13.8. 22:45 in der ARD
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/bluejeans101.html
markt-Scanner: Jeansproduktion
Wie sind die Arbeitsbedingungen?
Montag, 13. Oktober 2014, 21.00 - 21.45 Uhr
Der sogenannte Used-Look bei Jeans ist angesagt. Doch wie wird er hergestellt – und unter welchen Bedingungen für die Arbeiter? markt blickt hinter die Kulissen der großen Jeansfabriken in China.
Wir schauen uns in der Fußgängerzone um – die allermeisten Jeans sind künstlich aufgehellt. Was die meisten nicht wissen: Zum Bleichen werden oft sogenannte Sandstrahler eingesetzt, was bei Arbeitern zur tödlichen Staublunge führen kann. Oder die Hosen werden mit ätzendem Kaliumpermanganat eingesprüht – häufig ohne Atemschutz. Deshalb kritisiert die Kampagne für Saubere Kleidung den Trend zum gebleichten "Used-Look" schon seit Jahren. Die großen Jeanshersteller erklären jedoch, dass sie ihren Zulieferfirmen gefährliche Bleichtechniken verbieten und die Produktion genau kontrollieren. Aber kann man sich darauf verlassen? Wir wollen es genau wissen und fahren nach China – hier werden weltweit die meisten Jeans hergestellt.
Kinder bei der Jeansproduktion
...
Bleichen mit Kaliumpermanganat ohne Schutz
...
Umweltverschmutzung
...
Die investigative Reportage - Der Preis der Blue Jeans (German / Doku) HD
Veröffentlicht am 08.01.2014
Ob als Luxusprodukt für ein paar Hundert Euro oder als billige Freizeitkluft vom Discounter: Jeans sind das beliebteste Kleidungsstück in Deutschland. Der größte Teil wird heute in China produziert. Doch wie sind die Arbeitsbedingungen dort wirklich, wie viel Chemie steckt in den Hosen und wie leben die Menschen in der Umgebung der großen Jeansfabriken? (Text: Spiegel TV)
Das dreckige Geheimnis der Jeans-Hersteller
Mehr als 4000 Menschen sterben in China an verpesteter Luft -- und das jeden Tag. Mitverantwortlich dafür sind große Textilunternehmen wie Wrangler, Hilfiger und Calvin Klein: Sie lassen in China ihre Jeans produzieren, mit viel zu niedrigen Umweltstandards.
Ihr dreckiger Trick: Sie lagern die Produktion an chinesische Firmen aus -- so können Wrangler und Co nicht nur von niedrigen Löhnen profitieren. Sie verpassen sich in Europa und den USA außerdem ein Saubermann-Image, weil die Luftverschmutzung nicht in ihre Klimabilanz zählt.
Den tödlichen Preis für diesen miesen Marketingtrick zahlen die Menschen in China, während sich die Jeans-Hersteller die Taschen füllen. Lassen wir sie mit dieser Masche nicht mehr durchkommen.
...
Zurück zu Umweltmedizinische Links, Links zu TV Sendungen, Zeitungsartikeln
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste