Hilferuf für einen schwer Leukämieerkrankten

Hilferuf für einen schwer Leukämieerkrankten

Beitragvon Stier » Freitag 8. Mai 2009, 11:24

Anbei leite ich einen Hilferuf weiter.
Ich kenne die Betroffenen persönlich und wurde gebeten, diesen Hilferuf weiterzuleiten.
Auch wenn wir MCS Patienten aus vielen Gründen nicht an solch einer Typisierung teilnehmen können, können wir dennoch diesen Hilferuf an unsere Familienmitglieder, Freunde und Bekannte weitergeben.

Der Hilferuf lautet:

Hallo, wir benötigen Deine Hilfe.




Dir ist eventuell bekannt, dass unser Schwager Mike seit August 2008 an einer Form der Leukämie (AML) erkrankt ist.




Nach einer harten und langwierigen Chemotherapie ist er im März dieses Jahres entlassen worden und wir hatten die Hoffnung,

dass es von da an wieder bergauf geht.




Seit kurzer Zeit wissen wir jedoch, dass die Leukämie zurück ist.




Leider gibt es nun nur noch eine Behandlungsmöglichkeit, die Mike hilft:




Die Knochenmark- oder Stammzellenspende!




Und hier setzt Deine Hilfe an!




Lass Dich als potentieller Spender typisieren

(mit Vermerk auf "Michael Heinen, geb. 26.06.69")

und zwar am Besten direkt in der Universitätsklinik zu Köln,

da Mike hier in Behandlung ist.

So kann kostbare Zeit gespart werden, denn die Zeit drängt,

um Mike endlich zu heilen.




Die Kosten der Typisierung in Höhe von 50 Euro müssen grundsätzlich selbst getragen werden. Du kannst jedoch mit einer gleichzeitig durchgeführten Blutspende die Kosten der Typisierung abdecken.




Im Anhang auf Seite 2 findest Du das Infoblatt der Universitätsklinik zu Köln zum Thema Knochenmark- und Stammzellenspende, damit Du Dir ein genaueres Bild machen kannst.







Die Blutbank der Universitätsklinik zu Köln, Kerpener Straße 62, hat von Mo bis Mi von 13:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet und Do bis Fr von 7:30 Uhr bis 14:00 Uhr und ist unter der Telefonnummer 0221/478-4805 erreichbar.







Wir danken Dir und würden uns freuen, wenn die Info auch in Deinem Familien-, Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis Anklang findet!




Heike & Stefan Heinen
Stier
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Hilferuf für einen schwer Leukämieerkrankten

Beitragvon Stier » Donnerstag 28. Mai 2009, 23:40

Heute, zum Tag der Lebensspende, hat die "Aktuelle Stunde" (WDR) das Thema "Leukämie" aufgenommen.

In dieser Sendung wurde auch der schwer an Leukämie erkrankte MICHAEL HEINEN (s. meinen Aufruf in obiger Mail)erwähnt:

Tag der Lebensspende
Donnerstag, 28. Mai 2009, 18.50 - 19.30 Uhr . - Aktuelle Stunde
"Alle 45 Minuten erkrankt ein Mensch in Deutschland an Leukämie, obwohl es hier die größten Spenderdateien in ganz Europa gibt. Doch das reicht noch lange nicht, für jeden vierten Erkrankten fehlen Spenden.


Für MICHAEL HEINEN aus Mechernich ist es die letzte Hoffnung um zu überleben:

Der 39-jährige leidet an Leukämie und sucht dringend einen Spender. Ein Lauf gegen die Zeit, denn wenn er in den nächsten Wochen keinen Spender findet, wird er sterben müssen.
Ein halbes Jahr hat er schon im UNIKLINIKUM KÖLN gelegen und sämtliche Chemotherapien mitgemacht- doch sie können ihn nicht heilen, nur sein Leben kurzzeitig verlängern."

Unter http://www.dkms.de/choose.html (Deutsche Knochenmarksspende - Link bei der Aktuellen Stunde) gibt es weitere Hinweise zur Knochenmarksspende.

Neben Blutspenden und Typisierungen sind auch Geldspenden möglich.

Anbei das INFOBLATT der UNIKLINIK KÖLN zum Thema Knochenmark-/Stammzellenspende:

Knochenmark-/ Blutstammzellspenderdatei der Universität zu Köln

Jedes Jahr erleiden viele Kinder und Erwachsene bösartige

Erkrankungen der blutbildenden Organe wie z. B. Leukämie,

Knochenmarkversagen oder angeborene Immundefekte.

Für einige von ihnen bedeutet die Behandlung mit einer

Knochenmark oder Stammzelltransplantation Hoffnung auf

Heilung. Um ein verträgliches Transplantat zur Verfügung

stellen zu können, wird ein Spender benötigt, dessen

Gewebemerkmale mit denen des Patienten möglichst genau

übereinstimmen.

