MCS-Wohnprojekt a.d. Nordsee/ Nh.Husum

MCS-Wohnprojekt a.d. Nordsee/ Nh.Husum

Beitragvon Martin » Montag 12. September 2005, 13:21

MCS-Wohnprojekt in Nordfriesland / Nordsee

Liebe Mitbetroffene, liebe Helfer!

Einigen von Euch ist bekannt, dass ich seit geraumer Zeit nach einer Unterkunft suche und eine zeitlich befristete Übergangslösung gefunden habe. Ich benötige also weiterhin, wie viele andere, geeigneten Wohnraum.

Da es m.M. nach kaum geeigneten Wohnraum gibt, habe ich mich seit längerem um die Schaffung geeigneten Wohnraumes bemüht.

Am 21./22.10 findet nun hier oben an der Nordsee vor Ort ein Treffen von ca. 20 potentiellen Investoren, einer kompetenten Umweltmedizinerin und einem Bausachverständigen statt, um das Thema ganz konkret zu diskutieren. Die möglichen Investoren sind durch meinen „Fall“ mit der MCS-Problematik bereits vertraut. Ich werde persönlich auch kurz vor dieser Gruppe vorstellig werden, da Sie mich noch nicht pers. kennen. Die körperlichen Reaktionen muss ich in Kauf nehmen.

Was noch fehlt für dieses Meeting ist eine konkrete, nachvollziehbare Darstellung des Bedarfs für solche Wohnungen.

Daher bitte ich Interessenten für eine MCS-geeignete Wohnung in Nordfriesland, Nähe Husum, mit MCS-gerechter ärztlicher Versorgung in unmittelbarer Nähe sich zu melden.

Bitte sendet mir bis zum 14.10.2005 an meine Adresse: ------(am 14.10.gelöscht)einen kurzen, prägnanten (1 Seite), parfümfreien Brief, in dem folgenden Fragen beantwortet werden:

1. Wie lange sind Sie krank ?
2. Wie lange suchen sie schon geeigneten Wohnraum, wieviele Besichtigungen und Wohnraumanmietungen waren erfolglos?
3. Mit wie vielen Pers. würden Sie einziehen, wie groß sollte die Whg. sein?
4. Was können Sie hierfür ausgeben (realistische Richtgröße 10 Euro pro qm Warmmiete)?

Ich möchte Euch alle bitten, dieses Anliegen im Kreis der Euch bekannten SHG´s, befreundeten oder bekannten MCS-Kranken zu verteilen.

Ich bitte unabhängig von Eurem Gesundheitszustand, aktiv zu sein. Ich „kann“ auch nicht, tu es aber trotzdem. Wer mich nicht kennt, möge bitte bei http://www.csn-deutschland.de in der Galerie oder unter „Hilferuf & Galerie“ und dann „Lebensraum gesucht“ nachlesen, wie es um meine Fähigkeiten steht.

Weitere Fragen zu dieser Angelegenheit an mich, ob per Mail oder Brief kann ich nicht beantworten. Diejenigen, die meine Tel.-Nr. haben, bitte ich dringendst, diese nicht weiterzugeben.

Es werden mind. 40-50 schriftliche Anfragen benötigt, damit von kaufmännischer Seite von einem Bedarf gesprochen werden kann und ein Bau sinnvoll wäre.

Über den weiteren Fortschritt informiere ich Euch dann nach dem Termin im Oktober.

--Ergänzung: Die pers. Daten werden natürlich vertraulich behandelt. Anfragen aus dem Ausland sind willkommen (Dänemark,Schweiz,Österreich,Holland etc.).

Liebe Grüße

Martin


- Editiert von Martin am 14.10.2005, 22:03 -
Martin
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Beitragvon Mary Poppins » Montag 12. September 2005, 14:38

Hallo Martin,

schreibe Deinen Brief doch auch an alle SHGs quer durch Deutschland.

Ich finde es unglaublich toll, dass Du Dich trotz Deiner gesundheitlich schwierigen Situation so einsetzt.
Alle guten Wünsche von mir für dieses Projekt,

Mary Poppins
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Beitragvon Anne » Montag 12. September 2005, 18:28

Hallo Martin,

das beste wäre, wenn man dein Anliegen auch in die Tageszeitungen setzen würde, damit man die Betroffenen auch erreicht. Denn ich glaube, nur durch das Internet werden kaum 40 bis 50 Interessenten zusammenkommen.
Nur kostet das meistens Geld. Aber vielleicht könnte man mit den Redakteuren reden und ihnen das Anliegen schildern?

Anne
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Beitragvon Martin » Dienstag 13. September 2005, 11:44

Hallo Mary, hallo Anne !

Jede Idee zur Verbreitung des Anliegens, die selbständig umgesetzt wird ist willkommen ! Wenn SHG oder andere doppelt oder dreifach angeschrieben werden ist das ja garnicht schlimm. Besser als wenn Sie nicht angeschrieben werden.

Bei einer Veröffentlichung vor breiterem Publikum (Presse) bitte ich um Einrichtung einer Chiffre, damit meine Adresse nicht jedem Wunderheiler und Vitmainverkäufer offensichtlich ist.

Der Verein für Umelterkrankte Bredstedt hat z.B. vor Veröffetnlcihugn auf ihrer Homepage meine Adresse gestrichen und um Zusendung an den Verein gebeten. Dann wird gesammelt an mich weitergeleitet. Das ist der richtige Weg und macht es mir einfacher.

