Biohotels

Biohotels

Beitragvon Lucca » Montag 22. Mai 2006, 10:52

Baden-Baden, 21.05.2006: Was ist ein Biohotel? Gibt es parallel zum Bio-Siegel bei Lebensmitteln strenge ökologische Kriterien? Im Hotel "Alter Wirt" in Grünwald/München ist seit 2001 ein Biolebensmittelladen integriert. Motto: Regional, frisch, gesund.

Mit einer solaren Warmwasseranlage fing alles an - schon 1976. Später erhielt das Hotel-Restaurant als erster Gastbetrieb das bayrische Umweltsiegel.

Der Küchenchef stellte komplett auf Bioprodukte um. Und heute sagen Ulli und Carola Portenlänger ???: "Bei uns ist alles Bio." Selbstverständlich wird im Restaurant nicht geraucht.

Die Zimmer des "Alten Wirt" haben helle Wände und warmes Holz ist das Zellgewebe von Bäumen. Es besteht zum größten Teil aus Zellulose und zelluloseähnlichen Stoffen.

Holz und sind konsequent neu nach baubiologischen Aspekten gestaltet. Das Doppelzimmer kostet pro Nacht ab € 95,-.

Auf die Frage: "Wo kaufen sie ihren Ökostrom?", gibt Ulli Portenlänger eine überraschende Antwort: "Nirgends, den machen wir selbst im Keller."

Dort steht ein Ein B. (BHKW) ist ein mit Hilfe eines Verbrennungsmotors betriebenes Kleinkraftwerk, bei dem sowohl die erzeugte elektrische Energie als auch die thermische Energie genutzt werden.
Blockheizkraftwerk. Der gasbetriebene Motor erzeugt genau so viel Physikalisch: Bewegte elektrische Ladungen (Elektrizität) werden als elektrischer S. bezeichnet.Strom wie im Hotel gebraucht wird. Die Abwärme heizt das gesamte Wasser, das nicht die hohe Qualität von Trinkwasser besitzen muß, da es für technische Prozesse benutzt wird, also z.B. für Reinigungszwecke und als Kühlwasser in der Industrie. Brauchwasser, das im Großen Haus gebraucht wird - 7.000 Liter täglich. Die Anlage zur Nutzbarmachung von Solarenergie (Globalstrahlung). Solaranlage auf dem Geneigte D. sind weniger bauschadensanfällig und sollten Flachdächer vorgezogen werden. Dach des "Alten Wirt" hat nach 30 Jahren ausgedient. Sie wird nicht mehr gebraucht.

2001 haben 34 Hoteliers aus Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Irland und der Schweiz die Vereinigung Bio-Hotels gegründet. Die strengen Bio-Kriterien (Als E. wird die Fähigkeit eines Systems bezeichnet, Arbeit zu leisten. Verschiedene Formen von E. sind: Wärme, chemische, mechanische und elektrische E., die sich ineinander umwandeln lassen.Energie, Essen, Unter B. versteht man die Berücksichtigung ökologischer Aspekte beim Bauen, so dass durch die Bautätigkeit und die verwendeten Materialien möglichst geringe Eingriffe in die Naturkreisläufe vorgenommen werden, d.h. Luft, Wasser und Boden möglichst wenig beeinträchtigt werden.Baustoffe) werden ständig überwacht.


Autor: Franz Alt
Lucca
 

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Beitragvon Christoph » Sonntag 29. Juli 2012, 08:09

Hallo,

ein alter Thread wiederbelebt :-)

Ich habe nun zum zweitenmal die "Bio"hotelerfahrung gemacht und hier in der Nähe von Nürnberg ein Biohotel aufgesucht. Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit waren grossartig, und hat am Schluss zu einer verträglichen Lösung geführt. Menschen mit einem "normal" funktionierenden Immunsystem und Entgiftung können in Biohotels sicher ganz grossartige Urlaube verleben und sich auch gut erholen.

Was meine ich mit "Bio"hotelerfahrung? - Viel behandeltes Holz, deshalb in Teilen des Gebäudes Sofortreaktion, Mitarbeiter riechen nach Weichspüler, auf der Speisekarte "Duftreis" und auf (rein interessehalber) Nachfrage keine Kenntnis, was das genau ist, jede Menge beduftete Teesorten, kein Vollkornbrot bei den Speisen, dafür sogenanntes "Schwarzbrot" - optisch normales etwas dunkleres Mischbrot (Zuckercouleur?), stark beduftetes Duftgel in der Dusche (Aufdruck "Naturkosmetik"). Im ersten Zimmer nach zwei Stunden Matschbirne wie nach einem Rausch und harter Rücken, im zweiten Zimmer mit extra verliehenem Riesen-Lüfter und nach Entfernung eines stark riechenden Kunststoffteppiches - es geht!!!

Es gäbe jetzt auch viel Positives zu berichten, ich wollte exemplarisch nur mal hervorheben, was für mich als MCS-ler hier nicht passte, das deckte sich auch mit anderen Bio-Hotels. Hier gibt es aber auch viel Positives (Gestaltung Räume, Ausdünstung Möbel, Essen ansonsten).

Summa summarum werde ich nun bei einem Biohotel, eigentlich bei jedem Hotel auf jeden Fall darauf achten, wieviel Holz verbaut wurde.

lg Christoph
Christoph
 

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Beitragvon Clarissa » Sonntag 29. Juli 2012, 08:30

OT Duftreis, das ist eine Reissorte die in der asiatischen Küche zu Hause ist und der heißt Duftreis weil er beim Kochen einen feinen Duft nach Jasminblüten entwickelt. Im Geschmack ist er etwas anders wie der gewöhnliche Reis aber nicht unangenehm, halt anders.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Christoph » Sonntag 29. Juli 2012, 08:41

Guten Morgen, Clarissa!

[quote]OT Duftreis, das ist eine Reissorte die [...][/quote]

Vielen Dank für deine Erklärung! Was ich ausdrücken wollte war, dass ich gerade in einem Biohotel ein hohes Bewusstsein und eine gute Aufgeklärtheit der Mitarbeiter über alle verarbeiteten Produkte erwarte. Die Bedienung muss (na gut - sollte) einem einfach erklären können, was in den Speisen genau enthalten ist, und eigentlich auch, wo die herkommen, sämtliche Zusatzstoffe falls vorhanden klar ausgewiesen sein (über die gesetzliche Deklarationspflicht hinaus).

Aber gut, ich habe praktisch gelernt (nur theoretisch vorher gewusst), dass "Bio" ein seeeeehr dehnbarer Begriff ist, der sowohl von ökologisch radikal denkenden und lebenden Menschen verwendet wird, bis hin zum reinen Wohlfühllabel ohne inhaltlichen Wert - mit allen Schattierungen dazwischen.

lg Christoph
Christoph
 


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