Bienensterben

Bienensterben

Beitragvon schlumpf » Mittwoch 19. Mai 2010, 07:37

Interessanter Beitrag zum Thema Bienensterben. Eine Studie hat festgestellt das Bienen schon auf geringste Spuren von Pestiziden mit toxischen Effekten reagieren und das bereits wenn das Pestizid durch Untersuchungen noch gar nicht nachweisbar ist!


http ://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=3213528.html
schlumpf
 

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Beitragvon Kobold » Mittwoch 19. Mai 2010, 08:00

Interessant Schlumpf, die Empfindlichkeit der Bienen hört sich wie bei uns MCS Patienten an!

Grüsse von Kobold
Kobold
 

Bienensterben

Beitragvon mirijam » Mittwoch 19. Mai 2010, 10:27

Ich konnte den TV-Beitrag gestern abend auch sehen. Schrecklich, was man der Natur antut wegen des Profits. Wer die Natur so quält und zerstört, um Geschäfte zu machen, hat seinen Lebenssinn verfehlt.

Der interviewte Wissenschaftler meinte, dass auch geringe Mengen Pestizide toxische Effekte haben können, wenn sie am richtigen Ort wirken (am hoch empfindlichen Nervensystem). Es wurde gesagt, dass die neuen Pestizide sogar viel giftiger in der Wirkung sind, so dass kleinste Mengen davon größte Schäden anrichten können. Man nannte die toxische Wirkung subletal. d. h. das geschädigte Lebewesen stirbt zwar nicht, aber es ist fast wie tot, es kann nicht mehr normal funktionieren, was ihm seine Überlebenschance raubt. Die Gifte wurden nicht nur im Bienenkörper, sondern auch in Pollen und Bienenwachs nachgewiesen.

Man meinte, dass die heutige industrielle Landwirtschaft wohl der größte Zerstörer des ökologischen Gleichgewichtes und damit unserer Lebensbedingungen ist.

"Das Geheimnis des Bienensterbens
Ein Film von Mark Daniels
Ein Drittel der menschlichen Nahrung hängt heute unmittelbar von der Biene ab, dem wichtigsten Bestäuber von Pflanzen. Doch seit mehreren Jahren sterben weltweit Milliarden von Bienen ohne sichtbaren Grund. Zahlreiche Wissenschaftler & Imker haben am Film teilgenommen."

Es gibt auch Videoausschnitte aus der Dokumentation im Internet und ab morgen soll es auch eine DVD geben.
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Das-Geheimnis-des-Bienensterbens/3166056.html
mirijam
 

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Beitragvon Energiefox » Donnerstag 20. Mai 2010, 07:30

Wir sollten endlich begreifen das Ende des Wachstums ist angebrochen.
Doch ich erlebe es immer wieder, Industrie bzw. Produktion hat Vorfahrt.
Hat mir selbst ein Mann von einer Behörde gesteckt, wenn die Industrie Mist macht, es wird nicht so genau hin geschaut. Ich erlebe es ja hier mit dem Speichersee Geeste Lingen (Ems) steht Naturschutzrevier und es wird gegiftet . Jetzt den toten Fisch am See, habe es gemeldet, die Meldung wurde nach Meppen weiter geleitet. Ich habe aber bis jetzt keine Antwort bekommen. Beim Schutz des Straßenbegleitgrün schrieb mit der Leiter von der unteren Naturschutzbehörde aus Meppen, das bisschen Grün es wäre nicht schlimm. Ich möchte das Geld gerne haben das wöchentlich unnötig verbraten wird, um mit Benzin (ein knappes Gut) sehr viel Grün (Wildblumen, Bienennahrung) an Straßenrändern zu vernichten. Hier herrscht immer noch der Glaube Wachstum ist gut, alles andere schlecht. Dabei sollten wir begreifen die Güter der Erde sind endlich und selbst andere Rohstoffe, wenn wir nicht vernünftig damit umgehen, werden die unbezahlbar. Mir scheint aber diese obrigkeitsgläubigen Menschen werde erst wach, wenn es zu spät ist. Dann werden aus Leute, wie Böll es so gut in Gruppenbild mit Dame verächtlich beschrieben hat, die früher begeisterte Nazis waren, glühende Anhänger der Demokratie. Hier in dem Fall werden es dann plötzlich glühende Anhänger des Umweltschutzes. Es gibt ja leider ich denke sogar viele Menschen, die ihre Meinung ändern wie der Wind sich dreht.
Gruß Fox
- Editiert von Energiefox am 20.05.2010, 07:32 -
Energiefox
 

