Da kommt noch einiges auf uns zu....
Hotelwäsche in den Zeiten von Schweine- und Vogelgrippe
Gestiegene Anforderungen an die Hygiene
BÖNNIGHEIM (ri) Bei der Anschaffung und Wiederaufbereitung von Hotelwäsche stand
bislang häufig die Optik und Lebensdauer im Vordergrund. Der Hygieneaspekt spielte
dagegen bei den Entscheidern im Hotelmanagement häufig nur eine untergeordnete Rolle.
Mit Auftreten der Lungenerkrankung SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom)
2003, den weltweit auftretenden Fällen von Vogelgrippe 2005/2006 und den aktuellen
Fällen von Schweine-Influenza hat die Hygienediskussion für Hotels allerdings an Brisanz
gewonnen: Die zunehmende globale Mobilität erhöht die Anforderungen an die Hygiene von
Hotels. Nur so lässt sich das Risiko der Übertragung von Infektionskrankheiten minimieren.
Bezüglich der Wiederaufbereitung von Hotelwäsche gibt es, anders als beispielsweise für
die Wäsche aus Lebensmittelbetrieben oder medizinischen Einrichtungen, bisher noch
keine hygienischen Vorschriften. Dr. Helmut Mucha, Mikrobiologe des internationalen
Textilforschungszentrums Hohenstein Institute in Bönnigheim, empfiehlt jedoch auch für
Hotelwäsche eine desinfizierende Wiederaufbereitung: „Eine solche können aber nur
gewerbliche Wäschereien mit dem entsprechenden Maschinenpark und Know-how
gewährleisten. Ansonsten verbleiben nicht nur Krankheitserreger in den Textilien, sondern
deren Wachstum und die Verbreitung werden sogar noch unterstützt.“
Dr. Helmut Mucha, empfiehlt deshalb, außer der Bettwäsche auch die Kop...
http://www.hohenstein.de/ximages/1385078_ggschweine.pdf