Hallo,
vor 14 Tagen habe ich entdeckt, dass sich in meiner Wohnung Schimmelpilz gebildet hat, vor allem im Schlafzimmer. Ich hatte schon vor längerer Zeit bemerkt, dass es im Schlafzimmer irgendwie muffig roch, konnte mir aber nicht erklären warum, denn ich lüfte wahrscheinlich mehr als jeder andere Mieter im Hause.
Der Vermieter sagte mir, dass es am Lüften läge, was ich entschieden bestritten habe. Sie haben mir ein Messgerät ins Zimmer gestellt, welches die Luftfeuchtigkeit messen soll, die über 70 % liegt, nach dem Lüften kurz runter geht und anschließend wieder nach oben. Vorhin habe ich entdeckt, dass der Schimmel sich nicht nur in einer Ecke oben zur Außenwand gebildet hat, sondern sogar über dem Fenster hinter der Gardine. Dort sind schon richtig schwarze Stellen.
Jetzt kämpfe ich nun schon so lange mit meiner Erkältung, erst Halsschmerzen, dann Reizhusten, Heiserkeit, dann Bronchitis, geschwollene Schleimhäute, ohne dass ein Schnupfen richtig rauskommt, kann es sein, dass das Ganze mit dem Schimmel zu tun hat? Wenn ja, was kann ich tun? Ich kann doch jetzt nicht Hals über Kopf ausziehen, das kann ein MCS-Kranker sowieso nicht, man muss ja erst mal eine verträgliche Wohnung finden.
Morgen kommt ein Schimmelpilzsachverständiger, der eine Probe nehmen will und die Wände mit einem unschädlichen Schimmelpilzbekämpfungsmittel bestreichen will, Fruchtsäure wie er sagte, ich glaube mit Kaliumpermanganat. Hoffentlich kann ich das tolerieren, denn ich muss ja noch in dem Zimmer schlafen. Eine andere Möglichkeit habe ich nicht.
Kann mir jemand mit einem Rat weiterhelfen, was ich zumindest vorübergehend erst mal machen kann? Sollte man so eine Wohnung verlassen oder kann man hoffen, dass der Schimmel beseitigt werden kann?
LG Anne