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MCS im TV

Verfasst:
Freitag 19. Mai 2006, 17:31
von CSN Termininfo
MCS im Nachtcafe
Heute Abend wird im Deutschen Fernsehn im SWR3 in der Sendung "Nachtcafe - Gäste bei Wieland Backes" ein Beitrag über Zivilisationskrankheiten ausgestrahlt. Eine chemikaliensensible Dame aus der MCS Selbsthilfegruppe Stuttgart wird mit dabei sein. Schaltet ab 22.00 ein.
http://www.swr.de/nachtcafe/index.html
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 00:16
von Monika
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Guten Abend
Ich habe mir eben das Nachtcafe angeschaut - das war ja nur unglaublich. Wer war die MCS-Betroffene? Die Dame, die nach Madera ausgewandert ist? Da ist aber leider nur ein kleiner Teil rübergekommen.
Es hat sich doch alles nur um Psyche gedreht. Ich bin imemr noch sprachlos. Der Moderator hat immer im letzten Moment gestopt - das ja nicht das Thema Umwelt und Chemie zur Sprache kommt. Einige der Teilnehmer wären ja bald geplatzt. Die junge Mutter mit ihrem Allergiekind - worauf der Herr Dalke geantwortet hat, man soll die Kinder ihre Aggresssionen ausleben lassen - das Kind war nur damals ein Baby.......
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 00:38
von Gast Marion
Es geht momentan in der Öffentlichkeit nur um das Eine:
Solche umweltbezogenen Gesundheitsstörungen in den Bereich "Psyche" abzuschieben. Allem Anschein nach brauchen die Mediziner für das weite Feld, in dem sie ihre unglaublichen Erklärungsmodelle kundtun und zum allein gültigen Maßstab machen, viel Geld und menschliche Objekte für ihre Studien.
Und der Oberhirte verbreitet überall seine Indoktrinationen wie das Wort zum Sonntag. Heutzutage nennen die das Psychoneuroimmunologie.
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 00:41
von Micha2
Schade ich habe es nicht gesehen! Wird diese Sendung wiederholt?
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 06:19
von Betty Zett
Die Gäste im Nachtcafe:
Dr. Tilman Spengler
"Der Rückenschmerz ist mein Freund", sagt Schriftsteller Dr. Tilman Spengler heute über sein Leiden, das ihn nun schon seit zehn Jahren plagt. Während seines Ärztemarathons hat er den Zwischenstop bei Wunderheilern genauso wenig ausgelassen wie den Gang ins Fitnessstudio. Mit dem Ergebnis, dass er zu seinem täglichen Begleiter namens Schmerz ein inniges und liebevolles Verhältnis aufgebaut hat.
Bettina Frank
Für Bettina Frank ein Ding der Unmöglichkeit: drei Wochen pro Monat war sie durch ihre starke Migräne völlig außer Gefecht gesetzt. "Für mich war das Leben kein Leben mehr", so die 46Jährige: Wegen der ständigen Migräne-Attacken mit starker Übelkeit und einer daraus resultierenden Depression konnte Bettina Frank keiner Arbeit mehr nachgehen. Schmerzmittel gehörten zu ihrem Alltag. Nach jahrelanger Leidenszeit brachte ihr ein Schmerzklinik-Aufenthalt Linderung, wo sie auch ihre Medikamenten-Abhängigkeit in den Griff bekam.
Prof. Hartmut Göbel
Dass die Ursache für Migräne eine angeborene Besonderheit des Gehirns ist, weiß Schmerztherapeut Prof. Hartmut Göbel. "Migränepatienten denken flinker und diese schnelle Gedanken-Aktivität führt zu einer Art Muskelkater im Gehirn", so der ärztliche Direktor der Schmerzklinik Kiel. Die Ursachen für die starke Zunahme von Rückenschmerzen, Migräne und Allergien sieht Prof. Hartmut Göbel unter anderen in unserer Ernährung, zu wenig Bewegung, zu schnellem Lebenswandel und der Umwelt.
Dr. Rüdiger Dahlke
Für den Arzt und Psychotherapeuten Dr. Rüdiger Dahlke liegt der Auslöser für die typischen Zivilisationskrankheiten im Menschen selbst:. "Der Körper ist wie eine Theaterbühne, die Krankheit will uns mit ihrem Auftritt etwas sagen", sagt der Homöopath. Dr. Rüdiger Dahlke ist davon überzeugt: Rückenschmerzen sind ein Ausdruck von seelischem Ballast und Reaktionen bei Allergikern sind ein Spiegel dafür, dass sie sich in ihrer eigenen Haut nicht wohl fühlen.
Edith Bennert
Die allergischen Reaktionen bei Edith Bennert hatten erst ein Ende, als sie Deutschland den Rücken kehrte. Vollwerternährung, Naturheilkunde, klassische Schulmedizin: Nichts hatte der 50jährigen gegen ihre massive Pollenallergie geholfen. Während eines Urlaubsaufenthaltes auf Madeira stellte sie fest, dass sie in dieser Umgebung völlig asthmafrei war. Edith Bennert beschloss, ihrer Gesundheit zuliebe auszuwandern und lebt nun seit sieben Jahren ohne Beschwerden auf der portugiesischen Insel.
Alexandra Sonntag-Utecht
Davon kann Alexandra Sonntag-Utecht nur träumen: Jedes ihrer vier Kinder ist Asthmatiker, ihr fünfjähriger Sohn Daniel zudem hochgradiger Allergiker. Schon im Lebensalter von drei Wochen reagierte sein Körper aufgrund einer Lebensmittelallergie mit Neurodermitis: Schlaf wurde zum Fremdwort für die Mutter, Kochen ein Alptraum. "Daniels Speiseplan beschränkte sich phasenweise auf Gummibärchen und Kaubonbons, etwas anderes hat er nicht vertragen". Eine Kur in Davos sowie eine gute Medikation brachten Besserung, aber die Angst vor einem allergischen Schock bleibt.
An der Bar: Caroline Strack
Morphium ist heute ihr täglicher Begleiter - bei Caroline Strack fing es Anfang 20 mit ersten Rückenschmerzen an - nach unzähligen Therapieansätzen, Fehldiagnosen und Operationen sind die Schmerzen der Bauingenieurin nur noch mit einem implantierten Impulsgerät sowie einer Elektrode im Rückenmark auszuhalten. "Tu was und beweg’ Dich", rät die 43Jährige jedem, denn jahrelang war für sie Sport eine Qual und diese Einstellung wurde ihr zum Verhängnis.
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 06:22
von Betty Zett
Lohnt sich offensichtlich eher nicht.
Sendungsmitschnitt
Wenn Sie an einem VHS- oder jetzt neu einem DVD-Mitschnitt einer Nachtcafé-Sendung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an:
SWR Media GmbH
76522 Baden-Baden
Tel.: 07221/929 500
Wiederholung der Sendung

