Wir trauern um Angelika

Wir trauern um Angelika

Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 30. Oktober 2009, 21:49

Ich muss Euch eine sehr traurige Nachricht überbringen.

Angelika (53), die Frau die bei Mona als Notfall war und auch dort nicht bleiben konnte, weil ihr Körper permanent reagierte, hat sich vor 24 Stunden das Leben genommen. Ihr Mann bat darum dass wir einen Tag warten um es Euch zu sagen, damit er in Ruhe Abschied nehmen konnte.

Es ist grausam dass es wieder passiert ist und unsere Gedanken sind beim Mann von Angelika, ihrem Sohn und ihrem Enkelchen das sie über alles liebte.


Nach alledem was die letzten Tage passierte und in Anbetracht dessen, dass wir vier weitere MCS Notfälle haben die mit Schmerzen in der Natur vegetieren müssen, möchte ich mit folgenden Worten schließen:

Wir schweigen nicht mehr, keine Sekunde mehr, bis Chemikaliensensible in Deutschlad Hilfe erhalten.
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Beitragvon Anna-Lena » Freitag 30. Oktober 2009, 22:06

Mir fehlen die Worte. Es ist so grausam, dass die Behörden hierzulande Chemikaliensensiblen jegliche Hilfe verweigern. Wie viele Menschen müssen noch sterben, bis sich endlich etwas tut?!
Ich möchte den Angehörigen mein tiefes Mitgefühl und mein herzliches Beileid aussprechen.
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Beitragvon Sileah » Freitag 30. Oktober 2009, 23:18

Das ist sehr traurig.
Mein Beileid an die Angehörigen.
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Beitragvon Karlheinz » Samstag 31. Oktober 2009, 07:52

Ich hoffe der Chef vom Robert-Koch Institut bekommt auch eine Traueranzeige.
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Beitragvon Juliane » Samstag 31. Oktober 2009, 09:16

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Beitragvon Juliane » Samstag 31. Oktober 2009, 09:19

Aufrichtiges Beileid an alle Angehörigen und Freunde von Angelika.

Herzliche Grüße Juliane
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Beitragvon Monja » Samstag 31. Oktober 2009, 10:49

...ist das furchtbar,
ich weiß nicht, was ich sagen soll.

Monja

Können wir hier nicht mal eine Adressliste erstellen,
wohin überall man diesen und die letzten Todesfälle hin
berichten kann? Wo es wirklich die Öffentlichkeit und auch
die Verantwortlichen erreicht?
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Beitragvon Melville » Samstag 31. Oktober 2009, 11:14

Mein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen.
Ich bin zutiefst erschüttert.
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Beitragvon Maria » Samstag 31. Oktober 2009, 11:30

Meine aufrichtige Anteilnahme und herzliches Mitgefühl möchte ich allen Angehörigen von Angelika aussprechen. Ich bin zutiefst betroffen und sehr traurig. Aber auch wütend zugleich, weil wir MCS Kranken so im Stich gelassen werden und immer nur auf uns alleine gestellt sind, obwohl wir doch selbst alle schwer krank sind und unsere Möglichkeiten dadurch sehr begrenzt sind.

Liebe Angelika, auch wenn viele von uns Dich nicht persönlich kennen,
Du wirst immer ein Platz in unseren Herzen haben,

Maria
- Editiert von Maria am 31.10.2009, 10:42 -
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Beitragvon Lennox » Samstag 31. Oktober 2009, 11:35

Den Angehörigen möchte ich meine tiefe Anteilnahme zum Ausdruck bringen.

Liebe Angelika,
wir sind tief traurig und erschüttert. Wir werden uns mit all unseren Kräften einsetzen, dass dieses Sterben ein Ende findet.
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Beitragvon Marina » Samstag 31. Oktober 2009, 17:00

Was soll ich sagen, ich bin sprachlos und wütend zu gleich. Wie viele müssen sich noch selbst von ihrem Leid erlösen, bis endlich etwas in diesem Land geschieht. Wann bekommen wir endlich von offiziellen Stellen Hilfe? Was verlangen wir denn schon Großartiges? Für so viel Unnötiges ist Geld da, aber für das Notwendigste, damit ein schwer MCS-Erkrankter überlebt und das Leiden gemindert wird, gibt es Nichts. Absolut Nichts. Unser Leben hängt am seidenen Faden. Zu oft schon, allein in diesem Jahr, ist der Faden gerissen.

Ich hoffe für Angelika, dass sie wohlbehütet ist, in der Welt, in der sie sich jetzt befindet. Den Angehörigen von Angelika wünsche ich viel Kraft und spreche hiermit meine tiefe Anteilnahme aus.

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Beitragvon Amalie » Samstag 31. Oktober 2009, 17:26

Mein aufrichtiges Beileid für die Angehörigen, Angelikas Mann, ihren Sohn und dem Enkelchen.

