Innenwandverglasung - auch im EHC Dallas

Innenwandverglasung - auch im EHC Dallas

Beitragvon falco » Mittwoch 7. Dezember 2011, 16:37

Hallo zusammen,

war von Euch jemand schon mal im EHC Dallas. Laut einem Bild im Internet haben die Innenwandverglasung (also Glasflächen raumseitig auf/über dem Putz), wohl um ihre Räume mcs-verträglich zu machen.

Da ich Alurauhfaser nicht mehr vertrage – und ein anderer Versuch mit (sehr dünner – ich glaube es waren nur 20 mü) Alutapete die Gerüche aus der Wand nicht vollständig vermeiden konnte, wäre das ev. eine Lösung für meinen Schlafraum. Wenn es erfolgreich ist, ev. auch für Flur und Küche.
Ich weiss, dass Glas keinerlei Feuchte aufnehmen kann, aber ich lüfte fast ständig und ich hätte zwei Luftentfeuchter da. Notfalls könnte ich auch eine dezentrale Lüftung zum dauerhaften Feuchteentzug einbauen. (Nur Lüften alleine reichte bisher nicht, um die Gerüche wegzukriegen.)

Mein Frage ist:
Braucht es eine Hinterlüftung bei einer Wandverglasung, um Wandfeuchte abzuführen?

Ich habe mal in einem Hotel solche Innenwandverglasung (also direkt auf dem Putz der Innenwand) im Badezimmer gesehen. Offensichtlich scheint das ja irgendwie zu gehen. Auch in einer Bank hab ich das gesehen. Die Glasscheiben waren da mit Alu-(oder Stahl-)leisten eingefasst.

Könnte man eine Innenwand auch auf beiden Seiten mit Glas versiegeln. (Eine Seite Schlafzimmer, andere Wohnzimmer bzw. Flur).
Die Wände sind ansonsten trocken. Solange keine Schimmelgefahr besteht, wäre mir die Lösung mit der Wandverglasung recht.

Haben die im EHC Dallas die Innenwandverglasung nur im Eingangsbereich oder auch in den Patienten- und Behandlungszimmern? Jemand, der da war, wird das wohl wissen.
Dann wären da ja auch Innenwände auf beiden Seiten versiegelt.


Ich vertrag fast nichts mehr – und hoffe damit eine Lösung zu finden.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Mittwoch 7. Dezember 2011, 20:38

Ich war dreimal im EHDC. Nur der Empfangsraum hat Glaswände über gestrichenem Gips.
Die anderen Räume haben emaillierte Edelstahlwände.
Das Glas ist Sicherheitsglas und ziemlich dick. Die Kosten dürften recht hoch sein.
Die Klinikräume sind klimatisiert.

Wie praktikabel eine Glaskonstruktion in einer normalen Wohnung mit Dauerlüftung ist? Könnte Probleme geben mit Kondensfeuchte.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 7. Dezember 2011, 20:49

Ich würde Drahtglas verwenden und gleich LED-Beleuchtung verbauen.
Die Preise für Drahtglas: Drahtglas weiß 7 mm. Preis: 45,00 € / m² (inkl. 19 % MwSt.) Breite: 2.040,00 mm (max.) Höhe: 4.500,00
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Beitragvon falco » Donnerstag 8. Dezember 2011, 17:45

Danke für die Hinweise.
Scheint doch schwieriger zu sein als ich dachte.
Wenn die im EHCD auch die restlichen Zimmer (ausser dem Empfangsbereich) mit emallierten Edelstahlwänden versehen haben, sollte ja alles dicht sein. - Dann ist wohl eine Klimaanlage fast zwingend.
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Beitragvon Kocca » Donnerstag 8. Dezember 2011, 18:00

Die ist in Dallas wegen der extrem feucht, heißen Sommertemperaturen unerlässlich Falco.
Schwer sowas privat umzusetzen. Allein was es kostet mit den Platten.
Irgendeiner hatte sich mit Aluriffelblech versucht. Leider auch keine kostengünstige Geschichte.
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Beitragvon Twei » Donnerstag 8. Dezember 2011, 22:02

Hallo falco,
Deine Idee finde ich gut. Einen solchen Quergedanken fasste ich auch schon. In einem hinterem Zimmer zog ich eine Trennwand durch. Diese besteht zu 2/3 aus Fensterglas, 1 Stahltür und etwas glasierten Fliesen.
In meiner Wohnung habe ich sehr viel gefliest, was teuer, kraft- und zeitaufwendig war.

Probier das doch in einem Zimmer mal aus. Die Fensterscheiben waren gebraucht und kostenlos.
Vielleicht bekommst Du ja gebrauchte Glaselemente von einem Fensterbauer oder von einer Wohnugsbaugesellschaft, die ihre alten Fenster austauscht.

Es gibt diese Knauff-Blechelemente für Trockenbau - damit kann man gut rumtricksen.
Man könnte aber auch die Flügelrahmen direkt auf die Wand mit Ausgleichsstücken schrauben und wieder Geld einsparen. Das Mauerwerk ist ja ein stabiler Träger.

Unglasierte Flächen könnten mit dünnen Blechen (z.B. von Blechregalen) verkleidet werden oder mit Gibskarton, der anschließend überfliest wird. Ich benutzte den Gibskarton auch, um den Holzrahmen verschwinden zu lassen (kann kein Holz und deshalb Raufasern ebenfalls nicht vertragen).

(Hinter einer Alutapete, kann die Luft auch nicht zirkulieren).

Hier ein Link zu den Arbeiten (unter "Fortsetzung 6") von meinem Bauabschnitt:
[url]http://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=16775[/url]

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Beitragvon Twei » Freitag 9. Dezember 2011, 10:00

Nachgedacht:
Besser wären Fensterrahmen aus Kunststoff oder noch besser aus Metall.
Jedoch werden Putzmittelrückstände an diesen Fensterflügeln sein, die sehr aufwendig zu beseitigen sind - auch alle Seitendichtungsgummis müssen ab.

Ich dachte bei mir auch schon, dass es vielleicht einfacher gewesen wäre, wenn ich die Fensterflügel ausgeglast hätte.
Nur dann müsste man sich wieder Gedanken machen, wie man diese in irgendwelche Schienen zum an die Wandmontieren einglast und mit welchen Materialien.

Es geht alles - aber nur wie..., ist man dazu selbst in der Lage - auch aus gesundheitlicher Sicht - und bekommt man es konstengünstig hin?
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Beitragvon Clarissa » Freitag 9. Dezember 2011, 10:14

ein tipp, oft bekommt man in baumärkten im angebot fenster, glasfabriken haben oft ausschuss, wo die isolierscheiben nicht dicht sind oder die maße nicht stimmen, die kann man für den materialwert dort kaufen. glaser haben manchmal nicht abgeholte zugeschnitte scheiben, reste oder verschnitte.
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