Weiß nicht mehr weiter...........

Weiß nicht mehr weiter...........

Beitragvon Anne » Donnerstag 18. November 2004, 15:09

Hallo,

ich weiß bald nicht mehr weiter. Seit über 5 Jahren habe ich nun MCS, habe mich damit abgefunden und auch gelernt damit zu leben.
Im Moment geht es mir aber so schlecht, dass ich bald nicht mehr kann.
Wegen meiner Schilddrüse nehme ich seit zwei Wochen ein Medikament ein und habe auch das Gefühl, dass die Halsenge und das Druckgefühl besser geworden ist. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass ich vom Kopf her und durch meine Nase schlecht Luft bekomme, auch im Bett beim Liegen ist das so, obwohl die Nase frei ist. Und das selbst in meinem Schlafzimmer, welches ich gut vertrage.
Ich habe auch das Gefühl, in meinem Körper geht es drunter und drüber, was vielleicht auch an einer hormonellen Umstellung in den Wechseljahren liegen könnte (Schlaflosigkeit, Herzrasen, plötzliche Stimmungsschwankungen, Kraftlosigkeit usw).
Meine Hausärztin, die ich heute aufsuchte, möchte mich am liebsten in die Psychiatrie einweisen. Aber die können mich doch höchstens nur "betäuben" aber doch nichts gegen meine Luftnot tun. Und das ist mein größtes Problem.
Ich weiß nicht, ob da ein Neurologe was machen kann oder ob jemand mir einen Rat geben kann, wie man die Hormone wieder ins Gleichgewicht bringen kann, die anscheinend bei Chemikalieneinwirkung bei mir erst recht aus dem Gleis geraten, denn ich habe bei Kontakt mit Chemikalien in der letzten Zeit immer einen plötzlichen Druck im Schilddrüsenbereich bekommen.
Kann mir jemand einen Rat geben?! Bei den Ärzten ist man verlassen. Die schieben einen ja nur in die Psychiatrie ab, wenn sie nicht mehr weiter wissen......... und das gibt einem MCS-Kranken ja wirklich noch den Rest..............

Anne
Anne
 

Gib nicht auf Anne!

Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 18. November 2004, 15:34

Liebe Anne,

ich habe mir fast schon soetwas gedacht. Die letzten Tage hört man so wenig von Dir. Es tut mir sehr leid, daß es Dir schlecht geht, aber gib nicht auf.
Lies mal, was ich Dir hier über Wild Yams kopiert habe. Der volle Text steht in der Rubrik Vitamine.

Yam wird seit langem von den Urvölkern Mittelamerika’s verwendet. Sein Aktivwirkstoff ist Diosgenin, ein Hormonogen (Vorläufer eines Hormons), eine natürliche Substanz, die den Hormonen sehr ähnlich ist, die vom Organismus der Frau produziert werden. Aufgrund dieser Ähnlichkeit kann die Leber das pflanzliche Hormonogen selbst entsprechend ihrem Bedarf in Hormone umwandeln. Auf diese Weise entstehen keine Nebenwirkungen. Diosgenin regt die Synthese von DNS und Progesteron an.
Einsatzgebiet:
Rheumatische Beschwerden, Übelkeit, menstruelle Beschwerden, Gallenkoliken, Nierensteine, spasmotisches Asthma, intestinale Koliken, Osteoarthritis, abdominale Krämpfe, Mensturationsbeschwerden, Störungen während der Wechseljahre, PMS, unregelmässige Zyklen, Vormenopause.

Eins ist sicher in die Psychiatrie gehörst Du nicht!!!
Kannst Du nicht für ein paar Tage ans Meer und dort saubere Luft tanken?


Liebe Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

Weiß nicht mehr weiter...........

Beitragvon Eberhard » Donnerstag 18. November 2004, 16:07

Hallo Anne,

hattest Du nicht vor einiger Zeit mal was geschrieben daß Du jetzt bei einem Umweltmediziner in Behandlung bist?

Daß die ganze Sache u.U. nur von einem richtigen Spezialisten beurteilt und behandelt werden kann ist mir schon klar, hast Du da schon einen Termin bekommen oder warst Du schon da?

Was hatte er denn gesagt mit den Schilddrüsenproblemen, also mit Psychopharmaka ist das ja wohl kaum vorstellbar und in der Psychiatrie behandelt man normalerweise, zumindest meine sWissens nach, keine Schilddrüsenerkrankungen oder Probleme in dieser Richtung, kann ich mir nicht vorstellen. Denke mal ein Internist für Umweltmedizin wäre hier wahrscheinlich das beste im Moment, hattest Du schon mal das mit der Frau Dr.Clausen abgecheckt, die ist als HNO doch mit dem Zusatz für Umweltmedizin grad für solche Fragen fachkompetent sage ich mal so.

Bist Du auch mal im Chatt abends oder wann bist Du dort mal zu erreichen, dort tut man sich leichter, es geht schneller zum Austauschen.

Bis bald mal, wir halten alle zu Dir.

LG
Eberhard
Eberhard
 

Weiß nicht mehr weiter...........

Beitragvon Anne » Donnerstag 18. November 2004, 16:45

Liebe Betty,

danke für Deine Hilfe. Wo bekommt man Yam her?
Ich hatte vor 2 Tagen Rotkleeextrakt genommen, soll angeblich auch gut sein. Aber musste es wegen Durchfall wieder absetzen. Irgendwie scheint mein Magen auch noch angekratzt zu sein. Bin fast am Ende. Möchte es zwar versuchen mit Yam, aber hoffentlich vertrage ich es.

Und danke, dass ihr mir wenigstens glaubt, dass ich nicht in die Psychiatrie gehöre. Ich möchte doch auch nur meine Beschwerden loswerden, erst dann kann es mir doch auch seelisch wieder besser gehen! Ich war bisher nie depressiv, aber wenn ich merke, die Ärzte wollen anstatt auf meine Beschwerden einzugehen lieber meine Psyche behandeln, dann könnte man wirklich depressiv werden.......

Liebe Grüße und nochmals Danke!

Anne
Anne
 

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Beitragvon Anne » Donnerstag 18. November 2004, 17:01

Lieber Eberhard,

zwar liege ich im Moment viel, weil ich sehr erschöpft bin, aber ich werde versuchen, heute Abend mal im Chat zu sein, so lange wie ich kann.