Man fragt sich, warum so etwas immer noch passieren muss. Jetzt hat sich Mona sogar bereit erklärt, sie aufzunehmen, und trotzdem... War sie eigentlich mal in umweltmedizinischer Behandlung? Manchmal kann sich der Zustand ja bessern, manchmal gehen Entgiftungsversuche nach hinten los (dachte dabei an einen anderen Fall)....
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Beitragvon Thommy the Blogger » Samstag 31. Oktober 2009, 18:12

Wir alle sind ziemlich fertig und denken an die Angehörigen und daran wie es Angelika die letzen Tage ging.

Sie war in umweltmedizinischer Behandlung bei Prof. Huber. Dort bekam sie B-12 Spritzen.

Warum trotzdem? Wo hätte sie sollen hin? Bei Mona ging es ihr auch nicht besser. Es gab keine weitere Option trotz Suche von sehr vielen Menschen.
Angelika war in einem hyperreaktiven Endstadium und es hätte nur ein richtiger Cleanroom und
wirklich stabilisierende Therapie von einem Experten geholfen. Nichts davon ist in Deutschland vorhanden. Angelika nahm sich das Leben, weil sie keinen anderen Ausweg mehr hatte. Sie flüchtete in den Tod, dabei hätte sie nur ein Refugium gebraucht, wo ihr Körper nicht auf Chemikalien reagiert und mit nicht auszuhaltenden Beschwerden Alarm schlägt.

Lest dazu auch den Trauerblog auf CSN und reicht den Link weiter, damit sich Bewusstsein bildet was es heißt MCS zu haben:


Angelika musste sterben
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/10/31/angelika-musste-sterben
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Beitragvon sunday » Samstag 31. Oktober 2009, 18:51

hallo,

daß von den politikern nichts brauchbares kommt, ist eigentlich klar. wie werden schon seit jahren in großem umfang von der chem industrie geschmiert (und der autoindustrie, tabakindustrie usw.). da ist doch klar, daß sie nichts unternehmen, womit sie sich dort evtl. unbeliebt machen könnten.

aber könnte man nicht in artikel oben im blog mal versuchsweise an alle möglichen (und unmöglichen wegen der breitenwirkung) zeitungen, tv-sender usw. schicken??

vielleicht finden sich dadurch leute mit geld, die bereit sind, ein haus gegen geringe miete für mcs-kranke und vor allem für notfälle zur verfügung zu stellen und eine entsprechende sanierung des hauses zu unterstützen bzw. evtl. sogar komplett zu finanzieren.

viele grüße
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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 31. Oktober 2009, 19:35

Einige Worte am Rande:

Was passiert ist, war nicht zu verhindern. Niemand von Euch sollte sich schuldig fühlen oder denken: Hätte ich doch. Ihr seid selbst alle sehr krank und eigentlich bräuchte jeder von Euch Hilfe. Angelika war im absoluten Endstadium, zu krank und ihre Situation zu ausweglos. Solche Schwerkranken kann niemand privat auffangen.

Wir werden alle zusammen eisern kämpfen und unsere Rechte einfordern. Wenn wir alle etwas Kraft hineingeben kann es gelingen.


An Mona:

Liebe Mona, fühl Dich gedrückt von uns Allen und bitte denke nicht, dass Du irgendwie zuwenig getan hättest. Du hast mehr getan als unser Staat und die Medizin. Du hast das gegeben was Du konntest und noch viel mehr. Das war großartig von Dir und dafür sind Dir alle dankbar und haben tiefen Respekt vor Dir und Deinem Mann.
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Beitragvon Stier » Samstag 31. Oktober 2009, 20:12

Mir fehlen die Worte, meine Traurigkeit ist gepaart mit großer Wut und großem Entsetzen.
Bezüglich der schlimmen Lage von MCS Erkrankten in unserem Lande muss es einen lauten Aufschrei und eine riesengroße Aufklärungskampagne geben.

Mein aufrichtiges Beileid für die Angehörigen.
Meine große Hochachtung für Mona.
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Beitragvon Yol » Samstag 31. Oktober 2009, 21:43

Meine Anteilnahme an die Familie von Angelika. Nichts ist schwerer als diese Art von Tod anzunehmen.

Immer wieder wird man mit vermeidbarem Leid konfrontiert, doch die die an den Schalthebeln sitzen, handeln nicht.

Die Behördenantworten, die Gerard bekommen hat sind eigentlich ein Verstoss gegen die Menschenrechte schlichtwegs.

