Hashimoto-Thyreoiditis Natur & Heilen

Hashimoto-Thyreoiditis Natur & Heilen

Beitragvon Juliane » Samstag 23. April 2011, 11:25

Im Maiheft Natur & Heilen ein interessanter Artikel:


Hashimoto-Thyreoiditis: Angriff auf die Schilddrüse
Die häufigste Schilddrüsenkrankheit heutzutage ist die Hashimoto-Thyreoiditis. Vor allem Frauen sind von dieser Autoimmunerkrankung betroffen. Natur & Heilen zeigt auf, wie sie entsteht und welche Therapieansätze aus der Naturheilkunde es gibt.


Die Schilddrüse ist das wichtigste Steuerorgan für den gesamten Stoffwechsel. In den letzten Jahren haben Schilddrüsenerkrankungen stark zugenommen: Über- und Unterfunktion, Kropf, heiße und kalte Knoten, Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis. „50 Prozent der Einwohner Deutschlands sind schilddrüsenkrank“ erklärt Dr. Theodora Lixfeld, erfahrene Schilddrüsenärztin in Berlin.

Eine weitverbreitete Krankheit
1919 machte der japanische Arzt Hakaru Hashimoto eine weitreichende Entdeckung in der Schilddrüse einiger seiner Patientinnen: Das Gewebe wies einen Umbau von Drüsengewebe im Bindegewebe auf, war geschrumpft und von weißen Blutkörperchen durchsetzt. Damit hatte Hashimoto erstmalig die häufigste Form der autoaggressiven Schilddrüsenentzündung beschrieben.
Die Hashimoto-Thyreoiditis, auch Autoimmunthyreoiditis (AIT) genannt, überfällt den Patienten – am häufigsten Frauen (90 Prozent) – nicht wie eine Infektionskrankheit, d. h., sie hat nichts mit Viren, Bakterien oder Pilzen zu tun. Sie ist vielmehr – wie auch Morbus Basedow – eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass körpereigene Antikörper, die normalerweise von außen kommende Erreger und Schadstoffe bekämpfen sollen, körpereigenes Gewebe angreifen.

In einem Artikel von Prof. Frank Grünwald und Dr. Marcus Middendorp (Dt. Ärzteblatt 2008) ist zu erfahren, dass 13 Prozent der Bevölkerung unentdeckte TPO-Antikörper aufweisen, die bei Hashimoto-Thyreoiditis oft erhöht sind. Das ist das Ergebnis von Reihenuntersuchungen der Jahre 2006 bis 2007. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich noch höher. Man spricht deshalb eher von 20 bis 25 Prozent der von Hashimoto betroffenen Bevölkerung. Die offiziellen Daten hingegen sprechen nur von 3 bis 4 Prozent. Längerfristig ist also zu erwarten, dass wir in Zukunft mehr Hashimoto-Kranke als Diabetiker haben werden.


http://www.naturundheilen.de/artikel/hashimoto-thyreoiditis-angriff-auf-die-schilddruese/


http://www.naturundheilen.de/aktuelles-heft/ausgaben-2011/heft-mai-2011/
Juliane
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Hashimoto-Thyreoiditis Natur & Heilen

Beitragvon Palau » Dienstag 10. Mai 2011, 14:32

Da stellt sich die Frage,warum es in Zukunft so viele Hashimoto-Kranke geben soll?

Hängt das vielleicht mit der zumehmenden Chemikalienbelastung unserer Umwelt zusammen?

Werden Auto-immunerkrankungen nicht auch durch Umwelt-schadstoffe verursacht?
Palau
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