Liebe Grüße

Martin
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Beitragvon Karlheynz » Mittwoch 14. September 2005, 09:38

Hallo Martin,

es gibt auch Leute, die das Projekt als 'Investoren' interessieren könnte.
Ich würde mich da nicht völlig ausschließen wollen, das Timing ist jedoch etwas problematisch. Im Deutschland würde ich als Standort für sowas jedenfalls in der Tat Nordfriesland favorisieren (im Ausland die Azoren). Nur allein könnte ich sowas nicht realisieren. Wo sollte man schließlich wohnen in der Bau/Sanierungsphase.

Mich würde daher noch interessieren:
- wer ist der Initiator, wer sind die Investoren (bzw. an wen denkt man (Anleger, Selbstnutzer?)).
- gibt es schon einen Standort (innerorts oder außerhalb?)
- wird das eine Eigentumsanlage mit einer Wohneinheit pro Investor?
- oder eine kleineres zu vermietendes Objekt in Eigentümergemeinschaft?
- sind die Investoren mit der MCS-Problematik vertraut oder gar selbst betroffen?
- was passiert wenn später einer verkaufen möchte (wäre der neue Miteigentümer an MCS-verträgliche Nutzung gebunden?)?
- ist das Projekt etwa sogar später erweiterungsfähig?
- oder befindet man sich einfach noch im Stadium allgemeiner Vorüberlegungen zu einer guten Idee?

Ich wäre jedenfalls an Details jeder Art interessiert. Evtl. sogar wann und wo die Vorbesprechung stattfinden soll (obwohl die Chancen, daß ich mich da raufwage eher klein sind).

Grüße und alles Gute

Karlheinz
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Beitragvon Martin » Mittwoch 14. September 2005, 13:39

Hallo Karlheinz!

Danke für Dein Interesse!

Ich antworte in Deinem Text:


Mich würde daher noch interessieren:
- wer ist der Initiator, wer sind die Investoren (bzw. an wen denkt man (Anleger, Selbstnutzer?)).

Ich bin der Initiator, die Investoren kann (soll) ich leider nicht nennen.

- gibt es schon einen Standort (innerorts oder außerhalb?)

Es gibt keinen festen Standort, da die Suche danach ohne stehende Finanzierung unnötige Arbeit ist. Kompromisse werden (wie überall) eingegangen werden müssen. Ich mache mir aber keine großen Sorgen, da wir hier in einer strukturschwachen Gegend am größten Nationalpark Europas und am größten Naturschutzgebiet Schleswig-Holsteins sind.

- wird das eine Eigentumsanlage mit einer Wohneinheit pro Investor?

Wenn, werden fremdfinazierte Whg. geschaffen und an MCS-Kranke vermietet. Eigentum von Einzelpersonen halte ich für problematisch, weil es eine Nutzungsbindung geben müßte. Dies würde wiederum den Verkauf erschweren und somit wirtschaftlich eigentlich uninteressant. Die potentiellen Investoren betrachten dieses Vorhaben von der sozialen Seite (wollen helfen), es muß sich aber halbwegs rechnen.


- oder eine kleineres zu vermietendes Objekt in Eigentümergemeinschaft?
- sind die Investoren mit der MCS-Problematik vertraut oder gar selbst betroffen?

Mit der MCS-Problematik sehr vertraut durch meinen Fall und Vortrag einer Ärztin, Infos von einem weiteren Arzt (Dr.Fabig) und Silvia Müller.

- was passiert wenn später einer verkaufen möchte (wäre der neue Miteigentümer an MCS-verträgliche Nutzung gebunden?)?

s.oben

- ist das Projekt etwa sogar später erweiterungsfähig?
- oder befindet man sich einfach noch im Stadium allgemeiner Vorüberlegungen zu einer guten Idee?

Es ist nicht das erste Treffen und diese ca. 20 Personen kommen extra ca. 150 km hier hoch, mit Übernachtung, um konkret zu reden. Für diese Personen geht es nicht darum, Geld zu verdienen, sondern zu helfen. Dafür sind sie bereit, Zeit und Geld zu investieren.

Alle bisherigen Wohnprojekte, mit denen ich aus eigener Not in Kontakt gekommen bin, sind an zuvielen "wenn" und "aber" im Keim erstickt. Würden jetzt z.B. potentielle Interessenten alle Ihre Bedürfnisse, Bedenken, Anforderungen den Investoren schildern, würden diesen vermutlich ganz schwindelig werden...und sie würden Abstand nehmen.

Deswegen: Wir müssen sachlich, nüchtern den pot. Investoren den Bedarf aufzeigen, dann fachgerecht nach bestem Wissen bauen und dann vermieten an vernünftige Leute.

LG, Matrin
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Beitragvon Betty Zett » Sonntag 18. September 2005, 19:04

Lieber Martin,

ich möchte Dir ganz einfach sagen, daß Du ein toller Mensch bist
und ich mich über Dein Engagement trotz Deiner Krankheit riesig freue.
Auch wenn ich keine Wohnung brauche, macht es mir doch Mut, daß es
eine Zukunft für uns gibt.

Alles Liebe
Betty Zett
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Beitragvon Martin » Dienstag 20. September 2005, 12:21

Liebe Betty!

Danke für d. lieben Worte, kann ich gut gebrauchen...

Du hast etwas wichtiges angesprochen: Ein Wohnprojekt wäre ein wichtiger Schritt für alle MCS-Kranken, denn es bedeutet auch Anerkennung der Krankheit.

Eine dänische interessentin bemerkte richtig, dass dies ein funktioneirendes Pioltprojekt Vorbildfunktion haben könnte. Nicht nur in Deutschland.

Die bisherige Resonanz wrid defintiv nicht reichen, daher bitte ich nochmals um aktive Mitarbeit !! Danke.