Zu meinen Schilddrüsenproblemen sagte die Ärztin heute, dass sie gar nicht so schlimm seien. Ich sollte doch mal ein paar Tage das Medikament aussetzen. Dann würde ich ja merken, ob ich es brauchen würde. Eigenartigerweise geht sie aber nicht drauf ein, dass ich ständig abnehme, habe in den letzten Wochen ca. 7 kg abgenommen und ich schaffe es kaum noch, einen Teller leerzuessen. Dabei hat mir Essen früher immer geschmeckt. Ich habe das Gefühl, als wenn meine Schilddrüse zurzeit verrückt spielt. Oder sind das Durchblutungsstörungen im Kopf, die ich plötzlich bekommen habe? Ich stehe auch die ganze Zeit irgendwie neben mir. Ob mir ein Neurologe weiterhelfen kann? Oder habe ich doch Hormonstörungen? Warum hilft mir kein Arzt und geht auf meine Beschwerden ein? Warum wollen sie mich nur im Kopf therapieren?

Frau Dr. Claussen praktiziert leider nicht mehr wie ich Dir persönlich schon schrieb.
Ein Mediziner für Umweltmedizin, der gleichzeitig Internist ist kenne ich hier nicht und der wär bestimmt viel zu weit weg. Ich glaube, dass schaffe ich im Moment nicht.

Liebe Grüße und vielen Danke
Anne
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Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 18. November 2004, 17:06

Hallo liebe Anne,

das gibt es von Basis bei PureNature. Es ist rückstandsfrei und hypoallergen.
Hilft sogar bei Übelkeit.

Viel Glück,

Betty Zett
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Beitragvon Eberhard » Donnerstag 18. November 2004, 17:51

Hallo liebe Anne,

wie ich Dir schon pers. schrieb, wir finden was für Dich, keine Sorge, wir halten das mit Dir durch. Und einige Kilometer Fahrt sind sicherlich anstrengend, das kennen wir alle, aber wenn es einem dann besser geht ist man immer froh daß man diese in Kauf genommen hat. Solange Du nicht alleine fahren mußt geht es immer noch irgendwie.

Du bist nicht alleine.


LG
Eberhard
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Beitragvon Anne » Donnerstag 18. November 2004, 20:34

Habt vielen herzlichen Dank für Euren Zuspruch, lieber Eberhard und liebe Betty. Es ist mir jetzt so wichtig.

Anne
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Beitragvon Martin » Donnerstag 18. November 2004, 22:34

Liebe Anne,

ich möchte Dir einfach nur Kraft wünschen, die Zeit bis zur Besserung gut durchzustehen!

Psychiatrie? Ohne Worte....

Lieben Gruß von Martin
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Weiß nicht mehr weiter......halte durch

Beitragvon Betty Zett » Freitag 19. November 2004, 10:01

Liebe Anne,

ich habe es gestern Abend nicht mehr geschafft in den Chat zu kommen.
Entschuldige bitte vielmals.

Hast Du überlegt, ob nicht doch irgendetwas neues in Deinem Umfeld ist?
Gibt es ein Nahrungsmittel welches Du fast täglich ißt?

Ich weiß noch nicht wie, aber wir kriegen raus, was Dich so niedermacht im Moment.

Alles Liebe

Betty Zett
Betty Zett
 

Weiß nicht mehr weiter...........

Beitragvon Anne » Montag 22. November 2004, 21:37

Hallo,

ich weiß nicht mehr, wie lange ich noch habe.
Ich merke, dass ich von Tag zu Tag weniger Luft bekomme. Meine Schilddrüse scheint nicht mehr zu funktionieren oder spinnt nur noch. Nach zwei Wochen Tabletteneinnahme bin ich von einer Unterfunktion in eine Überfunktion gekommen. Hört sich vielleicht erst mal nicht so schlimm an. Aber ich habe nur noch Beklemmungsgefühl und ganz extrem Luftnot. Ich denke, das hat was mit der Chemikalieneinwirkung zu tun, weil ich in den letzten Tagen ein paar Medikamente nehmen musste. Es wird immer schlimmer und kein Arzt konnte mir bisher helfen. Ich verliere immer mehr an Gewicht, kann kaum noch was essen, habe Herzschmerzen, Schlafstörungen, bin kaum noch richtig bei mir und gestern musste ich in die Notaufnahme, wo man mir eine psychiatrische Behandlung empfohlen hat. Ich kann nicht mehr...........

Anne
Anne
 

Wir sind für Dich da Anne

Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 22. November 2004, 22:08

Liebe Anne,

ich bin total erschüttert.
Bitte bleibe ruhig und verinnerliche eines "Du bist nicht psychisch krank", daß ist eine völlig haltlose Behauptung und noch nicht einmal eine Diagnose. Die ist nur zu stellen, wenn man jemanden examiniert hat.

Hast Du Deine Sauerstoffversorgung?
Wenn ja, bitte benutze sie.

Kannst Du bitte morgen noch einmal Dr. Ohnsorge kontaktieren oder schreib ihm noch besser eine Mail. Schreib ihm, was du an Medikamenten erhalten hast und wie die Auswirkungen sind.
Solche Hormone haben Auswirkungen auf unseren Körper, sollen sie eigentlich auch. Aber bei einem hypersensiblen Menschen kann da schnell einiges entgleisen.
Bitte Dr. Ohnsorgen Prof. Dr. Rea zu kontaktieren. Es ist für ihn als Arzt kein Problem.

Ich werde am Samstag auf dem Symposium in Holland sein und werde Prof. Dr. Rapp für Dich befragen.
Gib mir bitte bis Freitag per Mail detailierte Informationen.

Wir lassen Dich nicht alleine!

Liebste Grüße

Silvia
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Weiß nicht mehr weiter...........

Beitragvon Patrick » Montag 22. November 2004, 22:10

Hallo Anne,
vielleicht solltest Du Dir ein anderes Medikament verschreiben lassen. Hatte ähnliche Atemprobleme bei einer Vaccine- Einnahme. Nach dem Absetzen ging's recht fix wieder besser.
Psychatrie kommt gar nicht in Frage, wenn Deine Hausärztin solche Sachen vorschlägt ist sie eindeutig die falsche Beraterin - such Dir am besten eine andere - die kann Dir evtl. auch ein anderes Präperat verschreiben
Mach Dir keine Sorgen, es kann Dir nichts passieren - die Umgebung in Deinem Schlafzimmer ist in Ordnung und Deine Nase ist frei - deshalb wirst Du auch weiterhin genug Luft bekommen.