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 06:24
von Betty Zett
Nachtcafe
Freitags, 22.00 Uhr
im SÜDWEST Fernsehen
Wiederholung: Samstags, 8.40 Uhr im SÜDWEST Fernsehen
Mail an Nachtcafe

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 09:41
von Alex
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 10:25
von Elloran
Hallo ihr Lieben,
also das war ja wohl nichts. Chemikaliensensibel war dort leider keine gewesen. Das die Anwesenden jedoch durch Chemikalien krank sein könnten, das war bei einigen ganz sicher so.
Und dieser Rüdiger Dalke! Der schwebt sowieso auf Wolke sieben. Bei dem ist alles psychisch. Den kenne ich noch aus anderen Sendungen. Ich selbst hatte auch mal so einen Homöophaten. Der war ganz genauso. Der hat an mir rumbehandelt und noch einen schwerwigenden Fehler von Überdosierung gemacht. Er kam bei mir nicht weiter, hat eher noch alles verschlimmert. Das ist ja das Problem, das die immer nur ihre Erfolge sehen, aber diejenigen wo sie schlicht und einfach versagen, weil die Ursache doch woanders liegt, die erwähnen sie nicht. MCS ist eine neue Erkrankung und sollte auch mit neuem Wissen angegangen werden.
Gefallen hat mir der Neurologe, der gesagt hat, das man durch Allergien psychische Probleme entwickeln kann. Er hat auch deutlich gesagt, dass die Psyche nicht die Ursache für Allergien ist.
Es würde mich interessieren was mit der Frau war, die eigentlich hätte in der Sendung sein sollen.
Ich werde an das Nachtcafé schreiben, wie Alex es vorgeschlagen hat.
Viele Grüsse an alle
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 13:04
von karin-petra
hallo,
ich habe eben an den sender geschrieben und darauf hingewiesen, daß sie vor solchen sendungen sich an selbsthilfegruppen wenden sollten, wie z. b. das "csn".
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 17:16
von Chris
H. Dr. Dahlke ist schon öfters ein gern gesehener Gast gewesen. Bla-Bla-Bla
Das Nachtcafe ist immer mit Vorsicht zu genießen. Es ist zwar immer unterhaltsam, aber es geht immer in die vorgegeben Richtung. D. h., wer anders denkt, kommt nicht groß zu Wort, oder wird einfach abgeblockt.
Chris
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 20:03
von Janik
Was nützt es denn, Allergien zu psychiatrisieren?
Die WHO sprach als Prognose bis 2010 aus, daß mindestens
jeder Zweite weltweit unter Allergien leiden wird.
Mit Volksverdummung, Psychiatrisierung und Psychotherapie wird diese
erschreckende Tendenz nicht aufgehalten.
MCS im TV

Verfasst:
Samstag 20. Mai 2006, 21:54
von franka
Herr Dahlke ist mir schon mal in einer Sendung mehr als unangenehm aufgefallen:
Eine Fráu, die von Ihrer Erdbeer Allergie berichtete, hat er vor einem Millionen Publikum und vor ihrem eigenen Ehemann der daneben saß, allen Ernstes an den Kopf geworfen, sie habe angst vor Sexualität, sei in dem Bereich gestört, weil die Erdbeere die Frucht der Lust sei und die rote Farbe die Farbe der Erotik.
Ein Psychotherpeut, der dies derartig in der Öffentlichkeit äußert hat andere Probleme: Profilneurose, sonst nix.
Hat sich ne schöne Ökonische ausgesucht, die populistisch ist. Eigentlich ein Trauerspiel, der Mann, aber ein noch größeres Trauerspiel für die Betroffenen - aber das spielt für Herrn Dahlke eh keine Rolle, weil es darum nicht WIRKLICH geht. Sondern darum Bücher wie: Krankheit als Weg etc. an den Mann/die Frau zu bringen.