User Albatross schreibt:
\"Das Thema des threads ist Heilungserfolge oder Berichte bei Linek.
Über meine eigenen Erfahrungen bei Linek habe ich schon etwas berichtet.
Meiner Meinung nach kriegt man den besten Einblick wenn man nicht nur von den \"tollen\" geheilten Fällen einer Behandlungsmethode liest, sondern auch von den nicht so gut laufenden.
Ich habe während meiner Wartezeit im Wartezimmer und gelegentlich auf dem Parkplatz andere Patienten angesprochen und versucht ins Gespräch zu kommen. Ich wollte einen ersten Eindruck gewinnen wie oft es wirklich Erfolge gibt. Natürlich habe ich auch von mir erzählt und sehr vorsichtig gefragt - aber die Reaktionen waren i.A. aufgeschlossen. Einige Gespräche liefen im Wartezimmer ab, ohne dass ich die Gesrächsinitiative ergriffen hatte.
Hintergrund ist, dass ich seit vielen Jahren Seminare zur klassischen Hömöopthie besuche und eine Menge sehr gut dokumentierte Fälle von tiefen, beeindruckenden Heilungen in Videoseminaren gesehen habe - aber erstaunt war, dass das bei mir nicht so war und auch nicht bei diversen Bekannten, die ich zu erfahrenen Homöopathen empfohlen hatte.
Erst mit der Zeit habe ich rausgekriegt (u.A. über life-seminare in denen in jalbjählichen oder jährlichen Follow-ups gezeigt wie die vorgestellten Fälle weiterlaufen, dass die Erfolgsquote in den von mir besuchten Seminaren mit sehr erfahrenen Behandlern bestenfall 10% betragen hat.) - Das hat mich dann doch etwas ernüchtert.
Auch wenn ich von der klass. Homöopathie immer noch viel halte.
Was ich bei den informellen kurzen Gesprächen mit anderen Patienten der Praxis Linek abzeichnete war folgendes.
Die meisten Patienten, die ich ansprach hatten nicht mcs, sondern überstandene Schlaganfälle, Herzinfarkte, andere Erkrankungen als Folge schwerer Durchblutungsstörungen oder Krebs. Die meisten waren älter, also 60 +- 12 Jahre. Beispiele: deutliche Bewegungseinschränkung nach Schlaganfall; oder beeinträchtigung des Sprechens wg. cerebraler Durchblutungsstörungen u.Ä. und Krebs.
Die meisten berichteten von deutlicher Besserung der Beschwerden - die aber oft erst nach einem Jahr eingetreten waren. In einem Fall berichtete mir ein älterer Mann aus der Nähe von München, dass der Durchbruch also die deutliche Besserung erst nach knapp drei Jahren gekommen war.
Die Erfahrungen einiger mcs-Patienten, die ich per Mail z.T. auch persönlich kenne, waren sehr durchwachsen. Eine Frau, die gleichzeitig mit mir da war, hatte gar keine Besserung nach ca. 17 Behandlungen. Eine andere aus Berlin hatte eine geringe Besserung von ca. 10-20%. Zweie berichteten von einer leichten Verschlimmerung der Elektrosensibilität. Zweie berichteten von einer deutlichen Verbesserung, wobei ich den aber nur in einem Fall nachvollziehen konnte. Im zweiten Fall sind zunächst (Stand Sommer 2011) schon noch deutlich Einschränkungen übrig geblieben.
Aber insbesondere die Gespräche mit den älteren Leuten mit Folgen von Schlaganfall, Herzinfarkt oder auch Krebs haben mir persönlich Mut gemacht und zumindest gezeigt, dass die Behandlungsmethode Potential hat, chronische Krankheitszustände positiv zu beeinflussen.
---------
Wie schon oben berichtet, hat sich bei mir das mcs (noch) nicht wirklich verbessert. Aber nach der 26. Behandlung waren keine Borrelien mehr im Blut, im Dunkelfeld sichtbar. Die schon gut drei Jahre laufende Neuroborreliose hatte mir schwer zu schaffen gemacht. Das Blut wurde stetig besser. Hauptproblem liegt noch laut DF in Leber und Milz.
Auch die Belastung mir Strepptokokken (Strepptokokkus neoformans und -aureus laut Untersuchung in einer anderen Praxis bestätigt,) gehört jetzt der Vergangenheit an.
Eine virale Belastung sieht man noch im DF.
Ich denke, wenn ich mal in einer schimmelfreien, einigermassen cleanen Wohnen lebe, kann sich noch manches bessern, was jetzt blockiert ist durch diese Wohnsituation und die andauernde Entzündungslage.\"
http://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/97427-heilungserfolge-misserfolge-sabine-linek-dunkelfeld-sanazon-4.html
- Editiert von mirijam am 28.11.2011, 23:22 -