Einrichtung "cleanroom" misslungen, wer hat Tipps?

Einrichtung "cleanroom" misslungen, wer hat Tipps?

Beitragvon Karen » Mittwoch 16. März 2005, 00:28

Hallo zusammen

Ich habe in den vergangenen 2 Monaten versucht mir einen "cleanroom" einzurichten.
In dem allerkleinsten Zimmer in der ansonsten für mich unverträglichen Wohnung habe ich erst alle Wände mit Alutapete tapeziert. Diese habe ich dann mit einer
laut Hersteller baubiologisch geprüften und schadstoff-freien Raufasertapete übertapeziert( mit reinem Methylcellulosekleister).Auch der Fussboden ist mit Alutapete völlig dichtgeklebt.
Ich hatte nur einige wenige ganz alte Möbel hereingestellt, die ich in der Vergangenheit immer gut vertragen habe.
Letzte Woche dann der Schlaftest....Und es ist misslungen.Ich reagiere wieder mit den bekannten Narkoseähnlichen Symptomen.
Kann es an der Raufasertapete liegen?
Da sind Holzstückchen drin verarbeitet,kann es das sein?
Und wenn ich alles wieder runterreissen müsste,was kann ich denn dann über das Aluminium drübertapezieren?
Oder lebt Ihr, die Ihr sowas änliches auch schon mal gemacht habt in dem puren Aluminium?
Also ich wäre sehr dankbar für Tipps.
Verzweifelte Grüsse aus Holland,
Karen
Karen
 

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Beitragvon Eberhard » Freitag 18. März 2005, 00:27

Hallo Karen,

Du kennst sicher den Spruch: "there´s only one way to find out", was mich stutzig macht ist der Methylcellulosekleister und die Holzstückchen.

Ich würde es einmal ganz ohne Tapeten versuchen, ich mach auch keine mehr an die Wand bei mir, wenn man sensibel ist kann ein Nono-Gramm bereits die schlimmsten Symptome auslösen, ich würde es mal versuchen völlig ohne diesen ganzen "zivilisierten modernen" Schnickschnack auszukommen, mir geht es ohne auf jeden Fall besser - denke daß wird auch bei Dir irgendworan liegen, aber solange Du die Tapete oben hast wirst Du nicht herausfinden können ob es tatsächlich diese ist die Deine Symptome auslöse, da gibt es dann tatsächlich "nur einen Weg das herauszufinden" - nämlich: runterreißen und Alu drauf, dann siehst Du weiter und vielleicht viel besser als vorher.

Wünsch Dir viel Glück.

Liebe Grüße
Eberhard
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Einrichtung "cleanroom" misslungen, wer hat Tipps?

Beitragvon Karen » Freitag 18. März 2005, 01:05

Hallo Eberhard,
Ich habe mich in dem rund um mit Alu bekleideten Zimmer einfach ziemlich unwohl gefühlt darum habe ich noch eine Tapete drüber geklebt, das war wahrscheinlich ein Fehler. Dann werde ich wohl wirklich alles wieder runterreissen müssen.Oh je...Aber so wie's jetzt ist geht es ja auf keinen Fall.
Danke und schöne Grüsse,
Karen
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Beitragvon Lukas » Freitag 18. März 2005, 06:18

Hallo Karen,

Du schreibst, Du hast Dich in dem "Alu-Zimmer" unwohl gefühlt. Schätze mal, Du meinst rein von Optik und mangelnden Gemütlichkeit her... hast Du denn auch schon nen Schlaftest gemacht, NACHDEM alles voll Alu war UND BEVOR die Tapete rein kam? Wahrscheinlich ja nicht, aber dann hättest Du einen Anhaltspunkt mehr...

Viele Grüße und mehr Glück beim nächsten Versuch!
Lukas
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Einrichtung

Beitragvon Martin » Freitag 18. März 2005, 20:02

Liebe Karen,

dort wo ich die Alutapete habe ist es pur, nur mit Aluklebband angebracht, tlw. so rum dass die Natronpapierseite zu sehen ist. Dieses riecht aber auch ein bisschen.

Wenn nur Alu pur geht, könntest Du vielleicht, wenn Du hast, ein verträgliches Stoffstück (z.B. Bettlaken)an die Wand hängen, auf die Du hautpsächlich guckst, wenn Du liegst. Denke an Wandteppiche,viele finden das sogar schön! Dann hast Du nicht überall die Spiegelungen.

