berichtet hat.

Es macht keine Hoffnung.

Ich schätze nicht, das die anwesenden Politiker etwas bewegen werden, selbst wenn sie es wollten.

Auch der TAZ, deren Mitarbeiter anwesend war, war die Veranstaltung noch nicht mal einen Bericht wert.

Traurig, aber wahr.

LG Juliane
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 8. Juli 2008, 23:31

Trotzdem könnte man es versuchen. Wie sagt Maria jedes Mal? Kämpfen lohnt immer! Schließlich tut sich langsam etwas. Was hat man schon zu verlieren? Am besten ist es, wenn viele von uns das gleiche tun. Die Idee habe ich von Butterfly. Dann können sie nicht einfach so tun, als hätten sie es vergessen. Bei so vielen Briefen unmöglich. Außerdem würde eine hohe Anzahl von MCS-Briefen schon einen gewissen Eindruck hinterlassen. Was haben die Politiker davon, wenn immer mehr Bürger und auch Kinder durch Schadstoffe krank werden? Wer soll für den Staat aufkommen, wenn immer weniger Leute in der Lage sind, Abgaben zu zahlen, weil sie nicht arbeiten können?
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Beitragvon Monja » Mittwoch 9. Juli 2008, 11:45

Hallo liebe Butterfly,
hier gibts z.B. schon einen Brief, allerdings nicht
von der MCS, sondern Amalgam-Geschädigten-Gruppe, die
ja im Grunde auch zu uns gehört. Dieser Biref ist 9
Jahre alt, in der Zwischenzeit wurden gewiss noch
hunderte geschrieben, nur wo findet man sie? Anbei
der Link, L.G. Monja

http://amalgam.homepage.t-online.de/dokument/fischer1a.html
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