Allerbeste Wünsche, Patrick
Patrick
 

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Beitragvon Eberhard » Dienstag 23. November 2004, 02:30

Hallo liebe Anne,

das schockiert mich jetzt schon, ich möchte Dich doch bitten, bitte, mach morgen gleich nochmal einen Termin, bei Dr.Ohnsorge aus, damit das weiter untersucht wird und laß Dich überweisen an weitere Spezialisten falls es notwendig sein sollte, möglicherweise eine Reaktion auf die Medikamente, aber das kann man ja ärztlicherseits abklären.

Bleib dran, wenn Du was brauchst, laß es mich wissen.

Viele liebe Grüße und gute Besserung.
Eberhard
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Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 23. November 2004, 20:06

Liebe Anne,

hier ein Topspezialist auf diesem Gebiet:
Thierry Hertoghe, MD, Dept. of Endocrinology,Antwerp Medical Center, Antwerpen, Belgium

Prof. Dr. Hertoge hat bereits mehrfach auf dem Kongress von Prof. Rea gesprochen.
Er ist Endokrinologe und arbeitet auch mit natürlichen Hormonen. Er ist gut mit Prof. Rea bekannt und würde ihn in Deinem Falle bestimmt auch kontaktieren, wenn Du seine Patientin bist. Er hat eine Praxis in Antwerpen.

Liebe Grüße

Silvia
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Beitragvon Anne » Donnerstag 25. November 2004, 22:59

Hallo
an alle, die ihr mir so lieb zur Seite gestanden habt.
Vielleicht gibt es mich doch noch ein bisschen. Ich kann heute noch nicht so viel schreiben. Aber wollte Euch nur sagen, dass wohl das Schilddrüsenmedikament überdosiert war. Einerseits hat dieses Medikament Herzrasen und Atemnot bei mir ausgelöst, zum anderen hatte ich eine zusätzliche Atemnot, die durch das Hirn gesteuert wird. Dr. Ohnsorge hat mir das gut erklärt. Durch meine ständigen Beschwerden in den letzten Wochen kann das wirklich auch psychisch gesteuert sein.
Wenn das alles neurologisch gesteuert ist, würde wohl Dr. Binz für mich der richtige Ansprechpartner sein. Nur leider ist er zurzeit noch zu weit von meinem Heimatort entfernt. So muss ich erst mal sehen, dass ich anders wieder auf die Beine komme. Ich versuche jedenfalls alles mir mögliche.

Danke, liebe Silvia für den Hinweis auf Prof. Dr. Hertoge. Wenn es mir wieder etwas möglich sein sollte, werde ich mich etwas näher mit ihm beschäftigen und würde schon gerne seine Patientin werden. Aber das ist leider aus dieser Entfernung nicht so einfach möglich.

Seid alle lieb gegrüßt und habt vielen, vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe, die mir in meiner schweren Zeit einen kleinen Hoffnungsschimmer gegeben hat.

Eure Anne
Anne
 

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Beitragvon Anne » Freitag 26. November 2004, 14:21

Hallo,

gestern war ich noch optimistisch, weil es mir mal einen Tag leicht besser ging. Ich hatte versucht, mich psychisch aufzubauen und habe Johanniskrautkapseln eingenommen, habe mich gedanklich versucht, von meinen Problemen zu entfernen, habe mich mit verschiedenen Dingen abgelenkt, damit meine Sauerstoffversorgung im Hirn in Gang kommt. Ich hatte auch das Gefühl der leichten Besserung. Trotzdem habe ich heute Nacht wieder (aber auch heute Morgen) mit Luftnot gekämpft. Auch heute Morgen ging es nicht viel besser bis jetzt.
Ich komme mir wirklich schon vor wie jemand, der nicht weiß was er will. Aber es ist so schwer, so zu leben. Ich habe keinen Infekt auch keinen allergischen Schnupfen.
Ich hatte nie Probleme wenn ich durch einen Schnupfen durch meine Nase mal etwas schlechter Luft bekommen hatte. Es ist diesmal anders. Ich habe das Gefühl, dass meine Nase nach und nach zuschwillt und immer weniger Luft durchlässt. Aber auch durch die Mundatmung habe ich noch Luftnot, auch Druckgefühl beim Schlucken.
Vorgestern habe ich erfahren, dass mein Darm eine verstärkte Auseinandersetzung mit Candida hat, was ich auch körperlich spüre.(Angeblich war ein vorheriger Candida-Test negativ, auch im Darm und jetzt bin ich überrascht, dass ich tatsächlich durch Candida verursachte Darmbeschwerden haben soll).
Ob ich evtl. doch einen Candida der Schleimhäute haben kann, die so zur Luftnot führen? Ich möchte gern zu Dr. Ohnsorge, habe nur telefonisch mit ihm gesprochen. Ein richtiges Bild von mir konnte er sich nicht wirklich machen. Wenn ich es nur schaffen würde die Strecke zu ihm zu fahren. Er ist ja auch Hals-Nasen-Ohren-Arzt und könnte mich bestimmt besser diagnostizieren.

Ich erinnere mich daran, dass mir Silvia mal schrieb, als vor Wochen meine Beschwerden schon begannen, dass ein übermäßig starkes Wahrnehmen der Empfindlichkeiten auch auf einen Candida hindeuten kann. Diese übermäßige Empfindlichkeit habe ich heute zu allem Überfluss auch noch. Nur haben die Ärzte vor Wochen nichts von einem Candida bemerkt und nun hat der Umweltmediziner in Erfurt (in meiner Nähe) nun doch eine verstärkte Auseinandersetzung mit Candida bei mir festgestellt? Sind meine Beschwerden doch durch einen Pilz bedingt?

Entschuldigt bitte, dass ich Euch so nerve. Die Luftnot macht mir sehr viel Angst. Die Ärzte sagen immer nur, es ist doch alles in Ordnung, die Atemwege sind frei und ich soll Antidepressiva nehmen.
Ich fühle mich aber nicht wirklich psychisch krank, sondern will nur ganz sehr meine Luftnot, die Überempfindlichkeitsreaktionen usw. loswerden.

Weiß jemand, ob man einen Candida auch in der Nasenschleimhaut haben kann, der im hinteren Teil das Gefühl der Anschwellung verursachen kann?

Tut mir wirklich leid, dass ich nur noch hier rumjammere. Ich möchte lieber anderen helfen, als selbst hilfsbedürftig zu sein.

