Fit mit Fett

Fit mit Fett

Beitragvon Juliane » Dienstag 8. Juni 2010, 15:17

Fit mit Fett: Gute Fette von Killerfetten unterscheiden. Herzinfarktrisiko senken. Fette für ein fittes Gehirn
von Dr. Ulrich Strunz


Amazon Antext:

Von gesättigten und ungesättigten Fetten hat jeder schon mal gehört. Aber dann gibt es da noch die einfach und die mehrfach ungesättigten Fette und Letztere auch noch unterteilt in Omega-6- und Omega-3-Fette. Aber wer Ulrich Strunz und seine Bücher kennt, weiß, dass er auch die komplexesten Zusammenhänge verständlich und einleuchtend darstellt. Und sich nicht vor klaren Empfehlungen scheut. In diesem Fall: Die "Killerfette", die bei der industriellen Herstellung von Nahrungsmitteln entstehen und in vielen Produkten -- von Fertigsoßen bis zu Schokoriegeln -- versteckt sind, so weit es geht meiden. Auch bestimmte Pflanzenöle wie Sonnenblumen- oder Sojaöl reduzieren. Sehr zu empfehlen dagegen: fettreicher Fisch, Olivenöl, Nüsse.

Eigentlich muss man es gar nicht mehr betonen: Wie alle Bücher von Ulrich Strunz überzeugt auch dieses durch Gestaltung und sinnvollen Aufbau. Es gibt informative Exkurse, Interviews mit unterschiedlichen Experten und sogar Warenkunde und Einkaufsempfehlungen (Was unterscheidet schlechtes von gutem Olivenöl? Welche Margarine soll ich kaufen?). Und obendrein natürlich wie immer die Strunz'sche Begeisterung und Überzeugungskraft, die einen als Leser fast automatisch dazu bringt, ein Thema wichtig zu nehmen und die eigenen Gewohnheiten zu überdenken.

Das Buch wird so manche Ernährungsweisheit ins Wanken bringen. Zum Beispiel die Idee, dass fettarme Ernährung grundsätzlich gesünder ist als fettreiche. Der Körper braucht Fett, aber eben das richtige. Insofern wirkt die Grundthese Fit mit Fett nach den 280 Seiten überhaupt nicht mehr paradox.


http://www.amazon.de/Fit-mit-Fett-unterscheiden-Herzinfarktrisiko/dp/345386154X
Juliane
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Fit mit Fett

Beitragvon sunday » Dienstag 8. Juni 2010, 22:06

seit fast 44 jahren interessier ich mich für alles, was mit gesunder ernährung zu tun hat und hab in der zeit -zig mal miterlebt, daß die mediziner, ernährungswissenschaftler usw. wieder mal etwas ganz anderes behaupten als ein paar jahre vorher.
am meisten die, die damit in irgendeiner form kasse machen können.
lange hab ich eher vergeblich versucht herauszufinden, wer denn nun recht hat, wenn einige rel. überzeugend unterschiedliche dinge behaupten.

irgendwann hab ich das gelassen und selbst ausprobiert, was für mich das richtige ist und mir gut tut und damit ging es mir zunehmend besser. seit einiger zeit achte ich dabei noch mehr darauf, was mein körper will und wie ich mich nach dem essen und auch am nächsten tag fühle und nähere mich immer mehr dem, wie die leute hier und im europäischen süden früher gegessen haben.
dadurch ess ich schon länger wieder mehr fett und mehr fleisch und fisch, hab nicht mehr soviel hunger, hab trotz etwas mehr kalorien nicht zugenommen (vorher bei der fettarmen ernährung und permanent wenig essen hab ich jahrelang ständig zugenommen) und ich fühl mich jetzt zunehmend wohler. und mir fällt jetzt jetzt auch leichter, auf die unverträglichen nahrungsmittel zu verzichten, weil es größtenteils kein verzicht mehr ist, sondern sie mir einfach nicht mehr schmecken (teils mal ein bißchen probiert, teils reicht schon die vorstellung, etwas davon zu essen).
und ein paar von den unverträglichen dingen kann ich ab und zu in kleinen mengen wieder essen, ohne größere probleme zu bekommen.

auch die verträglichkeit von chemikalien ist in der letzten zeit zunehmend besser geworden. zwar sind die meisten sachen nach wie vor selbst in winzigen mengen absolut unverträglich, aber ein paar gehen wieder ohne große probleme, wenn ich dem nur kurz ausgesetzt bin und anschließend mit viel wasser und frischer luft "regeneriere".

irgendwie kam mir schon die idee, ob mehr fett in der nahrung vielleicht hilft, fettlösliche gifte besser auszuscheiden?????
oder das jahrelange meiden von allem unverträglichen und chemikalien (soweit möglich) wirkt sich endlich aus. oder beides zusammen.

lg
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