Ich benötige Hilfe bei der Rente!

Ich benötige Hilfe bei der Rente!

Beitragvon Korinna » Mittwoch 6. April 2005, 10:20

Ich benötige dringend Hilfe in meiner BfA-Rentenangegenheit. Ich hatte einen Antrag auf Weitergwährung meiner kleinen Rente gestellt und diesem Antrag konnte trotz vier Ärztlicher Stellungnahmen im Widerspruchsverfahren nicht entsprochen werden. Meinem Antrag wurde aufgrund eines Gutachters aus Schleswig (DR. Tischer) nicht entsprochen, obwohl der zweite von der BfA beauftragte Gutachter aus Kiel (Neurologe) entschieden hatte, dass ich nicht arbeitsfähig bin. Diese Begutachtung wurde scheinbar ignoriert.Man hatte sich nur auf die Aussage des Internisten Dr. Tischer gestützt und mir einen negativen Bescheid zugesandt. Rechtlich vertreten werde ich vom örtlichen Sozialverband, muss aber leider zugeben, dass ich mich bei diesen Leuten nicht gut augehoben fühle. Gibt es Anwälte, die uns MCS-Kranken in solchen Angelenheiten gut vertreten? Kann ich jetzt noch wechseln, obwohl der Sozialverband mich bis jetzt vertreten hat? Es ist nur so, dass ich eigentlich die ganze Vorarbeit geleistet habe und ich nicht sehen kann, wozu ich den Verband wirklich brauchen könnte.
Wer kann mir helfen? Gibt bestimmte Dinge, die ich tun kann, um meine Sache beim Sozialgericht zu beschleunigen oder gibt es etwas, dass mir helfen kann, dass die Sache doch letzten Endes positiv entschieden wird? Ich brauche diese kleine Rente. Das kann bestimmt jeder hier verstehen. Mir steht diese auch zu, aber leider sehen es die Leute bei der BfA anders...
Bitte um Hilfe!!! Vielen Dank! Gruss Korinna
Korinna
 

Hilfe bei der Rente

Beitragvon Betty Zett » Mittwoch 6. April 2005, 13:39

Hallo Korinna,

Du kannst einen Anwalt jederzeit wechseln. Es wird nur schwierig wenn man Aktenberge produziert hat, aber soweit ist es bei Dir noch nicht.

Welche Befunde hast Du jetzt? Welche Diagnosen, in welchen Fachgebieten?
Sei nicht verzweifelt, wir versuchen Dir zu helfen.

Liebe Grüße

Betty
Betty Zett
 

Ich benötige Hilfe bei der Rente!

Beitragvon Korinna » Mittwoch 6. April 2005, 18:01

Welche Befunde ich habe...Massen!!!
Seit 1983. Da wurde ich durch die Arbeit mit Pestiziden krank. Diagnosen kannst Du auch in der Gallerie nachlesen.
Morbus Crohn, CSF, Fibromyalgie, MCS, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Zustand nach Schilddrüsenkrebserkrankung (dadurch eine künstlich "gewollte" Überfunktion)!
Reicht das? Nee, war nur ein Witz. Aber wie kommst Du darauf, dass ich noch keine Aktenberge habe, denn die sind leider existent.
Danke für Deine Hilfe!!! Ich bin Dir sehr dankbar für Dein Interesse!
Gruss Korinna
Korinna
 

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Beitragvon jeansgirl » Mittwoch 6. April 2005, 20:20

es wäre schon einmal sinnvoll die gesammten befunde zu dokumentieren, nach Datum, Arzt und Diagnose
evtl hilft es auch dem Sozialverband Infos zu vermitteln
meist werden wichtige Befunde gar nicht bachtet oder befinden sich gar nicht mehr in Deiner (LVA/BfA) Akte
ein RA darf Akteneinsicht vornehmen
jeansgirl
 

Hilfe bei der Rente

Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 7. April 2005, 09:32

Hallo Korinna,

das kennen viele von uns, Berge von Befunden und keiner blickt durch.