Findet sich in der Familie des Patienten kein solcher Spender,

wird unter unverwandten, freiwilligen Spendern gesucht.

Diese sind in verschiedenen regionalen Spenderdateien

registriert und werden von dort beim Zentralen

Knochenmarkspenderregister (ZKRD) in

Ulm gemeldet. Das ZKRD koordiniert die Spendersuche unter

den zur Zeit mehr als 2.000.000 Spendern aus allen deutschen

Regionaldateien und ist die Verbindung zu

internationalen Dateien, in denen über 9 Millionen Spender

weltweit registriert sind.

Wer kann Knochenmark-/Stammzellspender werden?

Grundsätzlich kann jede Person, die zwischen 18 und 55 Jahre

alt ist und keine ernsthafte Erkrankung an Herz, Kreislauf,

inneren Organen, Blut oder Lymphsystem

hat, Knochenmarkspender werden. Personen mit

Stoffwechselerkrankungen, Krebs, ansteckender Gelbsucht,

Malaria, Tuberkulose, nicht ausgeheilten Geschlechtskrankheiten

oder AIDS können nicht Knochenmark spenden.

Wie können Sie Knochenmark-/Stammzellspender werden?

Um die für die Verträglichkeit eines

Knochenmarks-/Stammzelltransplantates

entscheidenden Gewebemerkmale

(Humane Leukozytenantigene = HLA) feststellen zu

können, benötigen wir eine Blutprobe von 10-20 ml, die wir in

unserem HLA-Labor untersuchen. Das Ergebnis wird dann von

uns an das ZKRD gemeldet. Bitte teilen

Sie uns bei einer Spende mit, ob Sie sich in die Spenderdatei

eintragen lassen möchten. Eine Einverständniserklärung muss

von Ihnen unterschrieben werden, damit wir

Ihre verschlüsselten Daten (anonymisiert) an das ZKRD melden

dürfen.

Die Einverständniserklärung bedeutet nicht, dass Sie sich sofort

auf eine Knochenmark- oder Stammzellspende einzurichten

haben. Nur ungefähr einer von 100 Spendern wird innerhalb

der nächsten 5-10 Jahre zur Spende herangezogen. Erst im

Falle einer konkreten Anfrage werden Sie erneut befragt,

ob Sie nach wie vor zur Spende bereit sind, so dass Ihr

Einverständnis zunächst als Absichtserklärung zu verstehen ist.

Wie ist der Ablauf einer Stammzell- bzw. Knochenmarkspende und

welche Risiken bestehen für den Spender?

Für die Stammzelltransplantation werden mittels eines

maschinellen Verfahrens (der sog. Apherese, die auch zur

Gewinnung von Blutplättchen zum Einsatz kommt)

Stammzellen aus dem Blut entnommen. Um den Anteil der

Stammzellen im Blut zu erhöhen, erhält der Spender über

mehrere Tage ein Medikament, das einem körpereigenen

Wachstumsfaktor entspricht. Eventuelle Nebenwirkungen wie

Knochen-, Muskel- oder Kopfschmerzen sowie in seltenen

Fällen Fieber bilden sich nach Absetzen des Medikamentes

sofort zurück.

In wenigen Fällen wird anstelle der o.g. Stammzellspende nach

dem früheren Verfahren Knochenmark aus der Beckenschaufel

des Spenders entnommen. Hierzu wird in Vollnarkose ein

Gemisch aus Knochenmark und Blut (ca. 1000 ml) mittels

Punktion gewonnen. Da die Punktion schmerzhaft ist, wird der

Eingriff in Vollnarkose gemacht.

Insgesamt muss der Spender dazu ca. 3 Tage im Krankenhaus

bleiben. Das Narkoserisiko wird heute bei gesunden Personen

mit 1:50.000 angegeben; ist also vergleichbar gering. An den

Punktionsstellen können in seltenen Fällen kleine

Nachblutungen oder Wundinfektionen auftreten, so wie dies bei

jeder Operation der Fall sein kann.

Sämtliche Ausgaben im Zusammenhang mit der

Stammzell-/ Knochenmarkspende

(z. B. Reisekosten, Verdienstausfall) werden ersetzt.

Wir hoffen, mit diesen Informationen Ihr Interesse an der

Knochenmarkspende geweckt zu haben. Sollten Fragen offen

geblieben sein, sprechen Sie uns bitte bei Ihrer

nächsten Blutspende an oder rufen Sie uns an.

Wir freuen uns, Sie bei Ihrer nächsten Blutspende begrüßen zu

dürfen und gegebenenfalls in unsere Stammzellenspenderdatei

aufnehmen zu können
Stier
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