Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Beitragvon Mia » Sonntag 19. Juni 2011, 21:08

Heute Abend in der ARD, 23.00 Uhr

Sendung: ttt (Tiel, Thesen, Temperamente)

Geplant u.a.: Leben und Leiden der Hannelore Kohl

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Beitragvon Mia » Montag 20. Juni 2011, 06:55

Dieser einseitige Beitrag wurde dem Krankheitsbild von Frau Kohl
nicht gerecht! Im Gegensatz zu früheren Presseberichten nach ihrem Tod, in denen u.a. ihre Licht-Überempfindlichkeit klar und unmißverständlich geschildert wurde, ging es hier einem älteren Journalisten nur darum, ihren seelischen Zustand zu schildern. Demnach soll die Spendenaffäre ihres Mannes und die schon damals bestehende Beziehung von Helmut Kohl zu seiner heutigen Frau sie in den Tod getrieben haben. Sicher alles auch schwere Gründe, aber ein Verschweigen ihrer schrecklichen Kranheit, ausgelöst durch Penicellin-Einnahme, finde ich unerhört und wird ihrer damit verbundenen Einsamkeit nicht gerecht.

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Beitragvon Mia » Montag 20. Juni 2011, 06:57

Ein Fehlerteufel: Krankheit
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Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Beitragvon Kewarra » Dienstag 21. Juni 2011, 00:13

Leider habe ich die Sendung nicht gesehen, sie kam einfach zu spät, schade, vielleicht ein andermal.Aber im SPIEGEL Nr. 24 war ein ausfühlicher Bericht zur Biographie von H. Kohl zu lesen , über Ihre Familie und den Reporter und natürlich das auf dem Markt erschienene Buch. Ich war einfach schockiert ! Denn Tenor war unter anderem die Abneigung von Frau Kohl gegen Medien und Politik, und der Tatsache, dass sie falschen Ärzten vertraut hatte und nicht ihr Kindheitstrauma (Vergewaltigung durch russische Soldaten) bei entsprechenden psychologischen Fachtzentren hat "adäquat bearbeiten lassen", sie "konnten damit nicht ahnen, wie nah sie der Wahrheit kamen"...,denn dann hätte sie anscheinend gerettet werden können..,oder..??!!!.Noch wütender machte es mich, dass mein Mann dies auch so sah...Ich habe keine Kindheitstraumatas und doch massive Überempfindlichkeiten/Unverträglichkeiten auf gewöhnliche Sachen ...Vielleicht hätte man mal mehr Aufmerksamkeit auf ihre jahrzentelange Wirbelsäulenverletzung legen sollen, denn welche Auswirkungen diese auf den Gesamtorganismus haben können, hat nicht nur Dr. Kuklinski beschrieben. Dann sind Antibiotika nur noch ein Auslöser...
Kewarra
 

Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Beitragvon Juliane » Dienstag 21. Juni 2011, 09:59

Hier das Video:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7468174

Das Leben und Leiden der Hannelore Kohl - ttt über die Biografie Die Frau an seiner Seite . Sie war die Frau im Schatten von Helmut Kohl und gab im Oggersheimer Bungalow die perfekte Hausfrau und Mutter. Doch was verbarg sich hinter ihrem zunehmend maskenhaften Lächeln? In seiner gerade erschienenen Biografie Die Frau an seiner Seite schildert der Redakteur und Filmemacher Heribert Schwan eine tief vereinsamte, früh traumatisierte Frau, zeichnet ein Leben voller Verzicht und Selbstverleugnung. Über Jahre hat Schwan regelmäßig Gespräche mit Hannelore Kohl geführt, begleitete sie bei langen nächtlichen Waldspaziergängen, als sie tagsüber das Haus wegen ihrer Lichtallergie nicht mehr verlassen konnte - bis zwei Tage vor ihrem Selbst-mord. Es war keineswegs die Lichtallergie allein - so Heribert Schwan - die Hannelore Kohl in den Suizid trieb.
Für die aktuelle Ausgabe hat ttt - titel, thesen, temperamente den Buchautor und eine ehemalige Schulfreundin Hannelore Kohls aus Leipziger Tagen getroffen und mit ihnen über das Leben von Hannelore Kohl gesprochen.

http://programm.ard.de/?sendung=281066481877100



Hier hatte ich einen Eintrag zum neuen Buch gemacht::
viewtopic.php?t=8495


Dr.Heribert Schwan hat ein Buch veröffentlicht:

"Die Frau an seiner Seite: Leben und Leiden der Hannelore Kohl"

http://www.rp-online.de/gesellschaft/leute/Das-schwere-Leben-der-Hannelore-Kohl_aid_1008697.html
http://de.nachrichten.yahoo.com/die-leiden-der-hannelore-kohl.html

In einer Talkshow befleissigte sich der Autor Hannelore Kohls Lichtallergie als Folge traumatischer Ereignisse zu interpretieren.
Nach seinen Angaben hat er dazu Experten befragt.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1360276/Markus-Lanz-vom-14.-Juni-2011
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Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Beitragvon mirijam » Dienstag 21. Juni 2011, 12:15

Es ist bald 10 Jahre her. Damals berichtete der Spiegel:

"Das Berliner Büro des ehemaligen Kanzlers hatte am Nachmittag mitgeteilt: "Auf Grund der Hoffnungslosigkeit ihrer gesundheitlichen Lage entschloss sie sich, freiwillig aus dem Leben zu scheiden."