Was können wir noch tun, damit Angelika's (und die andern vorher)Leiden und Tod dennoch einen Sinn bekommt?
Wir müssen langsam begreifen, dass wir schreien müssen und zwar laut und überall wo man uns hören kann. Dazu sind doch die Medien eigentlich da um über Realitäten zu berichten, menschenunwürdige Realitäten inmitten einer sogenannt zivilisierten Welt, wo alles möglich ist was nicht nötig ist.

Wo aber das nötigste fehlt was tatsächlich möglich wäre: das was Silvia anspricht (Cleanroom in Notfallaufnahmen - Refugien usw. usw.) und die elementarste Form von Menschlichkeit.

All das was nötig wäre um schwerkranken Menschen auch nur die Chance des Überlebens zu bieten - wozu ja ein Staat verpflichtet ist - das wird einfach verweigert.

Es wird Zeit dass wir handeln, unbequem und lästig werden. Nur wer brav ist wird übersehen, Lästige nicht und sei es nur um sie los zu werden.

Ich habe schon vor 2 Jahren begonnen in meinem Land zu reden. Zwischenzeitlich ist auch hier noch immer nichts passiert (ausser das was die Vereinigung der UWÄrzte tut). Jetzt, nachdem ich gestern den Notruf brauchte, eine Bemisshadlung aber ablehnen musste weil der Notarzt sich MCS buchstabieren liess -er hatte so etwas noch nie gehört - ist mir sonnenklar geworden dass ich vom Notfall ohne eigenes Zutun sehr schnell zum Sarg kommen kann.

Das ist nur ein Beispiel, wir alle wissen dass es eine Tonne von Missständen in Sachen MCS gibt, die wir öffentlich anprangern müssen und gleichzeitig unsere Rechte einklagen müssen. Wir alle - und alle zusammen!
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Beitragvon weisser Magier » Samstag 31. Oktober 2009, 23:00

[b]Es macht uns unendlich traurig, es zerrt an unseren Nerven, es ist nicht zum Aushalten![/b]

Niemand hat dieses Lebensende verdient, erst Brigitte – jetzt Angelika!
Meine Frau (selbst MCS-krank) und ich bekunden unser tiefes Mitgefühl dem Ehemann und allen Hinterbliebenen von Angelika. Wir können nachfühlen, wie es ihnen geht und wie viel einsamer man hinterher ist.

[b]Doch wie soll es weitergehen?[/b]
CSN ist keine Kampforganisation von Umwelterkrankten! Es ist eine Selbsthilfeorganisation.
Umweltkranke können nicht auf die Straße gehen und protestieren. Diejenigen, die mit den Erkrankten tagtäglich umgehen, haben genug damit zu tun, sich selbst "über Wasser zu halten". Jeder Betroffene weiß, welche Energien notwendig sind, um den/die Liebste/n aufzurichten, alle Dinge abzunehmen, die zu einer weiteren Belastung führen. „Nebenher“ muss man seinem Beruf nachgehen, Geld verdienen. Da bleibt meistens keine Zeit, sich groß zu engagieren. Und der Glaube, dass irgendeine offizielle Stelle Unterstützung gewährt, mit Rat und Tat die Betroffenen unterstützt, ist schon lange erloschen.

Bundespräsident Horst Köhler sprach in seiner Rede zum Beginn seiner zweiten Amtszeit von einer „Kultur des Hinsehens“, die er sich in diesem Land wünscht. Wegsehen ist auch eine Art des Sehens – nur in eine andere Richtung!

[b]Was können wir tun?[/b]
Wir müssen uns selbst helfen. Kein anderer wird irgendetwas tun. Das ist die bittere Wahrheit. Und wir brauchen Geld:
• um direkt zu helfen
• für Notfallquartiere
• um Häuser zu bauen, die unseren Bedürfnissen entsprechen
• um Erkrankte zu den wenigen Ärzten zu bringen, die ihnen helfen können
• um Anwälte zu bezahlen, die für das Recht eines jeden Einzelnen kämpfen
• für (unsere) Gutachter und Gutachten
• für … (jeder kennt weitere Punkte zu dieser Liste.)

Wer selber umweltkrank ist, sollte nichts geben. Aber bereiten wir uns darauf vor, andere anzusprechen. Es gibt sie - die Spender, Personen mit Mitgefühl und Verständnis, Freunde, Bekannte, Verwandte. Jeder von uns kennt mindestens einen. Alle könnten helfen, ein bisschen geben, einige sogar ein bisschen mehr.
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Beitragvon Mia » Sonntag 1. November 2009, 10:08

Tief erschüttert spreche ich den Angehörigen von Angelika
mein tiefes Mitgefühl aus!