Das Ganze sieht dann zwar nach \"spaciger Kifferbude\" aus, aber was solls.

Wenn Du in einem Merhfamilienhaus wohnst, mußt du unbedingt prüfen, ob durch Kabelschächte, Heizungsdurchführugnen etc. Kontakt zu Nachbarwohnungen besteht.

LG, Martin
- Editiert von Martin am 18.03.2005, 19:03 -
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Einrichtung "Cleanroom"

Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 18. März 2005, 21:02

Hallo Karen,

versuche Dich mit der Alutapete "anzufreunden". Ich habe selbst schon in so einem Zimmer für einige Monate gewohnt und wieder Gesundheit aufgebaut. Es war nur ein Luftfilter und ein Baumwollfuton in meinem Raum. Ich schlief sehr gut darin und wenn es mir tagsüber schlecht ging, baute ich in meinem "Cleanroom" die Reaktionen ab.

Die Rauhfaser kann das Problem sein, da das Holz aus Recyclingholz ist, sofern nicht anders ausgewiesen. Was dann an Schadstoffen drin ist kann man nicht sagen, da vom Jägerzaun bis zu PCP Holzdecken und Formaldehyd verseuchten Spanplatten alles drin sein kann. Deshalb gibt es nur eins, runter damit.

Wenn die Alutapete pur für Dich geht, versuche eine ökologische Tapete zu bekommen. Sieh diese Wohnform als Übergang zur Besserung an und hänge schöne Bilder an die Wände.

Liebe Grüße

Silvia
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Silvia K. Müller
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Einrichtung "cleanroom" misslungen, wer hat Tipps?

Beitragvon Karen » Dienstag 22. März 2005, 01:49

Hallo Ihr Lieben,

Erst mal vielen Dank für Eure Beiträge.
Also das Problem mit der Alutapete war nicht die Optik, ich bin viel zu krank, als das mir so etwas noch wichtig wäre.
Das Aluminium hat auch einen Eigengeruch, eben so ein unangenehmer Metallgeruch.
Als die Alutapete frisch drauf war roch der ganze Raum danach, und ich hatte das
Gefühl auch darauf zu reagieren.

Silvia und Martin, hattet Ihr keine Probleme mit dem Alugeruch?

Ich hatte dann erst gar keinen Schlaftest gemacht, sondern gleich die Raufasertapete darüber tapeziert. Das war wohl auf jeden Fall ein Fehler.
Und ich muss wohl versuchen diese ohne die Aluschicht zu beschädigen wieder runter zu bekommen und es dann noch mal nur mit dem Alu probieren.
Wenn Ihr das Alle so gut vertragen könnt macht mir das wieder ein bisschen Mut.

Soweit erst mal und liebe Grüsse,
Karen
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Beitragvon darka » Samstag 21. Mai 2005, 12:25

hallo karen,

habe mir auch das schlafzimmer mit alufolie zugepappt, aber nur die wände, denn die decke ist evtl ein wenig feucht. ich glaube ich vertrage das zimmer noch nicht ganz wegen der ausdünstung der betondecke u suche dafür noch eine lösung!? ich finde deine erfahrung mit der raufasertapete interessant, denn ich dachte auch daran, die drauf zu pappen. war es bio-qualität? wenn ja, welche marke u. hersteller?
ich habe irrtümlich, also anders als v hersteller offenbar gedacht, die natronpapierseite (?) zur mauer hin gepappt (ich mag dieses wort, also der wand werd ich`s zeigen!!). bin aber im moment froh über den irrtum, denn ich finde, dieses hellbraune papier riecht auch komisch...

du könntest beim anblick des alumimium an SCHOKOLADE (!) (dahinter) denken.

wie geht es dir inzwischen?

herzl gruss nach holland v. darka
darka
 

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Beitragvon Dede » Donnerstag 9. Juni 2005, 11:57

Hallo Mitbetroffene,

ich habe den Eindruck, dass bei der Cleanroomgeschichte ein entscheidender Punkt übersehen wurde. Befindet sich ein Cleenroom in einer unverträglichen Wohnung und wurde dieser nicht 100 % luftdicht versiegelt, so dürften sämtliche flüchtigen Chemikalien (Lösungsmittel, Holzschutzmittel etc.), die sich in der Wohnung befinden, auch in den Cleanroom einströmen.