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Beitragvon Zauberperle » Donnerstag 20. Mai 2010, 08:45

Im Filmbeitrag wurde auch verdeutlicht, dass die Bienen an den Monokulturen leiden, weil sie nur einseitige Nahrung zu sich nehmen. Der Mensch kriegt alles kaputt, sogar Erdenbewohner, die es schon ewig auf der Welt gibt, rottet er mit Leichtigkeit aus.
Zauberperle
 

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Beitragvon Mia » Freitag 21. Mai 2010, 08:55

In unserem 1986 von einem Schädlings"bekämpfer" (heute wird mir bei dem Wort schon übel!) begasten Haus , mit u.a. Deltametrin (Pyrethroid), verenden Bienen, die durch offenstehende Fenster zufällig herinfliegen, innerhalb weniger Stunden. Ich vermute, dass noch immer Reste des Giftcocktails in der Raumluft oder im Innenausbau usw. sind. Ich meide diese Räume nach Möglichkeit, andere Personen teilen meine Befürchtungen nicht.
Kennt jemand ein Institut o.ä., dass mithilfe von Insekten, z.B. Fliegen, herausfinden kann, ob noch winzige, von Messlaboren kaum feststellbare Mengen von Insektengift noch immer im Haus sind? Meßlabore können die Raumluft nur bis 5mg/kg
testen; alles was kleiner als 5mg ist, ist Spekulation von 0,1 bis 5 und überzeugt hier niemanden.
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Beitragvon sunday » Freitag 21. Mai 2010, 13:21

@mia

laß im sommer abends bei licht die fenster offen und wundere dich. früher war es völlig normal, daß immer wieder fliegen, mücken, motten usw. in die wohnung kamen und schwer entfernt werden konnten, weil sie sich da anscheinend wohl fühlten. heute kann ich problemslos fenster und balkontür offen lassen (vorausgexetzt die mieter unter mir haben ihre geschlossen, weil sonst der parfüm- etc. gestank bei mir reinzieht) und es kommen überhaupt keine insekten mehr.

in einer wohnung, wo ich vor einigen jahren gewohnt hab, kamen zwar noch insekten rein (das war am stadtrand in der nähe von viel unbehandeltem grün), aber sie flogen oft sehr schnell von selbst wieder raus und wenn nicht lagen sie nach 1-2 stunden (je nach empfindlichkeit) tot am boden (da ich damals über diese dinge erst wenig wußte, hat sich da meine gesundheit erheblich weiter verschlechtert und als mir dann innerhalb weniger wochen alle haare ausgefallen sind, hab ich um alle ärzte einen großen bogen gemacht (die hatten bis dahin bei allen beschwerden (sogar bei einer reduktion der nierenfunktion auf unter 50 % mit permanenten nierenblutungen) immer nur was von "nur psych.-som." geschwafelt und für den extremen haarausfall haben insgesamt 12 fachärzte, auch die in der uni, ohne jede untersuchung nur ein östrogenhaltiges haarwasser verordnet) und bin so schnell wie möglich aus der wohnung ausgezogen).

lg
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Beitragvon Mia » Samstag 22. Mai 2010, 08:25

@sunday

Du hast völlig recht, Sunday! Die Ärzte hier vor Ort haben damals auch völlig versagt und alle Anzeichen einer chronischen Vergiftung nicht erkannt. Das ist heutzutage schon etwas besser geworden, zumindestens bei einer Ärztin hier.
Die Wohnung verlassen ist das einzig Richtige. Da es sich aber um das eigene Haus handelt, ist es nicht so einfach und bedeutet hohe Verluste. Im Interesse von neuen Bewohnern muß ich wissen, ob und was noch im Haus ist. Ich lasse so keine Neubewohner in das Haus. Ein Insektentest nach wissenschaftl. Methoden ist für mich am objektivsten und anschaulich.
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Beitragvon Sileah » Samstag 22. Mai 2010, 11:29

