WDR Recherche - Was die Ölindustrie verheimlicht

WDR Recherche - Was die Ölindustrie verheimlicht

Beitragvon Stier » Sonntag 6. Dezember 2009, 16:03

06.12.2009 12:05
WDR: Öl-Industrie verschweigt Gefahren durch radioaktive Rückstände aus der Öl- und Gasförderung

Köln (ots) - Bei der Erdöl- und Erdgasförderung fallen jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen radioaktiv verseuchter Rückstände an - allein in Deutschland tausend bis zweitausend Tonnen pro Jahr. Für einen Großteil fehlt der Nachweis der sicheren Entsorgung. Das ergaben exklusive Recherchen des WDR. Die Öl- und Gasindustrie hat das Problem bis heute vor der Öffentlichkeit verheimlicht.

Seit Jahrzehnten werden mit jedem Barrel Öl und jedem Kubikmeter Gas zugleich große Mengen radioaktiver Substanzen an die Erdoberfläche gebracht, die ordnungsgemäß entsorgt werden müssten. Diese Abfälle enthalten häufig Radium226, das ein großes Gesundheitsrisiko darstellt. Es zerfällt zu Radon, das neben Rauchen als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Außerdem ist Radium 226 sehr langlebig (Halbwertzeit: 1600 Jahre) und extrem giftig: Schon kleinste, im Körper aufgenommene Mengen können Knochenkrebs auslösen.

Experten in Kanada vergleichen die Risiken der radioaktiven Rückstände aus der Öl- und Gasindustrie mit der Asbest-Problematik vor 20 Jahren. Das BUNDESUMWELTMINISTERIUM war zu einem mehrfach angefragten Interview nicht bereit.

Der WDR BERICHTET am Montag, 7. Dezember "EXCLUSIV" über seine Recherchen im ARD-Morgenmagazin (ca. 7.05 Uhr) und im Wortprogramm WDR 5 in "Neugier genügt" (ca 10.05 Uhr).

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt: Maja Lendzian WDR Pressestelle Tel. 0172 2537961

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WDR Recherche - Was die Ölindustrie verheimlicht

Beitragvon kf-forum » Montag 7. Dezember 2009, 15:25

Dem BUM steht ja jetzt Herr Röttgen vor, der Heuchler vor dem Herrn. Spielt sich zur Klimakonferenz in den Medien auf (wobei er gleich "zugibt", dass der Klimawandel vor allem ein Problem für die Wirtschaft ist!!!) und genehmigt gleichzeitig den Atomreaktor in Biblis trotz gravierender Mängel im Sicherheitskreislauf wieder anzufahren (was weltweite experten bei Kontraste als unglaubliche Missachtung der Gesetze und Sicherheitsvorschriften einstufen). Wieso darf ein solche Drecks.... noch Umweltminister sein. Sorry, aber da kommt mir die Galle hoch bei diesen Lackaffen, die uns alle gefährden.
kf-forum
 

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Beitragvon kf-forum » Montag 7. Dezember 2009, 15:26

Und zum Radon: davon wissen doch die meisten Bundesbürger eh nichts. Die gehen noch extra in "Heilstollen", um das Zeug einzuatmen........
kf-forum
 


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