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Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Montag 30. Mai 2005, 15:33
von Silvia K. Müller
Mit großer Betroffenheit haben wir soeben den Tod von Dr. Karl-Rainer Fabig aus Hamburg vernommen.
Wir werden ihn als netten engagierten Arzt und großartigen Kämpfer in der Umweltmedizin sehr vermissen.
Den Angehörigen möchten wir unser tiefes Beileid ausdrücken.
Silvia K. Müller & CSN Team
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Montag 30. Mai 2005, 19:44
von franka
hallo silvia,
ich bin völlig fassungslos und überrascht.
ein schwerer verlust für patienten mit umwelterkrankungen.
weißt du nähere umstände, denn er war doch noch jung, vor kurzem habe ich ihn noch in einem interview gesehen.
ich kanns kaum fassen.
gruß franka
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Dienstag 31. Mai 2005, 08:43
von Betty Zett
Sehr erschüttert habe ich diese Nachricht vernommen.
Dr. Fabig war ein wunderbarer sehr mutiger Arzt, der eine große Lücke hinterläßt.
Mein Beileid für die Familie,
Betty Zett
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Dienstag 31. Mai 2005, 16:35
von schmutzlerjo
Mein aufrichtiges Beleid an die Familie von Dr. Fabig .Ich bin selbst MCS Patient bei ihm gewesen. Dr. Fabig ist nicht zu ersetzen - bin fassungslos . Er war ein wundervoller kompetenter Arzt und so wird er in Erinnerung bleiben .
Gruß Christiane
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Dienstag 31. Mai 2005, 18:18
von Martin
Fassungslos habe ich diese Nachricht vom Tod von Herrn Dr. Fabig gelesen und kann es noch garnicht glauben.
Ich wünsche seiner Familie, insbesondere seiner Frau, dass Sie die nun folgende schlimme Zeit gut überstehen.
Herr Dr. Fabig hat mich tlw. sehr unterstützt, seine Forschungsarbeit bzgl. der Genese der MCS ist in Deutschland einzigartig. Sein Elan und seine Motivation waren ungebrochen. Er wollte MCS-Kranken helfen. Mir auch. Vor einiger Zeit hat er mir einen sehr netten Brief geschrieben, in dem er ausdrückte, dass er mir helfen wolle. Eine menschliche Aktion, unabhängig von Krankenkasse und Geld.
Ich fürchte, dass die Lücke, die Hr. Dr. Fabig hinterläßt nicht zu schließen ist.
Martin
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Donnerstag 2. Juni 2005, 14:18
von Janik
Ich kann es kaum glauben, einer unserer besten Ärzte und einer der menschlichsten dazu.
Die Lücke die Dr. Fabig im Kreis der Umweltmediziner hinterläßt ist nicht zu schließen. Seine Erfahrung und seine Forschungen waren außerordentlich.
Der Familie von Dr. Fabig wünsche ich viel Kraft. Möge ihnen unsere Anteilnahme etwas Trost geben.
Janik
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Donnerstag 2. Juni 2005, 15:39
von Silvia K. Müller
Hallo,
die Selbsthilfegruppen und Organisationen aus dem umweltmedizinischen Bereich werden im Hamburger Abendblatt einen gemeinsamen Nachruf für Dr. Fabig schalten.
CSN beteiligt sich im Namen von uns allen daran.
Herzliche Grüße
Silvia
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Donnerstag 2. Juni 2005, 16:18
von Silvia K. Müller
Laut dbu soll die Trauerfeier am 10.Juni stattfinden.
Wir trauern um Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Donnerstag 10. November 2005, 22:00
von Selma
Dr. Fabig war mein Arzt, ein hervorragender Arzt.
Danke für alles, was er für mich und anderre getan hat.
Ich möchte gerne die Trauerrede von Dr. Kurt Müller hier einstellen:
http://www.dbu-online.de/trauerrede-fabig.pdf
Gedenkveranstaltung Dr. Karl-Rainer Fabig

Verfasst:
Freitag 12. Mai 2006, 15:53
von CSN
Mittwoch, 31. Mai 2006, 19:30 Uhr
- AKTUELLES AUS DER UMWELTMEDIZIN -
Veranstaltung zum Gedenken an den prakt.Arzt und Umweltmediziner K.-R.Fabig
Moderation: Dr. A. zum Winkel, Arzt für Arbeitsmedizin, und
Dr. N. Neuburger, Arzt für Innere Medizin, Hamburg
Ort: Ärztekammer Hamburg, Humboldstr. 56
Befindlichkeitsstörungen und andere gesundheitliche Auswirkungen
einer Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder
(Mobilfunk, Rundfunk- und Fernsehsender, schnurloses Telefon)
Prof. Dr. med. R. Frentzel-Beyhme
Umweltforschungs- und Technologiezentrum (UFT) der Universität Bremen
(ehem. auch Bremer Institut für Präventionsforschung und
Sozialmedizin)
Polymorphismen im Bereich von Entgiftungsenzymen bei Umweltpatienten
(Studie an Patienten der Praxis Fabig zusammen mit Herrn Fabig)
Dr. E. Schnakenberg
Wissenschaftl.Leiter des Instituts für Pharmakogenetik und Genetische
Disposition, Langenhagen
Therapie von Umwelterkrankungen, Erfahrungen aus 10 Jahren
stationärer Behandlung
Dr. E. Schwarz
Ltd.Arzt des Fachkrankenhauses Nordfriesland, Bredstedt
(Umweltmedizin und Rehabilitation)
Aktuelle rechtliche Tendenzen und Herausforderungen im Bereich der
Umweltmedizin
Rechtsanwalt W. Krahn-Zembol, Wendisch-Evern
Mobilfunk und schnurlose Datenübertragung (schnurloses Telefon nach
DECT-Standard, WLAN) haben nicht nur Einzug in Büros, Praxen und
andere Betriebe gefunden, sie stellen vielmehr für einen großen Teil
der Bevölkerung eine Selbstverständlichkeit dar. Den hochfrequenten
elektromagnetischen Feldern kann sich inzwischen niemand mehr
entziehen. Studien auch staatlicher Institutionen weisen auf
Befindlichkeitsstörungen sowie gentoxische Effekte in der Zellkultur
hin.
Es muss von einem bestimmten Prozentsatz der Bevölkerung ausgegangen
werden, der überempfindlich auf geringe Konzentrationen von
Chemikalien reagiert, bei denen eine Normalperson keinerlei
Beschwerden angibt. Studien weisen darauf hin, dass im Bereich
bestimmter Entgiftungsenzyme Auffälligkeiten insbesondere bei
Patienten mit MCS-Syndrom (Multiple Chemikalien Sensibilität), aber
auch bei anderen umwelmedizinischen Krankheitsbildern zu finden sind.
Bisher gibt es keine evidenzbasierte Richtlinien zur Therapie von
Umwelterkrankungen. Dennoch haben sich gewisse Standards im Bereich
der stationären Behandlung etabliert, die es zu diskutieren gilt.
Bis heute ist das umweltmedizinische Krankheitsbild „MCS-Syndrom"
weder juristisch noch medizinisch anerkannt. Zwar gibt es bereits
Beispiele von Frühverrentung, Anerkennung von Schwerbehinderung und
Einschränkungen bei der Einschätzung der Arbeitsfähigkeit durch
arbeitsamtsärztliche Dienste infolge eines MCS-Syndroms, es wird
jedoch in der Regel nicht diese Diagnose genannt, vielmehr häufig von
Depressionen bzw. depressiven Reaktionen gesprochen. Erfahrungen aus
der Rechtssprechung – auch Beispiele aus dem Berufskrankheitenrecht –
sollen vorgestellt werden.