Es macht mich unendlich wütend, dass bei all dem vorgeführten Wohlstand hier in Deutschland niemand der Verantwortlichen bereit ist, Bürgern mit MCS zu helfen.
In welchem Land lebe ich eigentlich und für welches Land habe ich mich über Jahre gut ausbilden lassen, auf private Dinge verzichtet usw., um im Beruf meinen Beitrag zum Staat zu leisten. Dann wird man ohne eigenens Verschulden schwer chemikalienkrank und wird einfach fallengelassen?
In den 90ern gab es eine sehr gute Umweltklinik in Inzell/Bayern. Sie hat vielen geholfen. Irgendwann wurde sie einfach für Umweltkranke geschlossen. Heimlich, ohne
Presse oder TV, einfach so. Diese hätte Angelika das Leben retten können, denn ich war dort 1990 als Patientin. Es ist gewollt, dass wir keine Hilfe finden in diesem reichen Land.

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Beitragvon Schnaufti » Sonntag 1. November 2009, 12:42

Mein tiefes Mitgefühl den Angehörigen.
Ich wünsche viel Kraft den Verlust zu bewältigen.
Es ist einfach sehr, sehr traurig, dass es so weit kommen mußte.


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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 1. November 2009, 13:05

Die letzten Monate im Leben von Angelika S. werden im heutigen CSN Blog von Mona und ihrem Mann beschrieben.

Reicht den Link zu diesem Blog bitte weiter, damit viele Menschen Bewusstsein erlangen was MCS heißt.
Das was Angelika widerfahren ist soll sich nicht mehr wiederholen.


Die letzten Monate im Leben der chemikaliensensiblen Angelika S.
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/11/01/die-letzten-monate-im-leben-der-chemikaliensensiblen-angelika-s/
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 1. November 2009, 14:20

Zum Blog von heute haben wir ein Video eingestellt, dass uns Eva aus Spanien geschickt hat.
Es handelt von einem jungen Mann der sein Leben wegen seiner Umweltkrankheit beendete. Er war
erst 28. Seine Eltern haben dieses Video zu seinem Andenken online gestellt. Es ist ein sehr
schönes Lied für Fabian und kritische Texte dazu.

Der Titel ist: Ich habe mich nicht umgebracht. Ich bin wegen Fibromyalgie gestorben.
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Beitragvon Zdenka » Sonntag 1. November 2009, 17:42

Die Bilder von Angelika haben mich schockiert, so krank, so fertig.

Den Angehörigen mein tiefes Beleid. Wir werden Angelika nicht vergessen.
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Beitragvon Seelchen » Sonntag 1. November 2009, 18:06

Ihr Lieben!
Der Mann von Angelika bedankt sich für euer Mitgefühl und auch wir ,mein Mann und ich.
Ich sehe es genauso,wie der weiße MAgier in seinem Kommentar.
Es hilft uns keiner!!!Das ist FAkt!!!
Wir haben keine Energie mehr ,um zu ständig zu kämpfen!Das ist auch Fakt!!
Wir müssen uns gegenseitig helfen und die Fälle an die Presse bringen..
Wir sollten herzensgute Menschen,jeder in seinem Umfeld fragen...
Es gibt sie noch.
Wir mit schwerer MCS haben kaum Geld,kaum Kraft,und so sollten wir Helfer finden.
Jeder in seinem Umkreis.
habt Mut..erzählt es jedem,den ihr hört,seht oder schreibt..

Es ist schwer mit diesem Verlust zu leben,aber es gibt Hoffnung,die wir niemals aufgeben dürfen..
Seelchen
 

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Beitragvon Kira » Freitag 6. November 2009, 10:04

Auch mein aufrichtiges Beileid an den Ehemann und die Familie von Angelika.
Gleichzeitig an Seelchen alle Achtung was du da noch geleistet hattest, obwohl es auch dir eher bescheiden geht ( auf jeden Fall hast du Angelika noch verdammt viel gegeben ).
Aber es ist immer das selbe Lied, es schweißt die zusammen die davon betroffen sind, alle andern schauen tunlichst weg. Die Berichterstattung und die Kommentare zu Angelikas Tod wird manchen schocken und andere dazu bewegen weiter zu kämpfen und nicht aufzugeben.
Ich für meinen Teil sage immer, es wird auch die treffen, die uns jetzt noch immer nicht ernst nehmen. Ich bin nicht rachesüchtig, aber es tut einfach zu weh, diesen unfähren Kampf kämpfen zu müssen. Wir die Betroffenen leben am Minimum der Existenz unverschuldet und meist noch allein gelassen.
Aber auch wenn die Lobbysten mehr Geld und Macht haben, ich lasse mich und meine Familie nicht unterkriegen und hoffe inständig das meine beiden Männer ihre Kraft zum kämpfen ebenfalls nicht verlieren.

Ganz liebe Grüße Kira
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Wir trauern um Angelika

Beitragvon Therese » Donnerstag 30. Oktober 2014, 13:34

Eine Trauerminute für Angelika zur Erinnerung an ihren Todestag.

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