Im Filmbeitrag wurde auch verdeutlicht, dass die Bienen an den Monokulturen leiden, weil sie nur einseitige Nahrung zu sich nehmen. Der Mensch kriegt alles kaputt, sogar Erdenbewohner, die es schon ewig auf der Welt gibt, rottet er mit Leichtigkeit aus.
Was allerdings bittere Folgen für den Mensch hätte. Keine Bestäubung->wenig Pflanzen->wenig Nutzvieh->kaum Nahrung. Es wäre aus, ohne Bienen. Innerhalb weniger Jahre wären wir verhungert.

Alle, die Gärten haben, sollten schauen, dass sie Bienenfreundliche, also Nahrung u.a. für Bienen, pflanzen.

Hier ist noch ein Link

http://www.welt.de/wissenschaft/article ... laert.html
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Bienensterben

Beitragvon Kobold » Sonntag 23. Mai 2010, 13:24

Pervers ist das alles, da wird das Saatgut bereits mit Pestiziden versehen, damit die Bevölkerung glaubt, die Bauern spritzen keine Pestizide. Die Pflanze nimmt die auf das Saatgut aufgebrachten Pestizide aber komplett auf und ist in allen Pflanzenteilen damit belastet. Die Bienen nehmen also unweigerlich Gift ohne Ende auf.

Und dann werden zur Krönung des Ganzen Berichte in den Medien verbreitet, das Bienensterben hätte nichts mit Pflanzenschutzmittel zu tun, sondern wegen falschem "Beizen" des Saatguts. Beizen hört sich so wunderbar harmlos an, allerdings wenn man bereits Saatgut mit "Pflanzenschutzmittel" behandelt und so tut, als sei dies nicht umweltbelastend und hätte nichts mit Pestiziden zu tun, ist das nichts weiter, als die Fortsetzung von Grimms Märchenstunde.
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Re: Bienensterben

Beitragvon FriedrichZum » Donnerstag 17. April 2014, 18:39

Bundesrat unterstützt die Bienen

Die Bienen dürfen sich ein bisschen freuen: Am Freitag haben die Bundesländer den Plänen der Regierung eine Absage erteilt, den Artenschutz in der Landwirtschaft komplett auszuhöhlen. Die Bundesregierung will der Agrarindustrie auf Artenschutzflächen kaum Grenzen zu setzen. Doch der Bundesrat hat nun gefordert, folgenden Satz in das entsprechende Gesetz aufzunehmen:

“Der Einsatz von Düngemitteln und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist auf den Flächen im Umweltinteresse ausgeschlossen.” ....
zum Lesen http://blog.campact.de/2014/04/bundesra ... en-stoppen

Richtig so!

Nun sollte der Bundesrat mal den Schutz der Bevölkerung überdenken und sich gegen Pestizid- und Biozidcocktails in Lebensmitteln wenden.

Denn dann müßten die Landwirte ihren Gifteinsatz auf den Äckern reduzieren ;)
Mit besten Grüßen
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Re: Bienensterben

Beitragvon Kira » Samstag 3. Mai 2014, 08:38

Vergiftete Völker

30. April 2014 18:40; Akt: 01.05.2014 12:16
.
Im Emmental sterben die Bienen massenhaft

von Sonja Mühlemann - Ein schweizweit aussergewöhnlicher Fall bewegt die Imker: Zu Tausenden sterben ihnen die Bienen weg – sie wurden offenbar vergiftet. Schuld könnten versprühte Pestizide sein. ...

http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/19827607
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Bienensterben

Beitragvon Kira » Mittwoch 24. September 2014, 06:55

Bienen finden im Spätsommer keine Nahrung mehr

26.08.2014, Gemeinsame Presseinformation von: PAN Germany; DBIB; BUND; NABU; Greenpeace; Union der Basiszüchter; demeter; Mitteldeutsche Imkerunion

Download der Presseinformation vom 26.08.2014 (pdf-file, 108 kb)