Grüße
Dede
 

Einrichtung "Cleanroom"

Beitragvon Janik » Donnerstag 9. Juni 2005, 12:57

Hallo Dede,

selbstverständlich ist ein vollständig cleanes Wohnumfeld das einzig Wahre.
Nur wer hat das? Oder wer kann es in kürzester Zeit realisieren oder finanzieren.

Bleibt also, einen Cleanroom bestmöglich herzurichten und von ihm aus weitere
Unternehmungen zu starten. Wenn Du die Tür gut abdichtest, hast Du ein Refugium.
Zur Not klebst Du sie eben von innen immer wieder ab.
Stellst Du einen Luftfilter hinein, bist Du auf Nummer sicher.

Klar, muß man da ab und zu raus, ins Bad usw. Aber das ist nur für kurze Zeit und Dein Körper kann sich
die meiste Zeit erholen. Mittelfristig muß ein Wohnumfeld her das komplett safe ist.

Grüße

Janik
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Beitragvon Dede » Sonntag 19. Juni 2005, 12:23

Hallo Janik,

du hast sicherlich recht mit deinen Einwänden und ich weiß aus eigener Erfhrung wie schwierig die Umsetzung vieler Ratschläge ist. Dennoch glaube ich, dass es manchen MCS-Kranken (sind mir einige bekannt) gar nicht klar ist, dass etwa beim Wohnen in einem Mehrfamilienhaus die eigene Wohnung durch Verfliesen, Biofarben etc. völlig clean sein kann. Dennoch strömen vor allem über den Hausflur durch die Eingangstür und besonders in Altbauten auch durch Wandritzen, Kabelschächte etc. flüchtige Chemikalien in die Wohnung ein. Hier würde es praktisch nur helfen während des Aufenthaltes zu Hause die Eingangstür mit einem Klebeband und gsdichter Folie abzudichten oder natürlich umzuziehen, was aber leider für viele finaziell nicht machbar ist.

Grüße

Dede
Dede
 

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Beitragvon Janik » Sonntag 19. Juni 2005, 13:50

Hallo Dede,

ganz so krass wie Du es siehst, kann ich es aus eigener Erfahrung nicht sehen.
Nicht jedes Haus ist eine Chemiehölle. Wenn es eins ist, gibts nur eins: RAUS!
Was soll man da in Folie und sonst was investieren?
Ich habe anderen Chemikaliensensiblen geholfen was zu finden, mit
Erfolg. Es ist möglich und gesünder sind sie in ihrem neuen Heim auch geworden.
Außerdem kann man sich für Notfälle einen Luftfilter zulegen.

Ein Traum wäre einen Apartmentblock für MCS Kranke zu bauen oder zusammen was zu mieten.

Grüße
Janik
Janik
 

Wohngifte

Beitragvon Danni » Montag 20. Juni 2005, 11:18

Ein Vortrag aus dem Jahre 2002 - ca. 10 Seiten:

Wohngifte: Dicke Luft in Innenräumen


http://www.maes.de/WOHNGIFT.pdf
Danni
 

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Beitragvon Martina » Donnerstag 22. September 2005, 21:45

Einen Clearroom in einer kontaminierten Wohnung kann es nicht geben. Nach meiner Erfahrung kann auch mit Alutapete nicht abgedichtet werden. Wenn z.B. der Estrich vollgesogen ist mit Kleber oder auch ein Gußasphaltstrich ist, so gasen die Stoffe auch durch die Alutapete durch. Auch Alutec konnte hier keine Abhilfe schaffen, denn auch die kleinsten Mengen an Schadstoffen schaden auf Dauer. Fazit: So schwer es auch fällt, Wohnung aufgeben.

MfG,
Martina
Martina
 

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Beitragvon Drella » Freitag 23. September 2005, 08:31

Hallo Martina,

bei so einer kontaminierten Wohnung mit Bitumen und Lösemittelkleber, kann es nur eine Lösung geben, RAUS.
Bei jedem rausgehen aus dem Cleanroom, wenn man ihn hinbekäme, bekommt man eins auf die Mütze.
Jede nullachtfünfzehn Wohnung wäre da besser und die gibt es zuhauf.

Grüße
Drella
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Beitragvon Dede » Donnerstag 3. November 2005, 14:59

Hallo Karen,

mir ist noch eine mögliche Fehlerquelle eingefallen. Wenn du als Alufolie das Alukraftpapier von purenature verwendet hast, so solltest du bedenken, dass dieses nicht gasdicht ist. Es lässt noch flüchtige Chemikalien durch und ist auch von Herstellerseite nicht dafür ausgelegt. Um eine wirkliche Dichtigkeit zu erreichen bräuchte man eine wesentlich dickere Alufolie.

Grüße

Dede
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Alutapete

Beitragvon Janik » Donnerstag 3. November 2005, 17:52

Hallo Dede,

wenn Du völlig gasdicht willst mußt Du in die PCB dichte Alufolie oder in Edelstahlfolie investieren.
Die dicke Alu mit PCB Schutz kostet allerdings so um 300Euro und Edelstahl ist noch viel teuerer. Das macht dann am Ende Monatsmieten aus. Wenn Deine Wohnung so giftig ist hilft nichts ausser ausziehen. Alles andere ist da wohl besser als das wo Du jetzt sitzt. Was ist denn da bei Dir so giftiges?

Eine Idee von mir spontan wäre die Alutapete doppelt zu kleben, was soll da dann noch durchkommen?

Grüße
Janik
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Einrichtung "cleanroom" misslungen, wer hat Tipps?

Beitragvon Dede » Montag 7. November 2005, 21:41

Hallo Janik,

wenn du auf so einen Beitrag antwortest, solltest du wenisgtens richtig bei der Sache bleiben. Erstens das Alukraftpapier von purenature ist nicht gasdicht, sondern lediglich Dampfsperre mit der Folge, dass praktisch Lösungsmittel, Holzschutzmittel etc. etc. relativ gut durchtreten. Das sollte man als Betroffener doch wohl wissen, wenn man seine Räumlichkeiten renoviert. Es geht also nicht um teilweise gasdicht oder völlig gasdicht, denn dieses Alupapier ist von den technischen Daten gar nicht für Gasdichtigkeit ausgelegt und hat etwa die technischen Werte einer Alufolie für 2 Euro von Schlecker.
Dede
 

Muß das sein???

Beitragvon Janik » Montag 7. November 2005, 22:08

Sag mal Dede,

was willst Du hier eigentlich von mir???
Ich finde es sehr unnötig, daß Du hier permanent rumstänkerst und
irgendwas behauptest. Konstruktives hab ich hier noch nicht von Dir
gelesen.

Kauf Dir Deine Alufolie bei Schlecker mess deren Werte und die Schadstoffkonzentrationen in den
Läden gleich mit und laß mich/uns zufrieden,OK?!
Janik
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Einrichtung "cleanroom" misslungen, wer hat Tipps?

Beitragvon Dede » Samstag 12. November 2005, 12:28

Hallo Janik,

dir scheint offenbar viel daran gelegen, die Geschäftsinteressen einzelner Unternehmen über die Interessen von Kranken zu stellen. Wenn jemand eine teure Schadstoffmaskierung verkauft, die keine ist, dann nennt man so etwas juristisch gesehen Betrug. Offenbar scheinst du damit aber überhaupt keine Probleme zu haben.
Warum eigentlich? Arbeitest du für Purenature?
Mir haben mehrere Baubiologen gesagt, dass das Alukraftpapier zum Abschirmen von Lösungsmitteln, Formaldehyd und Holzschutzmitteln also praktisch allen relevanten Wohnraumschadstoffen völlig ungeeignet ist, was sogar der Hersteller mehr oder weniger einräumt, macht man sich automatisch Gedanken. Du scheinst das aber ganz normal zu finden. Merkwürdig, merkwürdig.
Dede
 

Gemeine Angriffe und haltlose Beschuldigungen

Beitragvon Janik » Samstag 12. November 2005, 13:11

Hallo Dede,

hiermit haben Sie den Bogen überspannt.
Ihre Ausführungen über mich sind geschmacklos und zeugen
nicht von Charkter. Ich habe Ihnen nichts getan.
Unterlassen Sie es mich anzugreifen.

