Tagungshinweis: "In der Lobby brennt noch Licht" .
Lobbyismus als politisches Schatten-Management
Fr./Sa., 19./20. September, Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin.
Es gibt u.a. einen Vortrag zum Thema CSR als Lobby-Strategie - und LobbyControl-Stadtführungen im Rahmenprogramm ;-)
Wie Lobbyisten mit Journalisten umgehen, ist eine der Leitfragen der
Berliner Konferenz, welche Moeglichkeiten es gibt, die Grauzonen der
Gesetzgebung einer demokratischen Kontrolle zu unterziehen, eine andere.
Dass die Kontakte der Interessenvertreter zur politischen Klasse
transparenter gestaltet werden muessen, um der wachsenden
Politikverdrossenheit in der Bevoelkerung entgegenzuwirken, darueber sind
sich Praktiker und Kritiker des Lobbyismus weitgehend einig. Doch wie
genuegend Transparenz hergestellt werden kann, darueber gehen die Meinungen
weit auseinander. Reicht ein freiwilliger Verhaltenskodex fuer
professionelle Interessenvertreter oder brauchen wir ein obligatorisches
Lobbyregister? Hat sich die Regelung zur Offenlegung der Nebeneinkuenfte von
Bundestagsabgeordneten bewaehrt oder sind weitergehende Regularien, wie zum
Beispiel eine "Karenzzeit" zwischen dem Wechsel vom Parlament in die
Industrie, erforderlich?
Bei der Diskussion dieser Fragen sollen Wissenschaftler und Journalisten
ebenso zu Wort kommen wie Vertreter aus Wirtschaft und Politik.
Die Fachkonferenz wird von netzwerk recherche e.V. in Zusammenarbeit mit dem
Forschungsjournal neue Soziale Bewegungen durchgefuehrt und von der
Friedrich-Ebert-Stiftung unterstuetzt.
Weitere Informationen unter http://www.netzwerk-recherche.de