HEMDEN, HOSEN, HUNGERLÖHNE...

[Termininfo]

HEMDEN, HOSEN, HUNGERLÖHNE...

"Mit T-Shirts und Turnschuhen machen die einen Millionengeschäfte, die anderen
können damit kaum genug verdienen, um sich zu ernähren."

Die globale Bekleidungsproduktion findet überwiegend unter Verletzung grundlegender Menschen-
und Arbeitsrechte statt – ein Thema, das insbesondere letztes Jahr als Schattenseite
der bunten Fußballwelt Eingang in die Medien fand. Bei den Beschäftigten in diesem Sektor
handelt es sich ganz überwiegend um junge Frauen.
Bei dieser Veranstaltung zum Internationalen Frauentag werden nicht nur die Arbeits- und
Lebensbedingungen der Arbeiterinnen am Beispiel von Bangladesh und El Salvador beleuchtet,
sondern auch über frauenspezifische Diskriminierung und (sexualisierte) Gewalt
informiert.
Darüber hinaus wird an konkreten, ermutigenden Beispielen gezeigt, welche Strategien die
Frauen in den Produktionsländern haben – und was für Handlungsmöglichkeiten es bei uns
im Norden gibt.


Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen in der globalisierten
Bekleidungsindustrie (Veranstaltung nur für Frauen)
6. März 2007 • 19:30 Uhr • Haus Drei • Hospitalstraße 107 • 22767 Hamburg-Altona


Auf dem Podium
DR. GISELA BURCKHARDT
Vertreterin von Terre des Femmes im Trägerkreis der Kampagne für Saubere Kleidung, hat viele Jahre in
der sog. "Dritten Welt" gelebt und bereiste mehrfach Bangladesh. Gisela Burckhardt ist entwicklungspolitische
Gutachterin.
REINGARD ZIMMER
Mitglied der Regionalgruppe Hamburg der Kampagne für Saubere Kleidung, war in den 80er Jahren mit
Arbeitsbrigaden in Nicaragua; Anfang 2006 untersuchte die Juristin für ihre Doktorarbeit die Arbeitsbedingungen
bei adidas-Zulieferern in El Salvador.
Moderation
KATRIN JÄGER-MATZ (Journalistin)
Eintritt: 3 Euro
Veranstalterinnen
Haus Drei, Regionalgruppe Hamburg der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC),
Nordelbisches Missionszentrum (NMZ)