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aktualisiert am 22.08.2016
von Ute Essig
Fibromyalgie: Wenn alles schmerzt
Noch immer liegen die genauen Ursachen dieser Nervenerkrankung im Dunkeln. Doch es gibt Therapien, welche die Symptome einer Fibromyalgie lindern
von Ute Essig, aktualisiert am 22.08.2016
Alles tut weh. Und keiner weiß, warum. Deshalb kann mir auch niemand helfen ... Das mag sich so mancher Patient denken, der unter Fibromyalgie leidet. Nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind drei bis vier Prozent der Erwachsenen in Deutschland betroffen, überwiegend Frauen.
Sie klagen über diffuse Schmerzen im ganzen Körper. Hauptsächlich in Rücken, Armen und Beinen – und dort vor allem im Bereich der Muskulatur und der Sehnenansätze. Außerdem kennzeichnen schlechter Schlaf, Tagesmüdigkeit und Konzentrationsprobleme die Erkrankung. Sie bleibt auch deshalb so rätselhaft, weil die Beschwerden ständig wechseln, durch den Körper wandern und sich mit denen zahlreicher anderer Gelenk- und Schmerzerkrankungen überschneiden.
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http://www.apotheken-umschau.de/Fibromy ... 21809.html
Ein Kommentar zum Artikel der Apothekenumschau von Patientenlobby, den ich euch nicht vorenthalten möchte
PatientenLobby hat Apotheken Umschaus Beitrag geteilt.
22. August
Kommentar zum Artikel der Apothekenumschau von Patientenlobby:
Es ist schon erstaunlich, dass für eine Leitlinie zu Fibromyalgie, gemäß ICD 10 GM ( einer von der WHO vorgegebenen Krankheitsklassifizierung, deren Anerkennung in Deutschland zwingend vorgeschrieben ist) eingruppiert als M79, somit zugehörig zur Gruppe der Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes, innerhalb einer S3 Leitlinie weitere Krankheitsbilder aus dem Bereich F der ICD, dem psychiatrische und Verhaltensstörungen zugeordnet sind, übergestülpt werden.
Noch erstaunlicher ist es, dass der Sprecher der Steuerungsgruppe Psychosomatiker ist und als Schwerpunkt seiner Tätigkeit internistisch-psychosomatische Erkrankungen sieht. Fibromyalgie spielt somit in seinem Tätigkeitsbereich (gemäß Webseite der Klinik in der er als Arzt angestellt ist, Link: http://www.klinikum-saarbruecken.de/... ... matik.aspx ) keinerlei Rolle! Er ist aber für die Redaktion dieser Leitlinie zuständig. (Link zur Leitlinie: http://www.awmf.org/.../041-004l_S3_Fib ... esyndrom...).
Auffällig ist auch, dass die Fachgesellschaften aus dem Bereich der Psycho...bei der Erstellung der Leitlinie sehr stark vertreten sind.
Ein Name fällt uns besonders auf:
Prof. Dr. med. Peter Henningsen
Klinik für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie,
Klinikum rechts der Isar
der TU München
Langerstr. 3
81675 München
Er ist ein absoluter Verfechter der Psychofraktion. Selbst bei nachgewiesenen körperlichen Ursachen vertritt er in seinen Veröffentlichungen eine konträre These, dass alles nur psychisch ist. Selbst in seinen medialen Auftritten (z.B. bei Scobel) kann er in keinster Weise körperliche Ursachen für Erkrankungen zulassen.
So lange wie solche Personen fast alle Krankheiten erst mal der Psychosomatik zuschreiben wollen, so lange wird es an Forschung, Diagnostik und Behandlung für körperliche Ursachen fehlen, denn man versucht immer mehr bei allen Erkrankungen eine psychiatrische Komponente in den Vordergrund zu stellen.
Alles zu Lasten der Betroffenen!
https://www.facebook.com/patientenlobby ... 3439170684