Übrigens: Die Daten werden natürlich vertraulich behandelt und Anfragen aus dem Ausland sind willkommen.

Martin
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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 22. September 2005, 16:23

Hallo lieber Martin,

CSN unterstützt das MCS Wohnprojekt natürlich auf allen Ebenen.
Es wäre eine ganz wunderbare Sache, wenn MCS Wohnungen entstehen würden.

Wir werden mehrfach wöchentlich von sehr verzweifelten Menschen angerufen.
Die Wohnsituation derzeit ist in Deutschland und dem nahen europäischen Ausland
für Chemikaliensensible ein Desaster. Es gibt so gut wie überhaupt keine
Wohnungen, die für Betroffene ab dem mittleren Schweregrad der Erkrankung, bewohnbar wären. Manche müssen sogar in der Natur leben, was in manchen Jahreszeiten unmenschlich ist.

Hoffen wir, daß das Projekt realisiert werden kann.

Alles Liebe
Silvia
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Beitragvon Martin » Freitag 30. September 2005, 19:29

Vielen Dank für Euren Zuspruch.

Ich möchte einen kurzen Zwischenstand berichten und einiges ergänzen:

Die bisherige Resonanz reicht nicht zum Bau eines Hauses mit Mietwohnungen für MCS-Kranke. Weitere Gespräche in der Zwischenzeit haben aufgezeigt, dass Finanzierung, fachliche Betreuung/Begleitung des Baus, ärztliche Betreuung vor Ort, und Versorgung mit Bio-Nahrungsmitteln/Getränken (auch Frischware (Obst,Gemüse,Fleisch,Käse etc.) und Drogerieart.) zu Großhandelspreisen sogar angeliefert würden.

Also: Helft mit, ruft auch gerade Leute an, die kein Internet haben.

Der Bau von MCS-geeigneten Wohnungen durch tlw. konventionelle Investoren und tlw. Fördergelder (so sieht es derzeit aus) bedeutet Anerkennung von MCS für uns alle und eine große Schritt in die richtige Richtung !!!

Eingie von Euch werden Mtigleider im Verein für Umwelterkrankte in Bredstedt sein. In der August-Ausgabe der Mitgliederezeitung habt Ihr vielleicht gelesen, dass die Paracelsus-klinik in Henstedt-Ulzburg sich auf MCS-Kranke auf den Stationen Gynäkologie, Chirurgie und Orthopädie einrichten will, damit diese auch Behandlung erfahren können. Ich habe in dieser Klinik, in die ich in Notfällen eingeliefert wurde, schlimme Zeiten verbracht, dies ist jetzt hoffentlich anders.

Dieses Krankenhaus liegt 3 Min. entfernt von meinem ehemaligen Wohnhaus und aus dieer Gegend stammt ein Großteil der potentiellen Förderer und Investoren. Wenn man die richtigen Sachen anstößt, kann es auch für uns mal einen psotivien Dominoeffekt geben !!

Also: Bitte helft jetzt! Wird es im ersten Anlauf nichts, muß ich es aufgeben, aus gesunddheitlichen Gründen.

LG, Martin
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Beitragvon Betty Zett » Samstag 1. Oktober 2005, 11:27

Lieber Martin,

ich wünsche Dir, daß die Leute die immer jammern nach Wohnraum endlich in die Pötte kommen. Die Chance kommt kein zweites Mal und schon alleine aus Solidarität
für Deinen Krafteinsatz muß hier Resonanz kommen.

Liebe Grüße
Betty Zett
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Beitragvon Emma » Freitag 14. Oktober 2005, 05:17

Martin eine sehr gute Idee,

Schade das nicht viele in Norddeutschland leben, die meisten können die Luft in den Bergen besser vertragen wegen Schimmelarm, Jodfrei, Luftfeuchte geringer, aber hoffe für dich dort ziehen viele hin! Habe in der Galerie gelesen das du bettlägrig bist, dein alleiniges Organisieren vom Bett aus ist phantastisch! Es kommt was durch dich vorran durch deinen Mut zu sagen das man mit MCS eine geeignete Wohnung für sich braucht und danke das endlich jemand sich getraut hat mit seiner Krankheit an die Presse zu gehen. wurde Zeit!

Viele Grüße Emma
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Beitragvon Karlheynz » Freitag 14. Oktober 2005, 09:53

Hallo,

ich möchte als Antwort auf Emma doch mal eine Lanze für die Luft im nördlichen Nordfriesland brechen, vermulich die beste in diesem Land.
Seeluft enthält wenn ich nicht irre sogar noch etwas weniger Formaldehyd als Hochgebirgsluft. In den Bergen wohnt man in der Regel im Tal. Dort ist im Winter bei Hochdruckwetterlage mit Smog zu rechnen. Deshalb sollte man im Gebirge oberhalb der lokalen Inversionsgrenze wohnen. Smog durch Hausbrand soll in schweizer Gebirgstälern ein ziemliches Problem sein. Ist genauso ungesund wie Dieselruß.
Aufgrund der höheren Wintertemperaturen sollte man unter sonst gleichen Umständen an der See auch weniger Probleme mit Schimmel in Wohnräumen haben. Ein weiterer Vorteil ist die seltenere Windstille in Küstennähe.

Grüße Karlheinz
Karlheynz
 

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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 22. Oktober 2005, 10:37

Hallo,

heute entscheidet sich, ob das Wohnprojekt realisiert wird oder nicht.
Wir drücken Martin beide Daumen, daß es klappt und seine Mühe
Erfolg hat.

