Heuchler
Man heuchelt was das Zeug hält
Und „alle“ machen mit
Durchsichtig plump man schmeichelt
Man Meinungen vertrit
Im ganz „erlauchten“ Kreise
Im Gegensatz dazu
Es bleibt auf diese Weise
Die Heuchlerschar per du
Man weiß sehr wohl zu SAGEN
Was man zu TUN sich scheut
„Vergisst“ sich selbst zu fragen
Ob man es wohl bereut?
Man fühlt sich deutlich sicher
Auf wackeligem Stuhl
Doch manch Verantwortlicher
Befindet sich im Pfuhl
Den er zwar häufig reinigt
Er weiß, was sich gehört
Das wird ihm auch bescheinigt
Doch ohne Wahrheitswert
Man windet sich mit Worten
Ums Wesentliche ’rum
Verkauft bestimmte Sorten
Von Menschen gern für dumm
Wobei man dann belehrend
Autoritär sich gibt
Gespräche sehr erschwerend
Anstatt dass man sich liebt
Denn Liebe und Vertrauen
Sind untrennbar vereint
Vermögen aufzubauen
Und es nicht nur so scheint
Die Liebe ist beständig
So sagt uns Gottes Wort
Macht Leben erst lebendig
Und wischt die Lüge fort
Doch da entsteht die Frage
Glauben wir wirklich dran?
Denn in der Welten Lage
Man das nicht sehen kann:
Die Bösen scheffeln Reichtum
Und machen andre arm
Und krank bis hin zum Siechtum
Und kennen keine Scham
So geht’s nicht endlos weiter
Da bin ich überzeugt
Mit Gott als Wegbegleiter
Weil es ihm echt bald reicht