Wohungsrenovierung

Wohungsrenovierung

Beitragvon Thorsten » Mittwoch 19. Januar 2005, 11:28

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Wohnung oder Doppelhaushälfte, allerdings habe ich nichts optimales gefunden. Hat jemand Erfahrung damit, wenn man eine Wohnung anmietet und dann renovieren lässt (Fliesen legen und Wandfarbe). Das dämpft doch bestimmt eine Zeitlang aus. Wie lange muss man warten, bis man die Wohnung beziehen kann? Ein weiteres Problem sehe ich auch, dass man die Wohnung eigentlich gar nicht richtig vorher testen kann, ob sie auch wirklich okay ist. Das wird sich dann wohl erst herausstellen, wenn die teure Veränderung erfolgt ist und alles ausgedämpft ist.

Vielen Dank und Grüße,
Thorsten
Thorsten
 

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Beitragvon Marlene » Mittwoch 19. Januar 2005, 14:30

Eine Wohnung , Baujahr 1991, hat im Wohnzimmer an der Decke Echtholz-Paneele-Leisten. Können diese jetzt noch ausgasen? In der Küche sind Kunststoff-Panneele-
Leisten. Leider ist Probewohnen nicht möglich und ich muß mich schnell entscheiden.
Ansonsten ist die Wohnung akzeptabel für mich. Hat jemand Erfahrung damit? Ich freue mich über jede Antwort.

Marlene
Marlene
 

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Beitragvon Janik » Mittwoch 19. Januar 2005, 15:00

Hallo Thorsten,

in der Rubrik MCS & alltag findest Du viele wertvolle Tipps für die Wohnraumsuche.
Grobe Fehler kannst Du mit der Checkliste vermeiden.

Wenn Du Farben wie Rügener Kreidefarbe nimmst, mußt Du nicht viel Angst wegen Ausgasungen haben, weil sie nur aus Kreide und Zellulose besteht. Ich würde Dir raten solche einfachen Farben zu nehmen, dann kann kaum etwas schiefgehen.
Lehmputz ist auch sehr angenehm und einige gute Kommentare habe ich von anderen gehört. Lehm reinigt die Luft.
Für Fliesen gibt es auch einen völlig ungiftigen Fliesenkleber von Kreidezeit.

Grüße

Janik
Janik
 

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Beitragvon Janik » Mittwoch 19. Januar 2005, 15:04

Hallo Marlene,

mit Holzdecken ist das so eine Geschichte, man weiß oft nicht, ob sie nicht doch mit Holzschutzmitteln behandelt sind, weil es das Zeug auch in transparent gab. Laß besser vorher ein Stückchen im Bremer Umweltinstitut analysieren. Die Halbwertzeit mancher Holzschutzmittel liegt bei 60-70 Jahren und mehr. Wenn PCP drin ist, ist es gleichzeitig dioxinverseucht und da ist ewig und drei Tage Gefahr.

Die Kunststoffdecke würde ich abmachen, wenn es erlaubt ist.

Liebe Grüße

Janik
Janik
 

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Beitragvon Thorsten » Mittwoch 19. Januar 2005, 16:52

Hallo Janik,

vielen Dank für Deine Antwort. Zu der Rügener Farbe wollte ich nachfragen, ob die nicht leicht "abkreidet". Ich bin auch sehr staubempfindlich (je feiner der Staub, desto schlimmer). Auch den Zusatz von Papier finde ich schwierig, reagiere z.B. auch auf Altpapier und es ist ein Nährboden für Schimmel. Bei dem Fliesenkleber sehe ich ein ähnliches Problem, dieser enthält Kasein und Cellulose. Fließen wischt man naß. Vielleicht kennt ja noch jemand einen Tipp was mineralisch und chemiefrei ist?

Vielen Dank und Grüße

Thorsten
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Beitragvon Konstantin » Mittwoch 19. Januar 2005, 22:42

Hallo Thorsten,

die Rügener Kreide staubt nicht aus, sie ist nur nicht abriebfest, wenn Du mit dem Arm dran langstreifst. Ich habe bis jetzt nur gutes Erfahrungen gehört von wirklich schwer MCS Leuten. Dr. Binz hat diese Farbe in seiner Praxis verstrichen, auch er ist damit zufrieden. Zellulose ist nicht Altpapier. Cellophan ist bsw. aus reiner Zellulose. Mit Schimmel ist bei der Kreidefarbe nichts, nie gehört bis jetzt.

Was ist mit Leimfarbe für Dich oder Lehmputz?

Grüße

Konstantin
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Beitragvon Marlene » Dienstag 25. Januar 2005, 11:38

Hallo Janik,

vielen Dank für Deine Antwort. An PCP oder Dioxin hatte ich noch gar nicht gedacht.

Marlene
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