Danke lieber Martin für die ganze Kraft, die Du bisher in das Projekt investiert hast, obwohl Du sie eigentlich nicht hast,
Silvia
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Beitragvon Elloran » Montag 31. Oktober 2005, 09:29

Lieber Martin,

was ist aus dem Wohnprojekt geworden. Konnte es realisiert werden. Oder sollen wir noch weiterhin nach Leuten suchen, die sich dann melden. Ich wollte das an die SHG Trier weitergeben. Allerdings ist der Termin ja schon vorbei. Hilft es trotzdem wenn wir weiter Interessenten suchen, vielleicht für einen späteren Termin.

Liebe Grüsse
Elloran
 

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Beitragvon Martin » Donnerstag 3. November 2005, 00:27

Hallo Elloran und alle anderen!

Ich schreibe bald mehr zu dem Thema, sobald alles etwas klarer ist und ich Zeit und Energie habe. Die Gespräche waren positiv, soviel kann ich sagen. Es sind viele, viele Schritte, auch behördliche, auf dem Weg zur Schaffung von Wohnraum für uns. Wir haben kompetente Unterstüzung vor Ort.

Bis bald, Martin
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Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 3. November 2005, 12:38

Lieber Martin,

das ist eine sehr gute erfreuliche Nachricht.
Es ist einfach wunderbar was Du, trotz das es Dir so
schlecht geht, in die Wege geleitet hast.

Ich wünsche Dir und allen die auf das Projekt hoffen, daß
es realisiert wird.

Liebe Grüsse und alles Gute für Dich,
Betty Zett
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Beitragvon Karlheinz » Freitag 4. November 2005, 09:39

Hallo Martin,

danke für die Zwischenmeldung. Und meine Glückwünsche zu dem bisherigen Erfolg.
Hoffentlich rollt der Zug weiter.

Karlheinz
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Beitragvon Janik » Samstag 5. November 2005, 10:48

Lieber Martin,

danke für Deine ganze Arbeit und damit auch die Hilfe
für MCS Kranke die nirgendwo mehr unterkommen.

Man kann Dein Engagement nicht hoch genug schätzen.

Alles Gute und weiterhin viel Kraft,
Janik
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Beitragvon Martin » Mittwoch 9. November 2005, 11:05

Hallo !

Ich möchte nunmehr vor allem denjenigen, die mir geschrieben haben, das bisher Geschehene darstellen:

Als erstes möchte ich sagen, dass ich verwundert war über das Verhalten vieler MCS-Kranker mir gegenüber. Fordernd, besserwissend, anmaßend, beleidigend und kritisierend sind nette Umschreibungen dafür. Und wenn mir EMS-Kranke stark parfümierte Briefe senden, weil Sie MCS für Spinnerei halten, wundere ich mich, dass diese Leute für sich Verständnis fordern. Wenn mir dann noch eine Dame schreibt, dass es schade sei, dass ich nur etwas für mich tun würde, frage ich mich, wozu ich mir das antue.

Es ist mir extrem aufgefallen, dass fast ausschließlich Schwerstkranke sich aufraffen etwas zu tun für "uns" und viele, die sogar noch ganztags arbeiten können fordernd an diese Personen herantreten. Auf diese Art und Weise wird sich für uns alle nicht viel bessern können !! Ich jedenfalls habe gelernt und werde sicher nicht noch einmal etwas für "die MCS-Kranken" tun.

Es haben mir aber auch nette Menschen geholfen, an dieser Stelle Dank an Silvia, Dorte, Sonja und vor allem Roland.

Also: es haben sich bis zum 14.10. 64 Parteien gemeldet, auch aus Österreich ,der Schweiz, Holland und einige aus Dänemark. Nach dem 14.10 kamen eine Reihe weiterer Briefe.
Es haben sich sowohl Schwerstkranke, als auch gesündere, arbeitsfähige gemeldet, die Ihre Gesundheit stärken und ausbauen möchten. Bei vielen Leuten ist die Info über das Projekt garnicht erst angekommen, da Leiter von SHG´s entschieden haben, dass das Wohnprojekt eh nichts wird. Glückwunsch an diese Leute!

Am 21./22. fand dann wie geplant der Termin statt. Das Ergebnis ist kurz zusammen zu fassen: Wir suchen jetzt intensiv nach einem Grundstück, welches nicht nur halbwegs MCS-geeignet sein muss, sondern, und dies ist viel schwieriger, eine entsprechende Baugenehmigung für die Nutzung als Mehrfamilienhaus erhalten muss. Grundstücke in Alleinlage befinden sich im Außenbereich, für den es gar keine Baugenehmigung gibt, es sei denn, man kauft Altbestand und baut diesen um oder reißt diesen ab und baut neu. Alleinlage heißt außerdem meistens Landwirtschaft drumherum. Dies als kurzer Ausblick in einige der praktischen Probleme.

Wenn ein passendes Grundstück gefunden ist, kann erst Größe und Architektur der Wohnungen festgelegt werden. Es ist nicht möglich, dass einzelne eine Wohnung komplett nach Ihren Wünschen bauen lassen, da diese Ausstattung für den Nachfolgemieter ungeeignet sein kann. Also muss eine "Grundausstattung" gefunden werden, die bestmöglich verträglich für die Allgemeinheit ist.

Zum finanziellen ein Wort: Ich sprach von Investoren, nicht von Spendern !! Jeder sollte ein wirtschaftliches Grundverständnis haben und selber einmal rechnen, was ein MCS-geeigneter Neubau kostet. Zu den Tipps, man könne doch EU-Gelder beantragen u.ä.: Was denkt Ihr, wie einfach es ist, EU-Gelder für den Bau von Wohnungen zu erhalten, für Leute, die eine nicht anerkannte Krankheit haben?