Geh in die Rubrik "Brisantes & Recht" unter Tipps und Ratschläge findest Du genau die Anleitung, die Du brauchst. Mach Dir die Mühe und bringe die Befundberge auf Vordermann. Erstelle eine Befundaufstellung so wie es da angegeben ist. Damit nimmst Du den Gutachtern und Deinen Ärzten Arbeit ab und verschaffst ihnen endlich Überblick. Ausserdem, wenn da eine Befundaufstellung mit 100 und soundsoviel Befunden ist, kann man da nicht so schnell vorbeisehn. Dein Anwalt hat es damit auch leichter. Ein Blick darauf und jeder sieht die Schwerpunkte Deiner Erkrankung.

Geh's an.
Liebe Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon franka » Donnerstag 7. April 2005, 16:36

@ korinna,
Rechtsanwalt Krahn-Zembol, Lüneburgerstr. 36, 21403 Wendisch Evern, FON: 04131 93 56 56
hat erfahrung mit MCS erkrankten und dementsprecheneden Widersprüchen.
Gruß franka
- Editiert von franka am 07.04.2005, 16:36 -
franka
 

Hilfe bei der Rente

Beitragvon Konstantin » Sonntag 10. April 2005, 23:19

Hallo Korinna,

ich glaube ohne Anwalt hat man zur Zeit kaum eine Chance.
RA Krahn-Zembol ist für sein Engagement bekannt, sicher eine gute Wahl.

Die Tipps von Betty und den anderen solltest Du auch aufnehmen, sie erleichtern Deinem Anwalt
die Arbeit ungemein. Einen sauberen Vortrag und knallharte Fakten von einem guten Anwalt
vorgetragen, kann keiner so leicht abschlagen.

Grüße

Konstantin
Konstantin
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Registriert: Samstag 16. Oktober 2004, 20:50

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Beitragvon Hans » Dienstag 12. April 2005, 16:38

hallo,

ich hatte bei krahn-zembol ne anfrage wegen einem wiederspruch.
20 stunden wurden dafür geschätzt,und musste dann ganz schnell erkennen das ich mir diese stundensätze nicht leisten.

lg hans
Hans
 

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Beitragvon Betty Zett » Dienstag 12. April 2005, 17:09

Hallo Hans,

so ein MIst.
Bist Du noch in der Gewerkschaft?

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Hans » Dienstag 12. April 2005, 17:26

hallo betty,

ja ich bin vor 2 monaten aus diesem grund in die gewerkschaft eingetreten.
denn 150.-€ / stunde ist mir zu viel.

lg hans
Hans
 

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Beitragvon Korinna » Donnerstag 21. April 2005, 18:12

Vielen Dank an alle,
kann mir auch diesen wohl fähigen Anwalt nicht leisten...habe kein Geld. (Keine Ansprüche)
Somit weiß ich nun auch nicht mehr weiter. Meine Befunde sind in 2 dicken Ordnern nach Datum sortiert. Eine Inhaltsangabe oder so etwas fehlt nur noch. Da muss ich wohl beim Sozialverband verbleiben und hoffen, dass mir der Anwalt dort gut weiter helfen kann. Immer scheitert alles am Geld! Danke an Euch!!! Gruss Korinna
Korinna
 

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Beitragvon Sonnenblume » Freitag 22. April 2005, 11:47

Hallo,
wie sieht's mit Prozesskostenhilfe aus? Da hat doch jeder Anspruch drauf.
Grüße Chris
Sonnenblume
 

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Beitragvon franka » Samstag 23. April 2005, 12:01

außer der o.g. prozeßkostenhilfe, wollte ich noch folgendes zu bedenken geben:
wenn der widerspruch erfolgreich verläuft, erhälst du die Anwaltskosten in voller höhe zurückerstattet, da die BfA in solchen fällen die Kosten übernehmen muß und diese an den Anwalt erstattet, der sie an dich zurück zahlt (zum. sollte).
ein nicht erfolgreicher widerspruch durch schlechte anwaltliche beratung wird letztlich teurer am ende, denke ich mal.
gruß franka
franka
 

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Beitragvon sunday » Freitag 20. Mai 2005, 23:24

hallo korinna,

bei sehr geringem einkommen kann man beim amtsgericht einen beratungsschein für einen anwalt bekommen, dann zahlt man einmalig max. 20 euro, außerdem kann man prozesskostenhilfe bekommen. ein anwalt, der auf seiten der patienten steht, ist dr. meinecke in köln.
liebe grüße
sunday
- Editiert von sunday am 20.05.2005, 23:25 -
sunday
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