Wer noch eine DSL-Anlage mit Splitter hat und den DSL-Tarif wechselt, braucht zwingend einen neuen Router. Wer neue elektronische Geräte schlecht verträgt, sollte vielleicht besser den Tarif behalten. Allerdings halte ich es für möglich, dass die alten DSL-Tarife, vielleicht auch die analogen Nur-Telefon-Tarife, irgendwann ganz wegfallen.
Der Splitter ist meistens ein weißes Kästchen. Vorne sind drei längliche Buchsen für Tel + Fax + AB, wie an der Telefonanschlussdose, unten sind zwei Anschlüsse, die gehen zur Telefonanschlussdose und zum Modem bzw. Router. Der Splitter hat die Aufgabe, die Telefonsignale von den Internet-Signalen zu trennen.
Mit den neuen DSL-Tarifen telefoniert man nicht mehr analog, sondern digital über Internet (Voice over IP, kurz VOIP). Deshalb benötigt man den Splitter nicht mehr, aber einen neuen Router. Der Vorteil dabei: Während der Splitter ständig eine gewisse Datenkapazität zum telefonieren reserviert und man daher ein langsameres Internet in Kauf nehmen muss, steht mit einem VoIP-Tarif die volle Bandbreite zur Verfügung - es sein denn, man telefoniert. Das geht übrigens mit dem alten Telefon, das direkt an den Router angeschlossen wird. Technische Nachteile: Bei Stromausfall kann man nicht mehr telefonieren, außerdem kann eine andere Position des neuen Routers und somit eine neue Verkabelung sinnvoll sein.
Die aktuellen VoIP-Router sind so viel ich weiß immer mit WLAN ausgestattet, welches sich aber in der Regel ausschalten lässt.
Bei manchen Anbietern ist ein neuer VoIP-Router beim Tarifwechsel inbegriffen, bei anderen muss man den selbst zahlen (oder teuer mieten). Dann muss man mit über 100 € rechnen.
eines neuen, teuren Routers bemerkt und dann den Tarifwechsel widerruft. Ich war über einen Monat ohne Internet und
Besonders problematisch wird es, wenn man (so wie ich) den Tarif wechselt, erst nach der Umstellung die Notwendigkeit Telefon, und das beim vermeintlich zuverlässigsten Anbieter. In dieser Zeit habe ich bei einem anderen Anbieter DSL beantragt, dort ist der neue Router kostenlos dabei, aber die Umstellung erfolgt "wegen technischer Schwierigkeiten" erst im September.