Über den Fortgang unserer Aktivitäten werde ich hier weiter schreiben, wenn wir etwas finden und bauen können, werden alle, die sich schriftlich gemeldet haben, angeschrieben mit einem Wohnungsangebot.

Ich bitte Euch, diese Infos weiterzugeben, an die, die sich gemeldet haben, aber keinen Internetanschluss haben. Ich bin nicht in der Lage, allen Interessenten von Hand (kann keinen Drucker nutzen) einen Antwortbrief zu schreiben, wie manche es fordern.


LG, Martin
Martin
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Beitragvon Anne_1 » Mittwoch 9. November 2005, 22:16

Lieber Martin,

hab vielen herzlichen Dank für Deine Mitteilung. Ich freue mich, dass dieses Projekt nun doch zustande kommen kann und wünsche Dir und allen, die sich dafür beworben haben alles Gute und dass weiterhin die nötigen Vorbereitungen zu aller Zufriedenheit verlaufen und der Bau eines Tages vielen kranken Menschen eine Verbesserung ihrer Lebensqualität und damit ihrer Gesundheit bietet.

Liebe Grüße
Anne
Anne_1
 

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Beitragvon Elloran » Donnerstag 10. November 2005, 10:08

Lieber Martin,

bitte nicht ärgern (leicht gesagt ich weiß). Auch ich habe schon die Erfahrung gemacht das selbst MCS-Kranke, die aber noch relativ gesund sind, andere schief anmachen und wenig Verständnis zeigen.
Da kann man, wie auch sonst, nur sagen das auch schlimme Erkrankungen den Grundcarakter eines Menschen nicht ändern, oder vielleicht nicht sofort. Wer vorher intollerant war, der ist es auch mit MCS.
Deshalb vergiss solche Leute, die gibt es überall, aber man muss sich nicht mit ihnen abgeben. Vieles geschieht auch nicht mit Absicht. Die jenigen die Parfüm an sich tragen haben sowieso ihre ganze Wohnung damit kontaminiert, unter anderem auch das Briefpapier. Das wissen die gar nicht. Kenn auch solche Kandidaten.
Mich freut es das deine Arbeit Früchte trägt und ich bewundere deinen Einsatz.
Ich habe es mir außerdem abgewöhnt mich an negativen Äußerungen festzuhalten. Die wirken wie Gift und das brauchen wir nicht. Also schnell vergessen, positiv denken und nur das Gute wollen und du wirst sehen es kommt!!!

Liebe Grüsse
Elloran
 

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Beitragvon franka » Donnerstag 10. November 2005, 17:02

Lieber Martin,
Danke für den kurzen Abriß Deiner Bemühungen.

Ich bewundere Dich und das Du trotz Deiner sehr schweren Erkrankung all das noch auf die Beine gestellt hast.

Ich kann mich Ellorans Ausführungen nur anschließen, habe auch ähnlich Erfahrungen machen müssen, hatte aber leider auch nicht Ellorans Einstellung und weiß daher wie sehr so etwas noch zusätzlich belasten kann.

Ich wünsche Dir vor Allem viel Kraft, Mut und Gesundheit nur für Dich allein.
franka
 

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Beitragvon Martin » Dienstag 22. November 2005, 21:30

Ich suche dringend Leute, die hier vor Ort (Großraum Husum) in der Lage sind, ein Baugrundstück oder zum Umbau geeignetes Haus zu besichtigen und auf grundsätzliche Tauglichkeit zu prüfen. Bitte schnellstmöglich melden, wir wollen loslegen !!

Gruß,Martin
Martin
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Beitragvon Konstantin » Donnerstag 24. November 2005, 09:23

Hallo Martin,

ich wohne nicht da oben, sonst wäre ich sofort dabei.
Viel Erfolg bei der Suche!

Auch Dir alles Gute und halte durch,ich drück Dir die Daumen
Konstantin
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Förderung von MCS-Wohnprojekt

Beitragvon Bernd » Freitag 2. Dezember 2005, 18:01

Hallo Martin,

wenn Dein Projekt zum Tragen kommt, sollten die Investoren trotz allem versuchen Fördergelder zu bekommen.
Ich habe eine Aussage der Bundesregierung von 1998 gefunden, die aussagt, daß es zumindest möglich ist.

Beste Grüße und gutes Gelingen,
Bernd


Die Bundesregierung hat auf eine kleine Anfrage "Hilfe für Menschen mit MCS-Syndrom" auch auf dieses Thema geantwortet.Deutscher Bundestag, 13. Wahlperiode, Drucksache 13/11125,1998

Frage 9. Ist die Bundesregierung bereit, im sozialen Wohnungsbau Unterkünfte so zu gestalten, daß sie auch für Menschen mit Multipler Chemikalienunverträglichkeit zumutbar sind?

Antwort der Bundesregierung:
Die Förderung des sozialen Wohnungsbaus ist nach der Kompetenzverteilung des Grundgesetzes Aufgabe der Länder, die die Wohnungsbauprogramme eingeverantwortlich aufstellen und durchführen. Der Bund beteiligt sich mit Finanzhilfen auf Grundlage von Artikel 104a Abs. 4 GG. Mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus wird auch die Schaffung behindertengerechten Wohnraums gefördert, dabei sind alle Arten von Behinderungen eingeschlossen.
Die baulichen Standards - einschließlich der Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse und möglicher Vorgaben für die Gestaltung des Wohnraums im Hinblick auf spezifische Behinderungen - werden in den Richtlinien der Länder vorgegeben. Ob und wieweit diese Richtlinien in bezug auf die Schaffung von Wohnraum für MCS - Kranke zu ergänzen sind, wenn weitere Erkenntnisse vorliegen, obliegt der Entscheidung der Länder.
Bernd
 

