Kesslergrube-Streit um alte Chemiedeponie in Grenzach-Wyhlen

Kesslergrube-Streit um alte Chemiedeponie in Grenzach-Wyhlen

Beitragvon Kira » Donnerstag 25. Dezember 2014, 10:34

10. Dezember 2014
von: Ralf Staub


Kesslergrube

Streit um alte Chemiedeponie in Grenzach-Wyhlen

Auf einer Fläche von fünf Fußballfeldern schlummern in Grenzach-Wyhlen giftige Chemieabfälle in der Erde, meterdick. Nun wird die Keßlergrube saniert – doch über die Methode der Wahl gibt es heftigen Streit.

Ein gewaltiges Erbe aus der Chemieproduktion der 50er- und 60er-Jahre schlummert in Grenzach-Wyhlen in mehreren unmittelbar am Rhein gelegenen ehemaligen Kiesgruben – die der Einfachheit halber als Keßlergrube bezeichnet werden. Mehr als 300.000 Kubikmeter Abfälle lagern dort, jetzt soll mit der Sanierung der Grube begonnen werden.

Die Sanierung der einzelnen Teile der Grube erfolgt allerdings mit völlig unterschiedlichen Methoden. Die Firma Roche, seit mehr als 100 Jahren präsent, räumt ihren Teil komplett aus – Kosten von rund 280 Millionen Euro. Die BASF, die das frühere Geigy- und spätere Ciba-Werk übernommen hat, will die Altlasten in der Grube belassen und einkapseln – die Kosten werden auf ein Zehntel der Ausgaben fürs Ausheben geschätzt. Die Kritik an diesem Vorgehen ist gewaltig.


Was drin ist ...


http://www.badische-zeitung.de/grenzach ... ach-wyhlen
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

Bloggen statt Schweigen
Benutzeravatar
Kira
Alleswisser
 
Beiträge: 10331
Registriert: Dienstag 15. September 2009, 13:56

Zurück zu Umweltmedizinische Links, Links zu TV Sendungen, Zeitungsartikeln

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste