Die Opfer des hemmungslosen Pestizideinsatztes wissen mittlerweile, wovon sie krank wurden.
Und so kommen die Chemiemultis auf immer neue Ideen, wie sie die Unbedenklichkeit ihrer Gifte beweisen wollen.
Auch vor Menschenversuchen scheut man nicht zurück:
"Die US-Abgeordneten Harry Waxman und Barbara Boxer veröffentlichten im Juni 2005 einen Report, in dem Chemie-Unternehmen wie BAYER, SHELL und DOW scharf kritisiert werden. Die Pestizid-Hersteller führten in den vergangenen Jahren 24 Studien durch, in deren Verlauf Testpersonen hochgefährliche Agrogifte schluckten....
In einer der BAYER-Studien schluckten acht Testpersonen über einen Monat das Organophosphat Azinphos-Methyl - die WHO stuft dieses Insektizid als „hoch gefährlich" ein. Alle Probanden äußerten Gesundheitsbeschwerden, diese wurden in der abschließenden Bewertung jedoch verschwiegen. Die Informationen, die BAYER zuvor zu Verfügung gestellt hatte, gingen in keinster Weise auf drohende Gesundheitsrisiken ein. Bei weiteren Versuchsreihen schluckten Testpersonen das BAYER-Herbizid Guthion....
Bruce Turnbull aus Edinburgh/Schottland war Teilnehmer einer von BAYER in Auftrag gegebenen Untersuchung - ohne deren Hintergründe genau zu kennen: „Die Krankenschwestern sprachen immer von einem Medikament....
Turnbull gehörte zu 50 Testpersonen, die für einen Lohn von rund 1000 Euro eine Pille mit Azinphos-Methyl schluckten und daraufhin sieben Tage lang beobachtet wurden. 'Wer vor Ablauf der Woche nach Hause ging, musste eine Strafe zahlen. Danach habe ich nie wieder von dem Forschungsinstitut gehört, weitere ärztliche Untersuchungen wurden nicht angestellt.'"
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