Seit liebe gegrüßt von
Eurer Anne
Anne
 

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Beitragvon Eberhard » Freitag 26. November 2004, 15:18

Hallo Anne,

ich hatte auch schon Candida im Mund, das rührte vom Magen-Dram-Trakt her.

Candida kann selbstverständlich im Mund und auch an den Schleimhäuten allgemein extreme Probleme verursachen, man hat dann immer das Gefühl eines Kloßes im Hals und beim Essen kann man schlecht bis gar nicht mehr schlucken, die Zunge kann weißlich-gelblich belegt sein mit einem Belag den man anfänglich auch abstreifen kann. Candida _MUSS ärztlich überwacht und behandelt werden, jeder Hausarzt und jeder HNO kann hier einen Abstrich im Mund und an den Schleimhäuten durchführen um Gewissheit zu haben ob es sich um Candida (albicans) handelt, dann kann der Arzt die Behandlung einleiten mit entsprechenden Medikamenten, Bakterienstämmen od. ähnlichem.

Ich würde Dir bei Candida auf jeden Fall anraten, bitte, den HNO, _und den Internisten oder Hausarzt, aufzusuchen, wenn möglich gleich, damit der Pilz nicht weiter fortschreitet - aber, jetzt hat man ihn ja schon mal erkannt, dann ist es zur Therapie nicht mehr weit. Aber BITTE, bleib diesem Pilz auf der Spur durch regelmäßige Arztbesuche, damit der Pilz am sich ausbreiten gehindert werden kann.

LG
Eberhard
Eberhard
 

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Beitragvon Martin » Freitag 26. November 2004, 15:37

Liebe Anne,

jede körperöiche Krankheit schlägt bei entsprechendem Ausmaß auch auf die Psyche. Psychische Folgen einer physichen Krankheit. So hatte ich reaktive Depressionen. Folge meiner körperlichen Erkrankung und meiner Gesamtsituation. Das ist wohl normal.

Mir hilft Johanniskraut. Bis zur Erstwirkung vergehen aber 2-3 Wochen, wie bei jedem Anitdepressivum. Also Geduld ! Wenn Du "normale" Tabletten nehmen kannst, nimm Jarsin, geht immer noch auf Kasse! Brauchst Du etwas schadstofffreies, empfehle ich Johanniskrautpressaft von Herbaria. 100 % Bio-Johanniskraut.

Die Psyche ist Dämpfer oder Verstärker der körperlichen Beschwerden.

Alles Gute, Martin
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Beitragvon Anne » Freitag 26. November 2004, 20:31

Hallo lieber Eberhard und lieber Martin,

wenn ich dieses Forum nicht hätte, wäre ich wohl schon längst verzweifelt. Immer wieder hole ich mir hier einen Hoffnungsschimmer. Schlimm ist eigentlich, dass man fast selbst erraten muss, was man hat, vor allem wenn sich viele Ärzte vorschnell auf die Psyche festgelegt haben. Klar gehts einem schlecht, wenn man körperlich leidet. Johanniskraut nehme ich schon eine ganze Zeit.
Vielleicht ist das mit dem Candida wirklich eine mögliche Ursache. Komisch ist nur, dass der Arzt in Erfurt anscheinend weder was von einer Diät hält, noch von einem Medikament und dass obwohl ich schon seit längerer Zeit Darmbeschwerden habe und viel abgenommen habe. Das einzige, was er mir empfohlen hat, ist das Essen von sauren Gurken.....
Auch ich kenne das Druckgefühl, was Du Eberhard beschrieben hast, habe ich auch seit einiger Zeit im Hals/Speiseröhre. Ich habe alles auf die Schilddrüse geschoben, es kann aber vielleicht nur durch die Schilddrüse noch überlagert sein.
Ich möchte eigentlich so schnell wie möglich mal zu Dr. Ohnsorge. Vielleicht versuche ich mich nächste Woche mal in den Zug zu setzen , wenn ich es nur irgendwie schaffen kann. Als HNO-Arzt würde ich ihm noch am meisten vertrauen, er kennt sich ja auch mit Candida aus.

Habt vielen herzlichen Dank für Eure Antworten.
Wenn ich doch jemanden zu sehr auf den Nerv gehen sollte, dann schreibt es mir einfach, auch per PM.
Ich weiß, dass ich zurzeit wahrscheinlich jeden nur noch nerve. Aber ich weiß mir kaum noch einen Rat. Ich möchte einfach wieder normal atmen können.

Eure Anne
Anne
 

Du nervst doch nicht

Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 26. November 2004, 20:37

Liebe Anne,

Du nervst hier niemanden, ganz bestimmt nicht.
Alle sind froh, wenn sie Dir irgendwie helfen können.
Auch im Chat haben die Leute schon für Dich überlegt.

Warum?

Weil wir Dich gern haben!!!

Frag weiter, wir alle helfen Dir wirklich von Herzen gerne, ehrlich.
Jeder versteht Deine Lage.

Alles Liebe und morgen frage ich Prof. Dr. Rapp für Dich,

Silvia
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Beitragvon Anne » Samstag 27. November 2004, 15:06

Danke liebe Silvia.
Ich bin im Moment wirklich total verzweifelt und suche dringend Hilfe, die mir die Ärzte in meiner Umgebung nicht geben können.
Das schlimmste ist für mich im Moment die Luftnot im hinteren Teil der Nase. Nachts ist das vor allem unerträglich.

Ich denke, Silvia, dass Du damals sogar richtig lagst, als ich anfangs mal über meine Beschwerden schrieb. Du hattest unter anderem auch Candida vermutet, der sich zumindest in meinem Darm bestätigt hat. Vielleicht hat er sich auch in meinem Hals- und Nasenbereich angesiedelt (was bei MCS-Kranken ja sehr wahrscheinlich ist). Nur muss ich noch fast 2 Wochen auf das jetzige Testergebnis warten. Das ist nur bei Luftnot noch ziemlich lange hin.
Vielleicht schaffe ich es nächste Woche irgendwie zu Dr. Ohnsorge in seine Praxis. Ich hoffe, dass ich die Kraft dazu finde.

Dir ganz lieben Dank für Deine Hilfe. Und Euch allen danke ich für alles Mitdenken und dass ich mich noch ertragt.

Seid ganz lieb gegrüßt von
Anne
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Beitragvon Mary Poppins » Sonntag 28. November 2004, 14:52

Liebe Anne,

wir alle haben Dich in unser Herz geschlossen!
Du nervst nicht, schreib wenn Du Hilfe brauchst.