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Beitragvon Didi » Freitag 2. Dezember 2005, 20:20

Lieber Martin

Mit grossem Interesse verfolge ich deine Aktivitäten und denke oft an dich. Ich bewundere deinen Mut und drücke dir fest die Daumen, dass das Projekt ein Erfolg werden wird.
Es tut mir sehr leid für dich, dass du mit anderen Betroffenen so schlechte Erfahrungen machen musstest. Gerade MCS-Kranke sollten doch am besten wissen, wie schwierig es ist, trotz Krankheit, genügend Energie zu haben.
So finde ich es bemerkenswert, dass du nicht aufgibst und um ein besseres Leben kämpfst. Und dies nicht einmal nur für dich allein, nein, du denkst sogar noch an die anderen. Dafür danke ich dir!
Ich wünsche dir von ganzem Herzen Leute, die dich unterstützen, weiterhin Kraft und Durchhaltevermögen und viele positive Feedbacks, die dich motivieren.
Eine dicke Umarmung an einen tollen Menschen

Heidi
Didi
 

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Beitragvon Emma » Montag 5. Dezember 2005, 05:43

Ich finde es ganz toll was du machst!
Ich finde es sehr gut das du Leute hast die dich unterstützen und für uns bauen. Du bist ein großartiger Mensch Martin. Laß dich nicht unter kriegen. Ich wünsche sehr viel Glück beim ersten Spatenstich!

Viele Grüße Emma
Emma
 

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Beitragvon Martin » Freitag 31. März 2006, 11:43

Hallo,

kurzer Zwischenstand:

Aufgrund der Tatsache, dass es hier weder bei Neubau noch Umbau von Bestand Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser gibt, müssen nach und nach Häuser mit 2-3 Whg. entstehen.

Der erste Umbau eines Hauses zu 3 Whg. wird nun hoffentlich bald losgehen (derzeit wird intensiv die Substanz untersucht, die Lage ist sehr gut). Selbst hierbei gibt es normalerweise nur eine Baugenehmigung für eine Einliegerwohnung. Um bis hierhin zu kommen, wurden alle Makler, Bürgermeister etc. der in frage kommenden Gebiete kontaktiert und etliche Grundstücke/Gebäude angesehen. Nur selten kam es überhaupt bis zu einer Innenbesichtigung, da oft das Umfeld schon ungeeinget war.

Eine Gemeinde hat für das Projekt ein Baugrundstück, welches nicht im B-Plan enthalten ist, also \"frei\" bebaut werden kann, zur Verfügung gestellt. So etwas dauert natürlich auch, da dies in Gemeinderatssitzungen besprochen und beschlossen werden muß. Leider liegt dieses Grundstück direkt an einer Durchgangsstraße, 200 m von einem riesigen Bauernhof und 500 m von der Kläranlage der Gemeinde und in unmittelbarer Nähe zu einem EFH-Neubaugebiet und ist daher ungeeignet.

Über konkrete Hilfe, gerade vor Ort (Besichtigungen etc.) freu ich mich jederzeit.

Gruß, Martin
- Editiert von Martin am 31.03.2006, 11:45 -
Martin
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Beitragvon Martin » Samstag 15. Juli 2006, 09:06

Hallo,

leider haben sich KEINE Leute gemeldet, um vor Ort bei der Grundstücks-bzw. Haussuche mitzuhelfen. Den ganz wenigen, die mir aus der Ferne geholfen haben vielen Dank !

Die Preisverhandlungen zum Kauf eines Hauses zum Umbau in MCS-geeignete Wohnungen befinden sich in de Endphase. Ich hoffe, bald berichten zu können, dass es losgeht.

Im Okotber 2005 haben wir angefangen hier zu suchen, wenn wir nun bereits nach einem 3/4 Jahr mit den Baumaßnahmen beginnen können, wäre das ein extrem schneller Erfolg, der leider nicht geprägt ist von der Mitarbeit MCS-Kranker.

Sobald ich weitere Infos habe, werde ich wieder schreiben.


Beste Grüße,

Martin
- Editiert von Martin am 16.07.2006, 11:39 -
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Beitragvon Mary Poppins » Donnerstag 20. Juli 2006, 07:25

Hallo Martin,

gibt es bei Dir da oben keine lokalen Sekbsthilfegruppen?
Es müsste doch Ehrensache und im eigenen Interesse sein,
daß jemand aus einer SHG kommt und mithilft.

Ich wünsche Dir, daß die Leute im Norden die einmalige Chance
begreifen und mit Dir an einem Strang ziehen.

Liebe Grüße
Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon Martin » Samstag 29. Juli 2006, 23:42

Ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass vergangene Woche ein Haus zum Umbau in 3 Mietwohnungen für MCS-Kranke gekauft worden ist.

Damit wäre ein Anfang gemacht, fremdfinanzierten Wohnraum exklusiv für schwer MCS-Kranke zu schaffen. Ich hoffe, dass sich Nachahmer finden werden.

Weitere Infos zur Vermietung geben wir bekannt, sobald die Daten feststehen.

Geplant ist und ich werde mich bemühen, die Ergebnisse unserer Arbeit einer Internetseite darzustellen.

Gruß, Martin
- Editiert von Martin am 29.07.2006, 23:47 -
- Editiert von Martin am 03.10.2006, 09:29 -
Martin
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MCS-Wohnprojekt a.d. Nordsee/ Nh.Husum

Beitragvon Didi » Sonntag 30. Juli 2006, 11:13

Lieber Martin

Ich gratuliere dir von ganzem Herzen. Das freut mich riesig, dass sich dein enormer Einsatz gelohnt hat. Du kannst stolz auf dich sein. Da ich weiss, wie stark du gesundheitlich an deine Grenzen gekommen bist und wohl auch immer noch kommst, finde ich es bemerkenswert, was du da erreicht hast. Hut ab!