Hannelore Kohl litt seit 1993 an einer Lichtallergie, die sich im letzten Jahr deutlich verschlimmert hatte. Die Krankheit war durch Penicillin-Tabletten ausgelöst worden, gegen die sie allergisch war."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,143427,00.html
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Beitragvon Juliane » Dienstag 21. Juni 2011, 12:38

Dr.Heribert Schwan weiss sicher, dass sich seine Trauma-Schnulze besser verkauft als die Geschichte einer Frau, die die Folgen einer Arzneimittelschädigung nicht mehr aushält.

Na gut, mag ja sein, dass es stimmt, dass Frau Kohl versucht hat, sich mit Penicillin-Tabletten,von denen sie wusste, dass sie es nicht vertragen würde versucht hat das Leben zu nehmen. Sie hat das überlebt, wenn auch schwer geschädigt.Und sie hat mit der Lichtallergie noch viele Jahre weitergelebt.


Und die s-Experten/Traumatherapeuten freuen sich doch, wenn man ihre Theorien bestätigt.
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Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Beitragvon Tohwanga » Samstag 16. Juli 2011, 10:39

H. Schwan:
Sie hatte keine Lichtallergie, sie hatte eine andere Krankheit. Sie war im höchsten Maße deoressiv... Tablettenabhängig... Sie wollte nicht Licht hineinlassen in ihre Seele.

Dummschwafler, Verleugner .. ich hätte noch bessere Wörter für diesen Schmu, was der Herr Schwan da von sich gibt.
Da wird diese großartige Frau, die hart zu sich und kämpferisch für alle war, so derart psychiatrisiert.

Na, Herr Schwan, wer hat denn da gesponsert und die Fäden im Hintergrund gehalten? Pharmaindustrie? Abteilung Penicillin? Es darf nicht sein, so kann es nicht sein, dass Menschen auf Penicillin/Medikamente schwerste Schädigungen davon tragen. Wieder mal wird versucht, die Menschen dumm zu machen. Wieder mal wird versucht zu manipulieren. Wieder mal wird den Menschen suggeriert: Chemie ist gut. Das hat alles nur mit der Psyche zu tun. Psyche die neue Volkskrankheit.
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Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Beitragvon Sileah » Samstag 16. Juli 2011, 11:05

[quote]Dr.Heribert Schwan weiss sicher, dass sich seine Trauma-Schnulze besser verkauft als die Geschichte einer Frau, die die Folgen einer Arzneimittelschädigung nicht mehr aushält.
[/quote]Als Schnulze würde ich die Vergewaltigung einer 12-Jährigen (!!) nicht bezeichnen.

Dennoch habe ich mich auch über die "als subjektiv empfundene Lichtallergie" so, oder so ähnlich, auch sehr geärgert.
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Leben und Leiden der Hannelore Kohl

Beitragvon Juliane » Samstag 16. Juli 2011, 20:13

@ Sileah

"Trauma-Schnulze" bezieht sich auf die Biografie, die Heribert Schwan veröffentlicht hat.

Egal, was Hannelore Kohl auch immer zugefügt wurde, das ist kein Thema, das in der Öffentlichkeit ausgebreitet werden sollte. Wenn Frau Kohl das so gewollt hätte, wäre sie sicher selbst damit in die Öffentlichkeit gegangen.
Es geht Schwan ja auch nicht um Empathie für Hannelore Kohl. Hätte er selbst nur nur einen Funken Mitgefühl, hätte er die Finger von diesem Buch gelasssen.Warum breitet er Dinge aus, die ihm sicher nicht zwecks Veröffentlichung anvertraut wurde? Ich denke, um den Voyeurismus seiner Leserschaft zu nutzen.

Sex und Gewalt verkauft sich halt.

Und auch Psycho-Stories verkaufen sich gut.
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Beitragvon mirijam » Sonntag 17. Juli 2011, 20:50

Ich würde es genauso wie Juliane das tut analysieren.
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Beitragvon Sileah » Freitag 22. Juli 2011, 14:45

@ Juliane: Ich habe das Buch nicht gelesn, nur Berichte des Autors dazu gehört.

Ich schrieb ja schon, dass ich es sehr übel fand, dass er ihr körperliches Leiden als "subjektiv" darstellt. Das kennen doch die meisten von uns auch, oder?

Trotzdem denke ich, so mal ganz laienpsychologisch, dass die mehrfache Vergewaltigung einer 12-Jährigen traumatisch sein kann.

Das Schlimme ist, dass der Autor wohl nur die seelischen Schmerzen anerkennt und nicht differenziert.
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