Wir wissen, Du bist auch für andere da wenn Du wieder kannst.

Alles Liebe

Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon Anne » Sonntag 28. November 2004, 18:42

Liebe Mary,

danke, danke für Eure lieben Worte. Ja, ich möchte lieber wirklich für andere da sein, als dass sich alles zurzeit nur noch um mich dreht. Ich hoffe, dass ich irgendwann wieder aktiver hier mitmachen kann. Ich bin so froh, dass es dieses Forum gibt.

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 29. November 2004, 14:07

Liebe Anne,

ich habe ein paar Tipps für Dich vom Kongress mitgebracht.
Ich melde mich später, da ich gerade in Vorbereitung für den Chat um 14.00 Uhr.

Bis dann, liebe Grüße


Silvia
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Wie geht es Anne?

Beitragvon Sabine Neumann » Donnerstag 2. Dezember 2004, 15:55

Hallo Anne,

geht es schon etwas besser?
Ich habe meinen Arzt gefragt, er hat immer gute Ideen.
Er meinte, ob Du Teebaumöl noch vertragen kannst?
Wenn ja, einen Tropfen in ein großes Glas Wasser und damit
mehrfach pro Tag den Mund ausspülen. Wenn Du es ohne Probleme tolerieren
kannst, kannst Du auch davon trinken. Es tötet Pilze und Bakterien sehr gut ab.

Liebe Grüße

Sabine
Sabine Neumann
 

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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 2. Dezember 2004, 16:22

Liebe Anne,

ich habe auf dem Kongress Prof. Dr. Rapp angesprochen.
Sie meinte eine gute Hilfe könnte ein Peak Flow Meter für
Dich sein, damit könntest Du schnell herausfinden, was Atemnot verursacht.
Das gilt für Nahrungsmittel, Materialien, Räume, etc.
Einfach vorher und nachher hineinpusten und den Unterschied ermitteln.
Du sollst Dein Umfeld chemikalienfrei und so natürlich wie möglich gestalten, Plastk verbannen und auch bei der Nahrung auf biologische umsteigen. Die Nahrung sollst Du in Rotation zu Dir nehmen, um festzustellen, ob auch Nahrungsmittel Einfluß auf Deine Atmung haben.

Prof. Dr. Popp aus Holland eine Expertin für Schilddrüsenhormone meinte, das Schilddrüsenhormon sein ein total anfälliges Hormon bei Chemikalienbelastung. Sie berichtete extreme Veränderungen durch DDT und PCB's. Aber auch viele andere Chemikalien würden starken Einfluß auf die Schilddrüse nehmen.

Ich hoffe es geht Dir ein bißchen besser. Entschuldige, daß es etwas gedauert hat, die Kampagne hat uns in Beschlag genommen.

Liebe Grüße


Silvia
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Beitragvon Anne » Freitag 3. Dezember 2004, 22:57

Hallo liebe Sabine,

ein klein wenig geht es mir zurzeit besser. Aber wirklich gut geht es mir leider noch nicht. Habe manchmal ganz schön zu kämpfen, um über über den Tag zu kommen. Aber ich versuche mich oft aufzuraffen und das eine oder andere zu tun.
Ich brauche wohl noch ein Weilchen bis es mir wirklich wieder besser geht.

Dir liebe Grüße
von Anne
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Beitragvon Anne » Freitag 3. Dezember 2004, 23:38

Hallo liebe Silvia,

hab vielen herzlichen Dank, dass du für mich Prof. Dr. Rapp befragt hast.
Ein klein bisschen bin ich bis jetzt auch weiter gekommen. Um eine Allergie oder eine Unverträglichkeit scheint es sich bei mir nicht zu handeln. Meine Nase ist frei, ich muss auch nicht niesen.
Die Atemnot, so habe ich das Gefühl, scheint vom hinteren Teil der Nase zu kommen.
Eine Internistin, die ich diese Woche aufsuchte, hatte eigentlich eine Erklärung dafür, die mir sehr einleuchtet und die sich in etwa mit Dr. Ohnsorges Vermutung (vom Gehirn gesteuert)deckt. Wahrscheinlich ist mein labiler Blutdruck die Ursache dafür, der beim plötzlichen Abfallen die Nase "verstopft", ebenso wie man das kennt von den Ohren, die durch plötzlichen Blutdruckabfall mit teilweisem oder längerem Hörverlust einhergehen. Die Internistin wird nun noch einige Untersuchungen vornehmen, um die Sache abzuklären.
Wahrscheinlich hängt das Ganze mit den Hormonschwankungen in meinen Wechseljahren zusammen und mit meinem labilen vegetativen Nervensystem, welches in dieser Zeit ganz besonders Probleme machen kann.
Die andere Atemnot, die von der Schilddrüse herrührt, habe ich manchmal mehr und manchmal weniger. Aber durch die ständigen Änderungen bei der Dosiernung konnte sich bei mir noch nichts richtig stabilisieren.

Interessant ist für mich auch Dein Gespräch, liebe Silvia, mit Frau Prof. Dr. Popp aus Holland. Ich wäre eigentlich ein anschauliches Beispiel für ihre These, dass Chemikalien Einfluss auf die Schilddrüse nehmen. Ich spüre seit Monaten, wenn ich mit bestimmten Chemikalien Kontakt habe, einen Druck im Hals im Bereich der Schilddrüse, der erst nach längerer Zeit wieder nachlässt. Das ist mir sogar in einer neugebauten Arztpraxis passiert, die ich nicht mehr betreten kann, da ich darin schon nach kurzer Zeit extrem Atemnot und ein einschnürendes Gefühl im Hals habe.
Vielleicht ist das deshalb bei mir alles so schwierig mit der Einstellung, weil die Schilddrüse nicht so reagiert, wie bei den meisten anderen, die keine MCS haben. Schade, dass diese Symptome bisher wohl bis auf wenige Ausnahmen noch nicht richtig untersucht wurden. Denn die Ärzte, denen ich davon erzählte, können damit nichts anfangen.

Mittlerweile habe ich noch erfahren, dass ich im Darm noch einen erhöhten Candida-Wert habe. Die Mundhöhle wird noch untersucht, das Ergebnis erfahre ich erst Ende nächste Woche.
Na ja, im Moment reicht es jedenfalls. Ich hoffe nur, dass es irgendwann mal wieder besser wird.