Weiterhin gutes Gelingen und alles Liebe und Gute wünscht dir
Heidi
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 30. Juli 2006, 12:01

hallo martin, ich trage keinen hut, aber ich ziehe ihn vor dir. ich weis, wie schwer sowas ist, ich will umziehen und habe erhebliche mühe das zu bewerkstelligen, wenn ich an dein vorhaben denke --- hallejulja.
ich wünsche dir, das du weiterhin die kraft findest um das projekt gut durch zuziehen.

lg
clarissa die umziehen will und muss.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon franka » Sonntag 30. Juli 2006, 14:06

lieber martin,
auch von mir meine tiefe bewunderung für das was du auf die beine gestellt hast und das trotz aller widrigen umstände (gesundheit u. ärger im vorfeld mit einigen mcs patienten).
auch ich ziehe meien hut vor dir.
herzlichen glückwunsch
gruß franka
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Beitragvon Alex » Montag 31. Juli 2006, 07:33

Das sind endlich gute Nachrichten Martin!
Toll, daß Du durchgehalten hast trotz aller
unglaublichen Angriffen von Mitbetroffenen,
die neben der Spur laufen.

Dank Dir und denk auch an Dich ab und zu,
Alex
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Beitragvon Elloran » Montag 31. Juli 2006, 08:04

Lieber Martin,

auch ich schließe mich meinen Vorgängern an. Einen tollen Erfolg den du für Dich verbuchen kannst.
Ich wünsche dir jedenfalls das alles gut gelingt und das du verständige und hilfreiche Menschen an deiner Seite hast.

Alles Liebe von Beate
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Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 31. Juli 2006, 10:27

Lieber Martin,

es freut uns sehr, daß nun alles auf ein gutes Ende kommt
nach dem Stress, den Du leider erleben mußtest.
Es wäre zu wünschen, daß die MCS Betroffenen Wohnprojekte zukünftig
kooperativer statt sabotierend unterstützen.

Von uns allen ein dickes Dankeschön für Dein Durchhalten und
alles was Du getan hast um das Projekt zu verwirklichen.

Liebe Grüsse
Silvia & CSN Team
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Beitragvon Janik » Montag 31. Juli 2006, 13:41

Super Martin, meine Hochachtung!
Ich freue mich riesig über diesen Erfolg für Dich.

Janik
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Beitragvon Martin » Mittwoch 2. August 2006, 09:00

Hallo,

ich bin froh, dass Ihr es als den Erfolg seht, der es ist.

Die Tatsache, dass die Wohnungen geschaffen werden, bedeutet Anerkennung der Krankheit. Denn das Projekt entsteht aufgrund sehr umfangreicher Hilfe diverser Personen (keine MCS-Kranken). Hätten diese nicht die Not, in der sich schwer MCS-Kranke befinden erkannt, hätten Sie nicht geholfen.

Wenn man den Aufwand betrachtet, der notwendig ist, um 3 Wohnungen für MCS-Kranke zu schaffen, wird klar, dass schwer Kranke Menschen auch mit Hilfe Ihrer Angehörigen/Freunde so gut wie keine Chance haben (Glücksfälle ausgeschlossen), einen geeigneten Wohnraum, die Basis für Gesundung/Besserung, zu finden.

Ich freue mich auch sehr!

Martin
- Editiert von Martin am 02.08.2006, 09:03 -
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Beitragvon Tip » Mittwoch 2. August 2006, 14:15

Das ist ja ein super Projekt! Schön das es so etwas gibt, finde ich super!!! Hoffe das sich passende Mieter finden werden, aber dies dürfte auf Grund der Vielzahl kein Problem sein, außer wenn es Streit gibt wer dort einziehen darf. Zur Not könnte man es als Ferienwohnung vermieten (Nordsee?) ;-) Es steckt bestimmt sehr viel Arbeit in so einer Realisierung. Ich drücke feste die Daumen das sie dort oben fleißige Helfer finden und es schaffen werden! Viele Grüße
Tip
 

Haus kann nicht umgebaut werden

Beitragvon Martin » Mittwoch 11. Oktober 2006, 13:43

Trotz gründlichster Vorprüfung durch mehrere kompetente Fachleute sind nach dem Kauf Probleme beim o.g. Haus aufgetaucht, die den Erfolg der Sanierung in Frage gestellt haben. Nach weiteren Untersuchungen und Gesprächen mußten wir uns leider entscheiden, das Haus nicht für MCS-Kranke umbauen zu können.

A.B.
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Beitragvon franka » Mittwoch 11. Oktober 2006, 15:17

Oh Martin, das tut mir unendlich leid.
Soviel Arbeit im Vorfeld und dann das.
Ich bin sehr traurig, vor allem auch für Dich.
LG von franka
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Beitragvon Elloran » Donnerstag 12. Oktober 2006, 09:56

Hallo Martin,

was soll man dazu sagen. Ich schließe mich in allem Franka an.
Ob's noch eine andere Möglichkeit, Lösung gibt das Projekt doch zu verwirklichen?