Janik
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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 12. November 2005, 13:21

Herr Dede,

Sie haben keinen Grund sich hier so ausfallend und persönlich beleidigend zu benehmen. Entweder Sie passen sich der Etikette (siehe oben) dieses Forums an, indem Sie aufhören andere Teilnehmer zu beleidigen, oder Ihre Posts werden kommentarlos gelöscht. Dieses Forum dient Betroffenen Hilfe zu finden, nicht dazu auf unflätige Weise andere Kranke anzugreifen.

Bitte halten Sie sich daran, denn Zerstörung ist hier nicht angesagt oder erwünscht!
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Beitragvon Regine » Samstag 12. November 2005, 22:05

Huch, was harte Worte. Also, hier meine eigenen Erfahrungen: diese Folie von pre nature habe ich selbst ausprobiert mit dem Ergebnis: völlig unzureichend für eine Abdichtung, hätte genausogut pures Papier nehmen können. Anschließend noch diese ganz teuere Polytect Folie oder wie das Zeug genau heißt weiß ich nicht mehr: hat etwas besser abgedichtet, jedoch auf Dauer die Stoffe doch wieder durchgelassen. Das Geld kann man für besseres einsetzen, am besten Umzug.

Grüsse,
Regine
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Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 12. November 2005, 23:03

Hallo Regine,

es geht hier nicht um Kritik daran, daß kritisiert wird, sondern wie.
Es gibt Grenzen was akzeptabel und tolerierbar ist. Diese Grenze wurde deutlich überschritten.
Dieses Forum ist nicht für persönliche Beleidungen gedacht.

Ansonsten sei angemerkt, was dem einen hilft, muß dem anderen noch lange nicht von Nutzen sein.

Grüsse
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Alutapete - jeder muß abwägen

Beitragvon Konstantin » Sonntag 13. November 2005, 15:28

Hallo,

zum besseren Verständnis über die Wirkungsweise und Anwendungsvielfalt dieser Alutapete empfehle ich als neutrale Infoquelle die neueste Nov. Ausgabe der "Our Toxic Times".
Zusätzlich kann man unter dem Suchbegriff "Denny Foil" (entspricht dieser Alufolie über die hier gesprochen wird) viele Berichte lesen, wo Betroffene dadurch wieder ein Zuhause hatten.
Auch über die Verwendung gegen Elektrosmog wird berichtet.

Logisch kommt es immer darauf an, was an Chemikalien vorhanden ist. Es ist selbstverständlich klar, daß hochgefährliche Chemikalien, es erfordern, daß man sofort auszieht, ganz egal wohin. Es kann in jeder billigen Pension nur besser werden.

Persönlich solltet Ihr hier nicht werden und Vorwürfe über ein Angestelltenverhältnis bei Purenature sind auch etwas daneben gegriffen, denn die Folie gibt es auch bei Similie und anderen. Die gleiche Folie!

In diesem Sinne,
Konstantin
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Beitragvon Karen » Donnerstag 24. November 2005, 00:36

An Alle die hier gelesen,geschrieben und gestritten haben,

Erstmal danke für euer Interesse und eure Tips.
Nach der misslungenen Cleanroom-aktion bin ich, inzwischen ist es einige Monate später, zum fünften Mal in 5 Jahren umgezogen. Auch diesmal wieder in eine für mich völlig unbewohnbare Wohnung.Die Regeln in Holland sind leider so, dass man sich eine Wohnung anschauen kann und nach 10 minuten steht man wieder draussen und muss sich innerhalb von 2 Tagen entscheiden.Ich bin jetzt seit fast genau 5 Jahren wohnungslos,und habe aus der reinen Verzweiflung in meiner vorigen Wohnung die Sache mit dem Cleanroom ausprobiert.Diesmal werde ich das nicht mehr tun, weil ich auch inzwischen der Meinung bin, dass das grossflächige Abdecken von Wänden,Fussböden, und Decken in einem Zimmer, das sich in einer unverträglichen Wohnung befindet wenig sinnvoll ist. Ausserdem habe ich auch stark auf das ganze Material zum abdichten reagiert.
Sowohl auf die teure Alutapete als auch auf die ganz normale Alufolie.
Für mich war das also leider keine Lösung.Aber ich wünsche Anderen mehr Glück dabei.
Man kann eben nicht immer mal schnell umziehen, und eine bessere "08/15 Wohnung" liegt nicht immer im Bereich der Möglichkeiten.
Herzliche Grüsse aus Holland,leider immernoch ohne ein Zuhause,
Karen
Karen
 


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