Hab ganz vielen herzlichen Dank für Dein Bemühen. Es ist manchmal wie ein Puzzlespiel, welches man zusammentragen muss, weil kaum einer richtig erklären kann, was mit einem los ist. Wenn man mir dann auch noch mit Psyche ankommt, dann macht mir das erst recht Angst, weil ich merke, dass man mich nicht ernst nimmt und dass ich für meine Beschwerden keine Hilfe erwarten kann.
Aber ich glaube, dass ich auch mit Eurer Hilfe, ein Stückchen weiter gekommen bin. Vielleicht werden auch einige Untersuchungen durch die Internistin noch mehr Aufschluss geben.

Viele liebe Grüße von
Anne
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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 4. Dezember 2004, 18:14

Liebe Anne,

die Duftstoffkampagne hält uns auf Trapp, sonst hätte ich schon einen Bericht über den Kongress in Holland veröffentlicht. Kommt nächste Woche, versprochen!


Alles Liebe


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Beitragvon Anne » Sonntag 5. Dezember 2004, 17:58

Dafür habe ich vollstes Verständnis liebe Silvia. Die Protestaktion ist etwas sehr Wichtiges.

Dir liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Betty Zett » Dienstag 14. Dezember 2004, 16:02

Liebe Anne,

wie geht es Dir?
Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken um Dich.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Gesundheit!

Alles Liebe


Betty
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Beitragvon Anne » Dienstag 14. Dezember 2004, 23:53

Hallo liebe Betty,

mir ging es bisher sehr wechselnd. Mit der Luftnot was es etwas besser, dafür war ich total zittrig, konnte nachts nicht mehr schlafen und hatte eine große innere Unruhe.
Das liegt wahrscheinlich an dem Schilddrüsenmedikament. Ich soll es nun nach Meinung eines Arztes ganz absetzen, ein anderer Arzt sagte, ich solle das Medikament lebenslänglich nehmen, es würde mir nicht schaden.
Ich habe mich nun entschieden, das Medikament abzusetzen, habe aber auch Angst, dass ich die Luftnot und die Angstzustände wiederbekommen könnte. Mit dieser inneren Unruhe, durch die ich fast keinen Schlaf bekommen kann, kann ich aber auch nicht leben. Ist alles recht schwierig bei mir. Ich glaube auch, dass meine derzeitige Situation durch Wechseljahresbeschwerden mit bedingt ist. Habe vor ein paar Tagen angefangen, etwas dagegen zu nehmen. Mal sehen, ob es was bringt.

Liebe Grüße
und Danke, dass Ihr mich nicht vergessen habt

Anne
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Beitragvon Anne » Dienstag 14. Dezember 2004, 23:59

Habe am Freitag einen Termin beim Medizinischen Dienst. Ich berichte Euch darüber, was dabei rausgekommen ist. Die letzte Begutachtung habe ich noch böse in Erinnerung. Da hat mir die Ärztin vorgemacht, wie man einen Asthmaanfall vortäuschen kann. Ich glaube, wenn so was nochmal passiert, bleibe ich nicht mehr ruhig auf meinem Stuhl sitzen, sondern gehe gleich nach Hause. Das tue ich mir nicht noch mal an.

Anne
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Beitragvon Betty Zett » Freitag 17. Dezember 2004, 17:27

Hallo Anne,

das ist ja das Oberletzte, die würdev ich bei der Kasse melden und wegen mangelndem Vertrauen ablehnen. Einen Arzt, der einem das Simulieren vormacht?! Was noch, um uns zu demütigen. Wirklich das Letzte!!!

Geh nur noch in Begleitung zu solchen Terminen, dann benehmen sie sich wenigstens halbwegs wie Menschen. Zumindest versuchen sie dann Menschen zu simulieren;)

Liebe Grüße und lass Dich bloß nicht unterkriegen,

Betty Zett
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Beitragvon Anne » Freitag 17. Dezember 2004, 22:44

Hallo liebe Betty,

ja es war wirklich erniedrigend, wenn einem eine Ärztin zeigt, wie man einen Asthmaanfall vortäuschen kann. Als ich den Brief vom MDK in den Händen hielt habe ich gleich wieder Herzklopfen bekommen und bei meinem gesundheitlichen Zustand kann ich das jetzt eigentlich gar nicht gebrauchen.
Aber ich hatte heute trotzdem etwas Glück. Diese o. g. Ärztin hat mich heute nicht begutachtet, es war eine andere da, die freundlicher war.
Aber ich glaube, ihr wisst alle was jetzt kommt. Ich muss zu einer Kur fahren, wenn nicht, bekomme ich das Krankengeld gestrichen. Ich hoffe nur, dass sich mein Gesundheitszustand demnächst noch etwas bessert, damit ich die Kur überhaupt antreten kann.
Das andere Problem ist die Kurklinik. Da brauche ich Euch sicher nicht viel zu erzählen. Wir alle können wohl kaum in einer Einrichtung überleben, in der Duftstoffe und evtl. noch andere Chemikalien benutzt werden. Ich weiß nicht, inwieweit die BfA auf meinen Vorschlag eingehen wird (Bredstedt). Falls sie das nicht tut, muss ich evtl. eine Kur abbrechen und werde wohl kein Krankengeld mehr bekommen. Aber das alles kennt ihr hier zur Genüge. Es ist halt unser Schicksal.

Liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 17. Dezember 2004, 23:07

Liebe Anne,

sei bitte nicht verzweifelt, einiges kann man schon noch unternehmen.
Hast Du einen Anwalt oder Rechtsvertreter?

Warte ab, welche Klinik Dir vorgeschlagen wird. Schau Dir die Modalitäten
der Klinik an, oft hat man eine Webseite. Wenn nicht fordere den Klinikprospekt an.
Wenn Du im Unklaren über die Klinik und ihre Ausstattung bist, schicke ihnen den CSN Klinikfragebogen.

Wenn die Klinik nicht geeignet ist, schreibe einen Widerspruch und schlage drei geeignete
Kliniken vor. Damit kann Dir keiner mangelnde Mitwirkung unterstellen, denn dort könntest Du
wirklich gesünder werden.

Liebe Grüße


Silvia
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Beitragvon Anne » Sonntag 19. Dezember 2004, 00:45

Hallo liebe Silvia,

nein, ich habe leider keinen Anwalt und auch keine Rechtsschutzversicherung. Ich muss sehen, dass ich diese nächste Hürde ohne einen solchen Beistand überstehe.

Aber hab vielen Dank für Deinen Hinweis auf den CSN-Klinikfragebogen, der mir evtl. gute Dienste leisten könnte.
Ich werde sicher versuchen, erst mal Bredstedt vorzuschlagen oder wenn das nicht genehmigt wird evtl. die Ostseeklinik Dierhagen?

