Fit mit Fett: Gute Fette von Killerfetten unterscheiden. Herzinfarktrisiko senken. Fette für ein fittes Gehirn
von Dr. Ulrich Strunz
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Von gesättigten und ungesättigten Fetten hat jeder schon mal gehört. Aber dann gibt es da noch die einfach und die mehrfach ungesättigten Fette und Letztere auch noch unterteilt in Omega-6- und Omega-3-Fette. Aber wer Ulrich Strunz und seine Bücher kennt, weiß, dass er auch die komplexesten Zusammenhänge verständlich und einleuchtend darstellt. Und sich nicht vor klaren Empfehlungen scheut. In diesem Fall: Die "Killerfette", die bei der industriellen Herstellung von Nahrungsmitteln entstehen und in vielen Produkten -- von Fertigsoßen bis zu Schokoriegeln -- versteckt sind, so weit es geht meiden. Auch bestimmte Pflanzenöle wie Sonnenblumen- oder Sojaöl reduzieren. Sehr zu empfehlen dagegen: fettreicher Fisch, Olivenöl, Nüsse.
Eigentlich muss man es gar nicht mehr betonen: Wie alle Bücher von Ulrich Strunz überzeugt auch dieses durch Gestaltung und sinnvollen Aufbau. Es gibt informative Exkurse, Interviews mit unterschiedlichen Experten und sogar Warenkunde und Einkaufsempfehlungen (Was unterscheidet schlechtes von gutem Olivenöl? Welche Margarine soll ich kaufen?). Und obendrein natürlich wie immer die Strunz'sche Begeisterung und Überzeugungskraft, die einen als Leser fast automatisch dazu bringt, ein Thema wichtig zu nehmen und die eigenen Gewohnheiten zu überdenken.
Das Buch wird so manche Ernährungsweisheit ins Wanken bringen. Zum Beispiel die Idee, dass fettarme Ernährung grundsätzlich gesünder ist als fettreiche. Der Körper braucht Fett, aber eben das richtige. Insofern wirkt die Grundthese Fit mit Fett nach den 280 Seiten überhaupt nicht mehr paradox.
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