Suche Druckerpapier und Schreibpapier

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Beitragvon Roland » Donnerstag 15. Juli 2004, 21:02

Hallo,

kennt jemand von Euch ein Druckerpapier dass für viele verträglich ist, sprich möglichst wenig Rückstände aufweist, gibt es das überhaupt? Oder weiss jemand ein Papier, dass er vertragen hat, während er ein anderes bei Kontakt nicht vertrug?

Ich bekomme beim Berühren von \"Xerocopy basic\" (einem häufig verwendeten Kopierpapier) und Herlitz DIN A 4 Blöcken Venenprobleme (die Venen an Armen und Beinen treten sichtbar stark hervor und schmerzen sehr stark) wie ich es bei allen Nahrungsmitteln kenne und bei vielen Alltagschemikalien bei Berührung und beim Einatmen.

Weiss hier jemand eine Alternative? Würde gerne andere versuchen? Ohne Papier ist man irgendwie aufgeschmissen.

Ich bräuchte es ja auch für Ausdrucke, die ich zwar nur bei Verlassen des Raumes durchführen kann, aber dann geht es wenigstens. Aber das Papier nicht berühren zu können finde ich bescheiden. Handschuhe ist auch über längere Zeit keine so gute Lösung.

Viele Grüsse
Roland
Roland
 

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Beitragvon jeansgirl » Freitag 16. Juli 2004, 13:46

hallo Roland
kennst Du
den Umweltversand MEMO
der hat hauptsächlich Bürosachen

http://www.memo.de

da kannst Du auch Musterpapiere-
bögen anfordern; zumindest war das vor einiger Zeit der Fall.
jeansgirl
 

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Beitragvon Roland » Freitag 16. Juli 2004, 16:11

Hallo Lisa,

herzlichen Dank für die Info. Werde ich mal versuchen nächste Woche, ich berichte dann wieder.

Liebe Grüsse
Roland
Roland
 

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Beitragvon jeansgirl » Freitag 16. Juli 2004, 16:52

hallo Roland
ich kann Dir leider auch nicht versprechen, ob es für Dich geeignet ist, aber es besteht eine kleine Hoffnung, dass was brauchbares dabei ist. Ich drücke beide Daumen und wünsche es Dir!
lisa
jeansgirl
 

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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 16. Juli 2004, 16:55

Hallo Roland,

Dein Problem ist mir persönlich bekannt. Es liegt am Formaldehydgehalt des Papiers. Bei mir verursachte Papier schwere Nervenschmerzen in Armen, Beinen und Händen. Zusätzlich Taubheitsgefühl im vorderen Teil der Zunge. Heute ist es nicht mehr so extrem. Die Taubheit der Zunge ist jedoch schon beim Durchblättern eines Papierstapels sofort da. In meinem Büro arbeite ich nur mit Luftfilter, sonst ging es gar nicht. Akten, überflüssiges Papier lagert in Metallkästen.

Als Papier zum Schreiben kannst Du Butterbrotpapier nehmen und mit Bleistift beschriften. Dieses Papier bekommst Du in fast jedem Lebensmittelladen. Du mußt nur aufpassen, daß es nicht neben den Reinigungs- und Waschmitteln gelagert ist, sonst hast Du ein Problem mit der Chemikalien- und Geruchsbelastung daraus. Bei Plus ist es nicht neben den Putzmitteln, sagt meine Mutter. Ich denke, die haben ein einheitliches bundesrepublikweites Präsentationssystem. Schick einfach mal jemand hin. Kostet fast nichts, ist auf einer Rolle und in Din4 Bogen geschnitten. Wirklich prima.

Druckerpapier ist schon schwieriger, weil Du Mengen brauchst und Papiere die geeignet für Dich wären teuer sind.
Ich zähle trotzdem auf: Büttenpapier, Hanf- und Baumwollpapier.

Wenn mir noch eine günstigere Alternative einfällt, melde ich mich wieder.

Noch ein abschließender Tipp bezüglich des Lesens. Nimm eine Cellophanlesetüte, keine Plastiktüte. Stecke Deine Zeitung,etc. hinein. Beim Umblättern entweder die Luft anhalten oder wenn Du hypersensibel bis, eine Aktivkohlemaske aufsetzen.

Liebe Grüße & viel Erfolg (laß hören ob etwas für Dich funktioniert)


Silvia
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Registriert: Mittwoch 30. Juni 2004, 01:36

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Beitragvon Roland » Freitag 16. Juli 2004, 18:58

Hallo Silvia,

vielen dank für die ausführlichen Tipps, werde Sie mal der Reihe nach versuchen. Meine Erfahrung teile ich dann gerne hier wieder mit.

Bis bald und liebe Grüsse

Roland
Roland
 

Schreibpapier Ideen

Beitragvon Norbert » Dienstag 20. Juli 2004, 21:15

Hallo Roland,

Pergamentpapier könnte auch gehen, oder Japanpapier.
Sieht sehr schön aus.