Du schriebst aber von "drei" Kliniken. Gibt es denn wirklich so viele Kliniken für MCS-Kranke? Für mich steht eigentlich Bredstedt obenan, ich glaube "Dierhagen" scheint nur bedingt geeignet, von dem was ich bisher so darüber gelesen habe.
Kennst Du noch eine dritte Klinik, die für mich in Frage kommen könnte?

Liebe Grüße und einen schönen 4. Adventsonntag Dir und allen Mitlesenden

Anne
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Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 20. Dezember 2004, 14:26

Hallo Anne,

gib doch einfach ganz frech noch die Breakspearklinik in England an.
Schaden kann es nicht und Du hast mitgearbeitet.

Den Fragebogen kann ich Dir zuschicken, wenn Du möchtest.

Liebe Grüße

Silvia
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Beitragvon Anne » Montag 20. Dezember 2004, 23:28

Hallo liebe Silvia,

das ist eine gute Idee. Das werde ich tatsächlich machen und die Breakspearklinik in England mit angeben. Eine Auslandskur wäre gar nicht mal so schlecht, zumal da wirklich sehr gute Voraussetzungen für MCS-Kranke gegeben sind. Aber ich schätze mal, dass sich die BfA die billigere Variante raussuchen wird.

Mit dem Fragebogen warte ich lieber erst mal. Mal sehen, was für ein Angebot sie mir machen. Wenn es mir nicht gefällt, komme ich gern auf Dich zu. Danke für Deine Hinweise.

Liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 31. Dezember 2004, 13:06

Liebe Anne,

ich wünsche Dir für nächstes Jahar, daß es mit Deiner Gesundheit wieder steil nach oben geht.

Alles, alles Gute und viel Gesundheit!

Liebe Grüße

Silvia
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Beitragvon Anne » Freitag 31. Dezember 2004, 23:20

Hallo liebe Silvia

und alle, die ihr mich bisher so liebevoll und aufmunternd begleitet habt. Ich möchte Euch von Herzen danken für Euer Mutmachen, Eure geduldige Hilfe und Euer Verständnis.
Auch wenn es mir zurzeit immer noch nicht so gut geht, so hoffe ich doch, dass das neue Jahr besser wird, als das alte aufhört.

Ich wünsche uns allen, dass es uns im neuen Jahre gesundheitlich besser geht. Und natürlich wünsche ich uns, dass wir von allen Medizinern endlich die Hilfe bekommen können, die wir für eine Besserung unserer Krankheit brauchen.

Danken möchte ich auch an dieser Stelle dem CSN-Team, die für die MCS-Kranken hier so viel leisten und jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das macht Hoffnung !!

Liebe Grüße allen hier in dieser Silvesterstunde von
Anne
Anne
 

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Beitragvon pcenter » Samstag 1. Januar 2005, 19:06

Hallo Anne,

habe Deine ganze Tragödie gelesen. Ich habe (gott sei dank) keine Erfahrung mit Schilddrüsenproblemen. Aber vielleicht kann ich Dir und vielen anderen Betroffenen einen ganz kleinen Tipp geben.

Ich arbeite seit mehr als 6 Jahren nur noch mit einem Öko-Tensor und teste alles - wirklich alles - bevor ich es kaufe oder gar einnehme oder anziehe und überhaupt an mich rankommen lasse. Ich teste damit sogar die Luft im Raum, ob sie für mich gut ist oder nicht. Der Tensor hat eine Genauigkeit von ca. 95 - 98 %. Es gibt ihn in gross (ca. 40 cm lang), den benutze ich zuhause, weil er einfach genauer ist. Und auf den Wochenmarkt nehmen wir ihn mit. Ansonsten habe ich ständig einen Minitensor dabei und teste über das Toilettenpapier bis zur Bluse, Unterwäsche, Matratzen, Getränke, Essen, ja einfach alles damit. Im Restaurant gehört er dazu. Da ich fast kein MIneralwasser kann, gehe ich mit dem Kellner zu Theke und testen dort das MIneralwasser, etc.

Wenn ich Deine bisherige Korrespondenz richtig gelesen habe, weisst Du bevor Du etwas zu Dir nimmst, nicht ob es Dir bekommt oder nicht. Bei meinen Medikamenten teste ich, ob ich sie JETZT vertrage und vor allem welche Menge. Das sagt Dir der Tensor nämlich auch. Ohne dieses Teil (wir haben im Haushalt und Auto und Handtasche überall solche Teile rumliegen), könnte ich gar nicht existieren und würde von einem Problem in das andere fallen - so war es früher bei mir nämlich auch. Eine Sache war noch nicht abgeklungen, hattest Du das nächste Probleme am Hals, wusstest aber nicht , was die Ursache war.

Wie gesagt, zu Deinen aktuten Problemen kann ich Dir nicht viel weiterhelfen, aber bei der grundsätzlichen Herangehensweise vielleicht.

Dir alles Gute, Besserung und ein etwas weniger dramatisches 2005 wünsche ich Dir.

PCenter
pcenter
 

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Beitragvon Anne » Sonntag 2. Januar 2005, 00:37

Hallo lieber pcenter,

hab vielen herzlichen Dank für Deinen Tipp. Von einem Öko-Tensor habe ich noch nie was gehört. Wie funktioniert so was eigentlich? Und wie teuer ist so ein "Gerät"?
Interessant hört sich das schon alles an. Auch wenn ich viele Auslöser meiner Krankheit riechen kann, bei Nahrungsmitteln kann ich es nicht, auch nicht bei Medikamenten oder manch anderen Dingen.
Wo ist so ein Tensor erhältlich?

Viele liebe Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Killian » Sonntag 2. Januar 2005, 00:59

Hallo Anne,

möchte ja keinem zu nahe treten, aber ich bin ziemlich sicher, daß der Biotensor Deine Probleme nicht lösen kann. Das ist so etwas ähnliches wie ein Pendel. Ich hätte selbst wenn es echt funktioniert, erhebliche Bedenken, daß mich mein Umfeld nicht mehr ernst nimmt. Das was ich mir hier aufgebaut habe, ginge jedenfalls flöten.

Irgendwo kommt man mit solchen "Geräten" an einen Punkt, wo man sich nicht wundern muß, wenn andere einen für gelinde gesagt "höchst merkwürdig" halten.


