fußbodenheizung bei mcs

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Beitragvon darka » Donnerstag 2. Juli 2009, 09:15

ich überlege mir, ob ich bei der renovierung meines hauses im wohn- u. esszimmer (36 qm, nur durch bogen getrennt) eine fußbodenheizung verlegen lassen soll. der aufbau sähe z. b. so aus:

stahlbeton (60er jahre, vorhanden)
holzweichfaserplatten (fa. pavatex)
pe-folie (ldpe,lebensmittelverpackung)
kupferrohre (fa. cuprotherm), mit doppelanker in hwf-platten oder anders (ohne einstich) an verzinkter stahlmatte befestigt
trasszement u. sand-estrich (mit oder ohne polypropylenfasern? für die stabilität? nötig?)
kleber u. fliesen

wer hat erfahrungen od. beobachtungen gemacht?
welche probleme können auftauchen?
gibt es andere systeme?

ist eine stahlmatte im ! estrich nötig für dessen stabilität? die o.g. stahlmatte würde direkt auf der pe-folie liegen zwecks befestigungsmöglichkeit für rohre.

die räume sind unterkellert u. die untergeschossdecke müsste von unten auch gedämmt werden, denn als aufbauhöhe stehen nur 10 cm zur verfügung. es sind heizkörper zusätzlich in beiden räumen vorhanden. das haus ist außen (noch) nicht isoliert. vielleicht sollte die fußbodenheizung nicht zu nahe an den außenwänden verlegt werden?

manchmal zweifle ich daran, ob ich das will / brauche (luxus?), denn der spaß kostet ja auch.

- Editiert von darka am 02.07.2009, 09:21 -
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 2. Juli 2009, 09:41

gerade an den aussenwänden müssen mehr rohre liegen. was hlälst du von wandflächenheizungen mit einem lehmputz, das wäre wesentlich besser und natürlicher.
es gibt auch die möglichkeit eine heizung als etwas grössere fussbodenleiste an alle wände zu bringen das gibt auch eine sehr natürlich wärme und den wenigsten baustress.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Karlheinz » Freitag 3. Juli 2009, 06:45

Ich würde alternativ auch über Wandheizung nachdenken. Die Oberfläche nachher allerdings nicht weiter behandeln. Am besten vermutlich fliesen. Wenn man wegen der fehlenden Dämmung Innenwände nimmt, wird der angrenzende Raum allerdings auch etwas mit geheizt, was evtl. nicht gewünscht ist. Man hat dann auch mehr Kondenswasseranfall an den Fenstern und Laibungen etc.. In der Hinsicht ist Fußbodenheizung dann vielleicht überlegen.

Kerndämmung für Außenwände? (Sehr preiswert)
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Beitragvon Energiefox » Freitag 3. Juli 2009, 10:54

Ich habe vor ein paar Jahren in der Küche ein Fußbodenheizung einbauen lassen. Da das Haus
auch von außen isoliert wurde und zusätzlich ein kleiner Heizkörper in der Küche ist, könnte ich auch die
Küche mit dem Heizkörper heizen. Ich bin begeistert, es ist toll man kann barfuß in der Heizperiode
dann laufen. Bei Problemen mit Krampfadern bzw. wenn man Lypmpdrainage bekommt, weiß ich nicht ob da
Wärme von unten schadet.
Bin jetzt auch nicht ein MCS´ler. Angeblich soll es auch nicht so sehr stauben bei der Heizart. Eine schwere Entscheidung, Wandheizungen sollen ja auch gut sein.
Gruß Energiefox
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 3. Juli 2009, 11:15

Fußbodenheizung und ein nicht verträglicher Fußboden- sehr ungünstig. Außerdem, wenn etwas kaputt ist, muss man den Fußboden aufreißen.
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Beitragvon sunday » Freitag 3. Juli 2009, 20:04

wandheizung soll besser sein, weil da auch kein staub aufgewirbelt wird.
es gibt aber auch heizwände, die quasi ein mittelding zwischen wandheizung und normalem heizkörper sind, aber ganz einfach auf die wand montiert werden. aber da kann es natürlich sein, daß da wieder schadstoffe ausgasen. aber vielleicht gibt es die ja auch in edelstahl.

lg
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Beitragvon darka » Samstag 4. Juli 2009, 10:19

fußboden- (und wahrscheinlich auch wand-)heizungen bestehen normalerweise aus pvc-rohren, die ausdünsten - im leicht erwärmten zustand erst recht. deshalb kämen als alternative die genannten kupferrohre in frage, diese sind mit einem nicht ausdünstenden kunstoff dünn überzogen. ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob diese ganzen kupfer-, also metall!rohre im estrich (oder an den wänden) gut wären, denn sie ziehen ja elektromagnetische strahlung an und reflektieren diese. die elektrik im haus wird größtenteils neu verlegt mit geschirmten leitungen. aber z.b. mobilfunkstrahlung kommt doch von außen rein, oder? im stahlbeton darunter ist ja auch schon metall... kann jemand zu diesem punkt etwas sagen? - danke für die bisherigen antworten.
- Editiert von darka am 04.07.2009, 10:21 -
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Beitragvon sunday » Samstag 4. Juli 2009, 11:28

bei google findet man jede menge infos zum thema

z.b. das http://www.fachwerk.de/wissen/wandheizung-wandheizungen-73182.html

heizwände gibt es auch in edelstahl etc.

lg
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Beitragvon Energiefox » Samstag 4. Juli 2009, 12:10

dark,
hier mal ein Link über Abschirmung bzw. Strahlung.

http://www.tricotel.at/schutz-vor-elektrosmog.htm

Gruß Energiefox
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Beitragvon Karlheinz » Dienstag 7. Juli 2009, 07:51

Die Metallrohre auf Stahlbeton(Fußbodenheizung)ändern praktisch nichts. An der Wand wird das prinzipiell die Feldverteilung ändern. Metall zieht keine elektomagnetische Strahlung an sondern reflektiert sie. Je nach Konfiguration und Wellenlänge kann das das Feld lokal verstärken oder abschwächen (alles ziemlich unübersichtlich). Erden bringt bei kurzen Wellenlängen (Mobilfunk) nichts, macht also keinen Unterschied. Ich glaube nicht, dass die Installationen im Mittel viel ändern.
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Beitragvon Marcel S. » Dienstag 7. Juli 2009, 08:08

Fußboden- und Wandheizung vertrage ich nicht. Ich habe Probleme mit den Atemwegen, mir ist die Luft bei beiden Heizsystemen zu trocken und ich bekomme massive Probleme mit den Bronchien und Nasennebenhöhlen.
Marcel S.
 


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