Umwelt- und Imkerverbände fordern einen Stopp des Pestizideinsatzes auf Grünland

Hamburg/Berlin 26.08.2014

Der deutsche Verband der Berufsimker (DBIB), der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND), Greenpeace, Naturschutzbund (NABU) und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) protestieren gegen den Verlust von artenreichem Grünland durch eine intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Damit gehen den Bienen im Sommer im ländlichen Raum die letzten Weidegründe verloren. Außerdem verlieren viele weitere Insekten und die letzten Wiesenbrüter ihre wichtigen Lebensräume. "Wir fordern einen sofortigen Stopp des Pestizideinsatzes auf artenreichem Grünland", erklärt Manfred Hederer, Präsident der deutschen Berufsimker. "Nur so ist es möglich, dass unsere Bienen im Sommer überhaupt noch Nahrung finden", ergänzt der Imker.

In der Bundesrepublik macht das Grünland noch knapp 5 Millionen Hektar der landwirtschaftlich genutzten Fläche aus. Es ist damit ein ...

http://www.pan-germany.org/deu/~news-1302.html
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Re: Bienensterben

Beitragvon Kira » Samstag 11. Oktober 2014, 10:26

Google- Übersetzung
October 08, 2014
von Andrea Germanos

Häufigsten verwendeten Pestizide größere Bedrohung als DDT: Watchdog

Neuer Bericht von ökologischen Kommissar von Ontario sagt "rasches Handeln erforderlich, um die Krise abzuwenden"
Eine Klasse von weit verbreiteten Pestiziden namens Neonikotinoiden eine größere ökologische Bedrohung als DDT stellt, hat eine ökologische Watchdog gewarnt.

Umwelt Kommissar von Ontario Gord Miller ausgestellt die warnenden Worte Dienstag beim sprechen über seinem gerade veröffentlichten GeschäftsberichtPresse enthält einen Abschnitt über die "Not der Bestäuber."

Erklärt die Probleme mit Neonikotinoiden, auch bekannt als Neonics, im Bericht heißt es: ...


Original

Published on Wednesday, October 08, 2014

by Common Dreams

Widely Used Pesticides Pose Bigger Threat Than DDT: Watchdog


New report by Environmental Commissioner of Ontario says 'swift action needed to avert crisis'


by Andrea Germanos, staff writer
...

http://www.commondreams.org/news/2014/1 ... t-watchdog
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EU-Wissenschaftler: Pestizide als Ursache für Bienensterben

Beitragvon Kira » Freitag 10. April 2015, 09:03

spiegel.de
09.04.2015

EU-Wissenschaftler: Pestizide als Ursache für Bienensterben bestätigt

Das Bienensterben könnte noch dramatischer werden. Experten der EU bestätigten jetzt, dass Pestizide dafür verantwortlich sind. Für die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln ist das eine schlechte Nachricht.

Es ist lange bekannt, dass bestimmte Pestizide schädlich für den Bestand von Honigbienen sein können. Dennoch tun sich Politiker schwer damit, die Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung gänzlich zu verbieten. Nun melden sich Wissenschaftler in der Europäischen Union zu Wort. Sie bestätigen, dass der Einsatz bestimmter Gifte für das Bienensterben verantwortlich ist.

Es gebe starke Beweise für die negativen Auswirkungen auf andere Organismen durch Neonicotinoid-Insektizide, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des EU-Wissenschafsnetzwerks Easac. ...


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 27661.html

Die Studie
Ecosystem services, agriculture and neonicotinoids | 08.04.15

http://www.easac.eu/environment/reports ... em-se.html

http://www.easac.eu/fileadmin/Reports/E ... mplete.pdf
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EU-Wissenschaftler: Pestizide als Ursache für Bienensterben

Beitragvon Kira » Mittwoch 15. April 2015, 10:28

spiegel.de
09.04.2015

EU-Wissenschaftler: Pestizide als Ursache für Bienensterben bestätigt

Das Bienensterben könnte noch dramatischer werden. Experten der EU bestätigten jetzt, dass Pestizide dafür verantwortlich sind. Für die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln ist das eine schlechte Nachricht.