Gruß

Norbert
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Beitragvon Eberhard » Donnerstag 22. Juli 2004, 01:54

[size=12px]Hast Du versucht Papier mit Beschichtung zu verwenden, wie im Vier-Farb-Offsetdruck üblich, dadurch wird die Ausdünstung der Zusammensetzung wie Dispersionskleber, Kollophonium und Harzen weitestgehend verhindert. Meine dementsprechenden Erfahrungen gehen in Richtung auf grundsätzlich nur gestrichenes Papier mit Beschichtung doppelseitig, ECF und TCF sind nach meiner Erfahrung hierbei nicht von ausschlaggebender Bedeutung, auch Faxpapier, welches grundsätzlich doppelseitig beschichtet ist, wurde von mir gut vertragen. Dieses kann man auch für handschriftliche Briefe verwenden, ich würde allerdings jedes Papier vor Gebrauch grundsätzlich gründlich auslüften z.B. auf Dachboden, bei der Hitze jetzt geht das dann ziemlich schnell. Textgröße12px[/size]

Anmerkung: Hallo Eberhard. Wir bitten darum, Zitate nur noch in Ausnahmefällen zu benutzen. Hierzu verweisen wir auf den Thread "Zitate ..." unter "Diskussionsforum Homepage". Wir bitten um Verständnis. LG Jürgen
- Editiert von Webmaster am 22.09.2004, 11:50 -
Eberhard
 

Schreibpapier

Beitragvon Gitta » Dienstag 21. September 2004, 20:03

Hallo,

dieses beschichtete Papier sorgt bei mir sofort für Taubheit auf der Zunge,
Brennen der Atemwege und Brennen im vorderen Bereich des Gehirn.
Da würde ich lieber die Finger davonlassen.

Butterbrotpergament ist prima, das riecht nach nichts und verursacht keine
Symptome. Mit Bleistift beschrieben null Problem!

Gitta
Gitta
 

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Beitragvon Eberhard » Dienstag 21. September 2004, 21:51

Hallöchen,

für private Dinge ist schon logisch, aber was tun wenn man an Ämter und Behörden was schreiben muß, da geht´s dann halt nicht anders als daß man normales Papier verwenden muß, aber beim nicht beschichteten Papier z.B. bekomme ich gleich Brennen und Jucken an den Händen, deshalb ist mir ne Beschichtung lieber. Ich denke mal hier muß jeder für sich das verträglichste Papier raussuchen und dann halt nach Möglichkeit kleine Mengen, denn im Packen riechts schon meistens ziemlich bescheiden. Übrigens Eisen-Gallus-Tinte ist auch nicht schlecht und sieht vor allem gut aus, leider bißchen teuer.

LG

Anmerkung: Hallo Eberhard. Wir bitten darum, Zitate nur noch in Ausnahmefällen zu benutzen. Hierzu verweisen wir auf den Thread "Zitate ..." unter "Diskussionsforum Homepage". Wir bitten um Verständnis. LG Jürgen
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Eberhard
 

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Beitragvon Regenpfeifer » Donnerstag 23. September 2004, 07:58

Hallo Eberhard,

kann sein, daß Du auf das Formaldhyd im Papier reagierst.
Hast Du Hanfpapier schon probiert? Es ist nicht sehr teuer und Du hast keine Chemie wie beim beschichteten Papier.
Ich glaube, ich habe es bei Memo schon gesehen.

Grüße

Regenpfeifer
Regenpfeifer
 

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Beitragvon Eberhard » Donnerstag 23. September 2004, 15:41

Hallo Regenpfeifer,

joh, hatte ich auch schon mal versucht, leider auch nicht zu machen, das Papier ruft an der Haut bei mir dieselben Reaktionen hervor, das mit dem Formaldehyd ist natürlich schon möglich, ich weiß es nicht, es kann auch der Kleber sein, das Kollophonium oder sonstige Bestandteile im Kleber, vielleicht auch die optischen Aufheller, meistens sind die ja nicht mal deklariert. Besonders aggressiv für mich ist das Recyclingpapier, da wird mir gleich schlecht alleine vom Geruch. Weil das ständige Kratzen und Brennen an der Haut an den Händen natürlich irrsinnig nervt, besonders weil ich viel ausdrucken und schreiben muß, hatte ich vor Jahren mal einen Packen Probeexemplare zuschicken lassen, die ganzen ECF und auch TCF-Papiere durchprobiert, mit und ohne optische Aufheller, Büttenpapier, Hadernpapier, auch die sog. "Nobelpapiere" - Fehlanzeige. Mit Fotopapier, Hochglanz-, oder Broschürenpapier ist dann Ruhe.

Blieb ich natürlich dann dabei. Bin froh daß ich ein "festes Stammpapier" gefunden habe was mich nicht attakiert, damit kann ich den Inkjet, den Kopierer und die Schreibmaschine sowieso versorgen und mit der Feder gibt´s auch keine Probleme auf dem Papier. So habe ich ein Papier für alle Einsätze. Butterbrotpapier kann man für privat-persönliche Dinge wie Notizen oder so natürlich schon nehmen, aber das ist ja auch meist mit Silikon oder Icflon beschichtet. Bei Schneidersöhne gibt´s übrrigens ein Papierlexikon online zum Nachsehen bei Fragen bzgl. Papierherstellung etc.

LG
Eberhard
 

Papier

Beitragvon Regenpfeifer » Donnerstag 23. September 2004, 17:06

Hallo Eberhard,

das mit dem Papierlexikon ist ein prima Tipp.
Dich hat es ja auch ganz schön getroffen, was Du so
beschreibst.

Recycling Papier hat Antibiotika, Fungizide, Aufheller usw.
Für mich ist das auch die reine Höllen. Das Schlimme ist,
daß Toilettenpapier oft daraus hergestellt ist. Die Symptome
darauf sind mehr als schrecklich.

Grüße

Regenpfeifer
Regenpfeifer
 

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Beitragvon Eberhard » Donnerstag 23. September 2004, 18:04

Hallo Regenpfeifer,

Toilettenpapier nehme ich das Ja vom HL-Markt, war bisher immer ganz "human", vielleicht probierst mal.

LG
Eberhard
 


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