Liebe Grüße und bitte vestehe meinen Rat nicht falsch,

Killian
Killian
 

Öko-Tensor

Beitragvon Gert » Sonntag 2. Januar 2005, 02:19

Hallo pcenter,
sollte dir meine meinung etwas krass vorkommen, entschuldige ich mich schonmal im voraus dafür - ich rede hier nur von der sache - nicht von dir als person.

liebe anne,
ich halte solche "geräte" wie öko-tensoren für höchst fragwürdig. diese "geräte" gehören zur kategorie der pendel und wünschelruten. stell es dir so vor: unten gibts einen korkgriff (oder anderes material) - dann kommt aus dem griff heraus eine dünne stange - wie eine antenne - es gibt noch ausführungen, an denen oben an der antenne ein holzring o.ä. befestigt ist. dieses "gerät" - materialwert vielleicht 1 euro - gibt es dann in verschiedenen größen (meist ca. 30 - 50 cm lang), oftmals in einer pappröhre (wie der kern einer zewa-rolle, nur schmaler) für viel viel geld. und taugen tut es meiner meinung nach nicht die bohne.
vielleicht in kombination mit pappkärtchen mit kryptischen Symbolen, die vor Tür und Fenster gehängt werden, orgonstrahler, engelstropfen und plüschflügelchen - wenn du dir dann noch die karten legen lässt und eine weile pendelst, bekommmst du nebenbei vielleicht sogar noch die lottozahlen vorausgesagt. dann freut sich nämlich die sekte, der du das ganze geld spenden kannst.

und dann sind alle glücklich - nur du nicht, weil du auf deinen lottogewinn mit einem gläschen sekt angestoßen hast, vor dem dich der Tensor nicht gewarnt hat...

ein lieber rat an dich, liebe anne: fall nicht auf solch einen schmuh herein. wenn du einmal in diese ecke abdriftest, kommst du da so schnell ohne hilfe nicht mehr raus.

Liebe Grüße an Dich
Gert
Gert
 

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Beitragvon Eberhard » Sonntag 2. Januar 2005, 17:01

Hallo,

man sollte vielleicht der Vollständigkeit halber noch dazu erwähnen daß es auch Ärzte und HP gibt, welche sich mit dem Bereich der Diagnostik mittels Tensoren befassen, ohne jedoch "Pappkärtchen" u.ä. zu verwenden, ich denke einmal es kommt immer auf den Therapeuten bzw. die Art und Weise an wie man eine Methode zur Anwendung bringt. Grundsätzlich würde ich aus meiner Erkenntnis heraus das beschriebene jedoch nicht allgemein mit irgendwelchen Sekten oder sonstigen in Verbindung bringen.

Eberhard
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Beitragvon Anne » Sonntag 2. Januar 2005, 22:47

Habt erst mal vielen Dank für Eure Antworten.
Wenn es um "unerklärliche" Phänomene geht, bin ich schon etwas vorsichtig. Als Christ habe ich mit Pendeln, Kartenlegen und ähnliches sowieso nichts im Sinn. Das widerspricht meinem Glauben.

Ich dachte nur, dass da irgendetwas Gesichtertes und Erforschtes auf dem Markt ist, was uns weiterhelfen könnte. Wenn das nicht so ist, dann lasse ich auch meine Finger davon.
Ich denke auch, dass wir ernster genommen werden, wenn wir gesicherte Erkenntnisse und Hilfsmöglichkeiten vorweisen können. Ansonsten werden wir wieder sehr schnell auf die psychosomatische Schiene geschoben, wo wir eigentlich nicht landen wollten.

Liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Karen » Dienstag 4. Januar 2005, 01:22

Hallo,
Ich möchte gerne noch etwas Sagen zu dem Tip mit dem Biotensor.Ein Biotensor ist
im Wesentlichen nichts anderes als ein Pendel, und Beide sind eigentlich lediglich "Verstärker" der Schwingung deiner eigenen Hand.Pendel bzw. Biotensor reagieren auf eine leichte, kaum wahrnehmbare Körperbewegung und lassen so durch ihre Beschaffenheit ein eindeutigeres Ergebnis sehen. Daran ist nichts mystisches,sektenhaftes oder gar übersinnliches. Man muss allerdings den Umgang mit diesen Hilfsmitteln erlernen um zu wirklich korrekten Ergebnissen zu kommen. Weil ich auch in der Situation bin nicht mehr zu wissen was ich noch essen oder anziehen kann ohne heftigste Reaktionen zu bekommen habe ich mir vor einiger Zeit ein Pendel und ein gutes Buch darüber angeschafft und fange gerade an damit zu üben.Wenn ich damit verhindern könnte immer wieder Dinge zu mir zu nehmen, die ich nicht vertrage, wäre mir das eine grosse Hilfe.
Schöne Grüsse,
Karen
Karen
 

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Beitragvon Gert » Dienstag 4. Januar 2005, 05:57

Hallo Eberhard,
hallo pcenter, hallo Karen,

natürlich hast du (Eberhard) absolut Recht, dass man diese Dinge nicht in Verbindung bringen sollte. Das war aber auch gar nicht damit gemeint. Es handelte sich lediglich um eine Aufzählung vieler Dinge, die möglich und machbar sind, deren Hilfe jedoch für mich höchst fragwürdig erscheint. Damit will ich die 'Geräte' und Möglichkeiten auch nicht in Abrede stellen. Jedem das Seine. So wie ihr tue auch ich nur meine Meinung, die sich im übrigen zum Großteil auf Erfahrung stützt, was diesen Thread angeht, kund. Ich habe gerade auf diesem Gebiet genug erlebt - sogar, wie Partnerschaften daran zerbrechen. Und wenn jemand glaubt, er könne mit Pendel oder Wünschelrute sein Leben gestalten - gar sein Leben darauf ausrichten - bittesehr. Nicht mein Problem. Ich jedenfalls mache mir keine Vorwürfe, weil ich nicht davor gewarnt hätte. Aber es sollte sich auch bitteschön niemand wundern, wenn er dann in irgendwelche Schubladen gesteckt oder Ecken geschoben wird, in die ein MCS-Betroffener nun wirklich nicht gehört. Ich für meine Zwecke habe nicht vor, einem Gutachter später mal erzählen zu müssen, dass ich mich mit Pendel oder Wünschelrute über Wasser halte.

Nur zu.

Ich bin mir sicher, dass Anne meinen ersten Beitrag schon richtig verstanden hat.

Grüße
Gert
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