Es ist lange bekannt, dass bestimmte Pestizide schädlich für den Bestand von Honigbienen sein können. Dennoch tun sich Politiker schwer damit, die Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung gänzlich zu verbieten. Nun melden sich Wissenschaftler in der Europäischen Union zu Wort. Sie bestätigen, dass der Einsatz bestimmter Gifte für das Bienensterben verantwortlich ist.

Es gebe starke Beweise für die negativen Auswirkungen auf andere Organismen durch Neonicotinoid-Insektizide, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des EU-Wissenschafsnetzwerks Easac. ...


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 27661.html
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Re: Bienensterben

Beitragvon Kira » Dienstag 23. August 2016, 09:18

18. August 2016
Quelle: n-tv.de , jaz/dpa

Agrargift zerstört Tiergedächtnis

Ursache für Sterben der Wildbienen geklärt

Lange Zeit waren die Ursachen für das weltweit verbreitete Bienensterben nicht geklärt. Neueste Untersuchungen können nun den Grund benennen. Es ist derselbe, der auch die Schmetterlingspopulationen schrumpfen lässt.

Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Neonikotinoide können Studien zufolge nicht nur Honigbienen, sondern auch Wildbienen und Schmetterlinge gefährden. Ihre Ergebnisse veröffentlichten zwei Forscherteams jetzt in Fachjournalen. Eine Studie des britischen Zentrums für Ökologie und Hydrologie (NERC) legt einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Neonikotinoiden und dem Rückgang von Wildbienen-Populationen nahe.
...

http://www.n-tv.de/wissen/Ursache-fuer- ... 29956.html


siehe auch

Monsantos Roundup: Monarch Schmetterlinge vom Aussterben bed viewtopic.php?f=35&t=19440&p=120603#p120603
Rückstände von Pestiziden in 13 von 22 Honigen aus deutschen viewtopic.php?f=26&t=22118
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Re: Bienensterben

Beitragvon shadow » Samstag 14. Januar 2017, 12:58

Pestizide aus der industriellen Landwirtschaft schuld an „dramatischer Dimension des Bienensterbens“

Epoch Times/12. January 2017 /Aktualisiert: 13. Januar 2017 9:40

Greenpeace warf Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) Ignoranz vor: "Die dramatische Dimension des Bienensterbens muss auch bei ihm einen Anlass zum Umdenken geben", erklärte Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin der Organisation.
...

http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 21999.html
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Re: Bienensterben

Beitragvon Tüpfelponcho » Donnerstag 25. Mai 2017, 22:04

27. 4. 2017

...Imker melden nach dem Winter Verluste von bis zu 50 Prozent – drei- bis fünfmal so viel wie normal. ...

...„Die Öffentlichkeit wird in die Irre geleitet, wenn ihr glaubhaft gemacht wird, dass die Varroa-Milbe Schuld am Bienensterben sei“, kritisiert Thomas Radetzki ...

...Wie viele Imker*innen und Bienenexperten sieht er das Hauptproblem in der intensiven Landwirtschaft, die künstliche Dünger und chemische Pestizide einsetzt und somit nicht nur den Lebensraum der Biene, sondern vieler Insekten nachhaltig zerstört. ...

...Vorhandene Lebensräume und sollen erhalten und geschützt sowie neue Lebensräume für die Bestäuber wieder hergestellt werden. Dafür müsse die Landwirtschaft umgestaltet und ökologischer angelegt werden.

Zudem sollen Zulassungsverfahren neuer Pestizide reformiert werden – sie müssten, so die Forderung, industrieunabhägig und transparent sein. ...

...„In Deutschland werden bürokratische Hürden aufgebaut, die das Bienensterben verschleiern“, lautet das Fazit des Ökotoxologen Kratz.

http://www.taz.de/!5405034/
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Re: Bienensterben

Beitragvon Kira » Dienstag 13. Juni 2017, 18:53

10. Juni 2017

Das Geheimnis des Bienensterbens – Welche Ursachen hat ein mögliches Bienensterben und mit welchen Folgen müssten wir dann rechnen?
...

https://netzfrauen.org/2017/06/10/biene ... n-weltweit
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