Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Beitragvon Eberhard » Montag 8. November 2004, 01:54

Solche Gedanken die einem durch den Kopf gehen,

eine Wasserpfeife (Nargileh) kennt sicherlich jeder.

Am Mundstück wird angesaugt, durch den Sog entsteht ein Unterdruck, welcher die einströmende Luft bzw. den Tabakrauch durch ein Wasserbad filtert. Erstens wird der Tabakrauch hierdurch praktisch völlig erkaltet, zweitens durch das Wasserbad optimal gefiltert.

Wenn man nun, angenommen, Außenluft über das Medium Wasser mittels der in der Wasserpfeife bekannten Technik filtert, müßte man eigentlich ein Filtermedium schaffen können, welches an Verträglichkeit bei gleichzeitiger bestmöglicher Filterung keine Wünsche mehr offen lassen sollte. Pollen, Pilzsporen, Milben, Schuppen u.m. müßten m.E. eigentlich in dem Wasserbad, schon aufgrund des höheren spezifischen Gewichtes des Wassers gegenüber anderen Filtermedien, abzufangen sein.

Luftansaugung - Luftfilterung und Luftkühlung - Luftbefeuchtung -

und dies ohne jegliche Verwendung von synthetischen und/oder organischen Filtermaterialien (ausgenommen das Wasser) und in einem Gerät. Diese Filtermöglichkeit möchte ich auch gerne für Gesichtsmasken zum Zweck der Vollverträglichkeit von Filtermedien realisieren können, ich habe hierzu bestimmte Vorstellungen wie man dieses mobile Filtermedium auf kleinstem Raum, nicht größer z.B. als das Format einer Zigarttenschachtel, bewerkstelligen könnte.

Die Frage stellt sich lediglich bzgl. der Effektivität Filterwirkung von Wasser hinsichtlich den alltäglich vorkommenden Ausgasungen, aus meiner Sicht müßte dies jedoch bei Wasser schon gegeben sein.

Eberhard
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Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Beitragvon Anne » Montag 8. November 2004, 21:32

Lieber Eberhard,

wenn diese Filtermöglichkeit zu realisieren wäre, auch für gasförmige Stoffe, dass wäre ja ein echter Durchbruch für eine bessere Lebensqualität der Chemikaliengeschädigten.
Man müsste vielleicht ein physikalisches Labor finden, welches das mal austestet?

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Beitragvon Konstantin » Montag 8. November 2004, 21:43

Hallo Eberhard, hallo Anne,

Wassersauger arbeiten doch mit einem ähnlichen Prinzip.
Das Problem ist, daß Wasser durch seine molekulare Strukur
verschiedene gasförmige Substanzen, die eine kleinere Struktur haben,
durchlässt. Zusätzlich muß an die Verkeimungsproblematik gedacht werden.
Ruf doch einmal das Labor CBA an. Es steht auf der CSN Liste. Mir
hat man dort schon gute Informationen gegeben.

Grüße und würde mich freuen wenn es klappt,

Konstantin
Konstantin
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Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Beitragvon Eberhard » Dienstag 9. November 2004, 01:47

Hallo Anne,
hallo Konstantin,

ja Konstantin, Wassersauger arbeiten auch mit Unterdruck, bloß müssen die halt nicht so filtern wie ich das will.

Ich möchte die von außen über einen Ansaugstutzen im Mauerwerk oder in der Fensterscheibe angesaugte Luft mittels Unterdruck (Wasserpfeifenprinzip) durch einen Behälter mit Wasser leiten um diese Außenluft zu filtern, zu kühlen und zu befeuchten in einem Arbeitsgang, den notwendigen Unterdruck hierzu soll mir eine Unterdruckturbine liefern wie sie auch in einem Staubsauger zu finden ist, eine solche genügt völlig. Die Verkeimungsproblematik könnte man dadurch in den Griff bekommen bzw. dem vorbeugen, indem man das Wasser mit Silberionen versetzt, Wasseraufbereiter für tropische Länder arbeiten teilweise auch so.

Das einzige, Du hattest es schon angesprochen Konstantin, sind versch. gasförmige Stoffe, wie z.B. auch Tabakrauch, dieser würde durch das Wasser hindurch gelangen, zwar erkaltet und wesentlich "sauberer", aber er geht ja auch in der Wasserpfeife durch - und das solle er da ja auch. Die Info mit dem Labor werde ich abchecken, danke für den Tipp, werde mich drum kümmern.

Mein Beweggrund für diese Idee war in erster Linie einmal die Kostenproblematik bei versch. Filterelementen, die gehen auf die Dauer ziemlich ins Geld und dann bräuchte man auch nicht zusätzlich noch einen Luftbefeuchter.

Vorerst mal LG
Eberhard
Eberhard
 

Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 18. November 2004, 15:43

Hallo Eberhard,

im Buch "Human Ecology" von Randolph ist ein Filter drin, wie ich mir Deinen etwa vorstelle, nur das er mit Aktivkohle funktioniert.

Kannst Dir den Filter vielleicht mal anschauen. S. 61.
Er hat Tygon als Schlauch genommen. Das ist das Gleiche wie für
Sauerstoff. Gibt es als Meterware bei Pure Nature.

Vielleicht hilft es Dir weiter,

Betty Zett
Betty Zett
 

Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Beitragvon Eberhard » Donnerstag 18. November 2004, 22:58

Hallo Betty,

das Buch liegt mir leider nicht vor, aber mit Tygon ist schon mal klar, bloß wollte ich einen Filter für die Wohnräume ohne Schlauch, aus dem gleich die gereinigte Luft in den Innenraum entlassen werden kann, so daß man überhaupt keinen Kunststoff mehr benötigt. Also der Filterkasten mit Wasser, welcher reinigt, befeuchtet und kühlt zugleich und dann gleich rausbläst. Aktivkohle ist ja meistens verträglich aber es gibt halt immer wieder Betroffene die können auch die nicht tolerieren, dann heißt es wieder: was jetzt.

LG
Eberhard
Eberhard
 

Wasserpfeifen-Prinzip (...) ... oder?

Beitragvon Cassandra » Dienstag 18. Dezember 2007, 05:22

hallo eberhard!
kuck dir mal in ner transparenten wasserpfeife an was da genau vor sich geht, der rauch kommt ja in luftblasen zwar abgekühlt, meiner meinung nach aber nahezu ungefiltert, durch. außerdem würde wohl kaum ein kiffer eine bong (wasserpfeife) benutzen, wenn das wasser dazu geeignet wäre giftstoffe komplett rauszufiltern. ich bin mir da nicht 100% sicher hört sich aber logisch an oder?
der_logik
Cassandra
 


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