Viele gute Wünsche und Grüsse von mir

Beate
Elloran
 

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Beitragvon Tho » Donnerstag 12. Oktober 2006, 14:45

ich kann mich Franka auch in allem anschließen. Ich bin auch sehr erschüttert das es scheiterte. Das Projekt ist sehr gut weil es als Vorzeigeobjekt bestimmt auch großen Anklang in Rundfunk und Presse finden wird. Dadurch wird MCS viel bekannter.Bau- und Wohnberichte sind sehr gefragt in der Presse und sind äußerst beliebt bei den Zuschauern. Vielleicht wäre es genau jetzt sinnvoll das Vorhaben jetzt schon vor dem Bau der Presse vorzustellen und nicht erst wenn es so weit ist. Vielleicht klappt ihr Bauvorhaben dadurch? Aber nach einer solchen Niederlage hat man bestimmt kein interesse mehr daran an die Presse zu treten. Was sagen ihre Investoren zu der Angelegenheit? Die Enttäuschung muß groß sein das selbst Fachleute nicht vor dem Kauf erkannten das ein Umbau nicht möglich ist. Ich wünsche ihnen viel Kraft und drücke die Daumen das es durch Presseaktionen vielleicht klappt. Mich würde noch interessieren weshalb die Experten das Haus zuerst als geeignet einschgeschätzt hatten und weshalb es schließlich scheitert? Vielleicht können wir durch diese Erfahrung auch lernen auf was wir in unseren Wohnungen achten müßen. Viele Grüße Thomas
Tho
 

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Beitragvon Sunflower » Samstag 21. Oktober 2006, 13:54

Hallo Martin

Ich habe deine Aktion still auch mitverfolgt und finde es großartig von dir! Schade das es diesmal nicht klappt, du hast viel Kraft hineingesteckt. Es müßten dir gesunde Menschen helfen, die haben mehr Kraft und könnten dich auch besser unterstützen. Mein Traum war einmal ein Haus das mitgenommen werden kann, ein transportierbares Haus das beliebig an verschiedenen Orten aufgebaut werden kann wenn ein Ort mal unverträglich wurde. Leider gibt es das zur Zeit für MCS nur aus Holz, mein Traum war aus Stein oder aus Steinplatten.

Lieber Martin ich hoffe stark das sich wenigstens dein Traum erfüllt und du Unterstützung finden wirst. Ich wünsche dir viel Kraft und das du bald die richtigen Leute an deiner Seite finden wirst.
Sunflower
 

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Beitragvon Sunflower » Samstag 21. Oktober 2006, 15:51

Mir fällt noch etwas zum Thema Presse ein. Auf Mona Lisa war vor 2 Wochen ein Bericht über ein ökologisches Wohnprojekt in Finnland, sie sagten das es schade ist das es sowas nicht bei uns gibt. Vielleicht wär das eine Sendung "HIER" zu rufen?! Alles Gute für dich
Sunflower
 

MCS-Wohnprojekt a.d. Nordsee/ Nh.Husum

Beitragvon Sunflower » Freitag 22. Dezember 2006, 15:52

Hallo,

gibt es Neuigkeiten vom Wohnprojekt an der Nordsee? Muß das Grundstück eigentlich unbedingt wenige Meter direkt am Meer sein oder könnte das Geld auch in ein Grundstück etwas weiter vom Meer entfernt liegen? Ich würde es toll finden wenn sich wenigstens eine solche Lösung einige Meter oder Km weiter weg vom Meer finden lassen würde bevor das ganze Geld nicht mehr zur Verfügung steht. Wart ihr schon an der Presse um das Nordsee-Projekt vorzustellen und andere Bauträger für das Thema zu begeistern? Es wäre wirklich sehr schade wenn es nur wegen einem Grundstück am Meer scheitert, es gibt bestimmt MCS Kranke die auch einige Meter weiter weg vom Meer wohnen wollen würden und denen eine baubiologische Wohnungen etwas weiter weg vom Meer schon sehr sehr sehr helfen würde, anstatt weiterhin in normalen Wohnungen zu wohnen.


In Bayern soll jetzt ein Bauprojekt entstehen mit kleinen Wohnungen. Durch eine Schwerstbetroffene hat der Verein Umweltbedingt-Erkrankte einen Bauträger gefunden der ein solches Projekt realisieren würde. Es handelt sich um 12-15 kleine Wohnungen, 30m² - 60m², der qm² soll um die 8 Euro liegen und das wäre eventuell auch für Hartz IV Empfänger erschwinglich. Herr Dr. Bartram erarbeitet momentan Leitlinien für das Bauen dieses Projektes. Näheres erfahrt ihr auf der Homepage http://www.umweltbedingt-erkrankte.de

Vielleicht hilft jemandem der eine baubiologische Wohnung sucht diese Info. Drücken wir die Daumen das wenigstens dieses Projekt klappt.


Viele Grüße
Sunflower
 

MCS-Wohnprojekt Bayern

Beitragvon Sunflower » Freitag 22. Dezember 2006, 15:54

Die Info zum Wohnprojekt in Bayern sind auf der Homepage zu finden auf dem Link "MCS-Wohnprojekt in Bad Staffelstein / Nähe Bamberg - Mietwohnungen für Umweltkranke "
Sunflower
 

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Beitragvon Martin » Samstag 27. Januar 2007, 15:48

Hallo !

Natürlich schauen wir uns nach allen denkbaren Lösungen um.

Der 2. Anlauf ist kürzlich wieder einmal an den sehr eng gesteckten Bauvorschriften gescheitert, die eine wirtschaftliche Bebauung (soweit man überhaupt bei den MCS-Anforderungen davon reden kann) nicht zuließen.

Presse: Viel Arbeit bis zum Aritkel/Bericht, dann viele, viele Anfragen, Leute, die was vekraufen wollen etc.pp. und kein Nutzen !

Meine Kräfte sind leider absolut aufgebraucht.

LG,

Martin
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