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Umweltgifte - die unsichtbare Gefahr

BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2012, 17:22
von Twei
Donnerstag, den 09.Feb.2012 - BR - Bayerisches FS

Umweltgifte - die unsichtbare Gefahr

Planet Wissen

12:30 - 13:30 Uhr

Schwermetalle im Trink, Elkrosmog, Raumluft, Envio-Skandal
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Wiederholung von WDR, 08.Feb.2012

Gäste: Pro.Thomas Kraus, Direktor Des Institutes für Arbeits u. Sozialmedizin des Universitätsklinikums Aachen und Prof. für Arbeitsmedizin

Und eine Dr.Christiane Markard vom Umweltbundesamt

Ist dem WDR-Archiv zu entnehmen.

[url]http://www.planet-wissen.de/[/url]

Umweltgifte - die unsichtbare Gefahr

BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2012, 18:31
von Moritz
Das wird brisant. Danke für den Tipp!

Umweltgifte - die unsichtbare Gefahr

BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2012, 19:50
von Stier
Interessant war
- was Prof. Kraus (Arbeitsmediziner/Umweltmediziner - Experte für Erkrankungen durch Asbest) so alles über PCB und dadurch
verursachte Gesundheitsschädigungen - auch auf inhalativem Weg - zu berichten wusste
- dass er bezüglich einer Entgiftung eine "Blutwäsche" erwähnte
- waren seine heutigen Äußerungen auch auch im Hinblick auf die Äußerungen in seiner damaligen "Erlanger Studie", in der er Umwelterkankte noch als Ökochonder tituliert haben soll.

Nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft war meiner Meinung nach die Behauptung von Prof. Kraus, dass die Wirkungen der Gifte von der "Dosis" abhängig seien.
Bei dieser Äußerung, die an den Satz des Paracelsus erinnert "Die Dosis macht das Gift"
werden z.B. folgende Faktoren nicht berücksichtigt:
- Langzeitemissionen im "Niedrig"dosisbereich
- Kombinationswirkungen von Chemikalien
- Individuelle Suszeptibilität (z.B. genetisch bedingte "gute" und "schlechte" Entgifter

Enttäuschend waren seine Äußerungen bezüglich einer Frage nach den Themen "Innenraumluftqualität" und "Wohngifte"

Sein einziger Hinweis, dass man für die Innenraumluftqualität selbst etwas tun könne, indem man auf das Rauchen verzichte, war in meinen Augen ein Ausweichmanöver. Auf weitere Innenraumluftbelastungen durch andere Wohngifte ist er mit keinem Satz eingegangen.

Enttäuschend waren für MCS Erkrankte die Äußerungen von Frau Dr. Christiane Markard (Umweltbundesamt Berlin)auf die Frage:
Wie viele Menschen werden von Umweltgiften krank?

Ihre Antwort lautete (wenn ich es richtig in Erinnerung habe:
"Zu wirklichen Erkrankungen haben wir keine Zahlen.
Es gibt eine "kleine Bevölkerungsgruppe", z.B. mit MCS, die sich als empfindlich bezeichnen oder es auch wirklich sind."

Bei den Äußerungen von Dr. Kruse (Toxikologe der Uni Kiel)bezüglich der Gifte in Lebensmitteln ist wohl eine Panne passiert.
Als Dr. Kruse sich äußerte war fälschlicherweise der Name von Prof. Kraus eingeblendet worden.