Helene zu neg. Beeinflussungen durch einzelne SHGs

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Beitragvon CSN Blogger » Samstag 21. Februar 2009, 10:37

Es wird den MCS Schutzengeln öfter angetragen, dass Mitglieder einiger SHG dazu gedrängt werden, Psychodiagnosen anstelle von Chemikalien-Sensitivität zu akzeptieren. Die MCS-Schutzengel halten absolut nichts davon, sich von derartigen Methoden beeinflussen zu lassen und raten davon ab, sich solcher Willkür zu unterwerfen. Immerhin ist Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS) von der WHO als organische Erkrankung anerkannt.

Lest was Helene noch dazu zu sagen hat:

MCS-Schutzengel Helene äußert sich zu negativen Beeinflussungen durch einzelne Selbsthilfegruppen
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/02/21/mcs-schutzengel-helene-aeussert-sich-zu-negativen-beeinflussungen-durch-einzelne-selbsthilfegruppen/
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Helene zu neg. Beeinflussungen durch einzelne SHGs

Beitragvon Monja » Samstag 21. Februar 2009, 11:27

Für meine 1 1/2- jährige Krankschreibung bestand mein Internist
auch darauf, dass in der Begründung neben MCS eine psychische
Variante erwähnt wird, weil er sagte, es würde sonst NICHT an-
erkannt werden und man bei Psyche aber endlich in Ruhe gelassen
wird vom Arbeitsamt. Ich war total dagegen, zumal seine Frau auch
MCS hat und auch sie sich davon diskriminert fühlte. Aber die ent-
setzliche Alternative wäre gewesen, permanent Arbeitsbemühungen
vorzulegen, ohne die Kraft zu haben, überhaupt das Haus zu verlassen.
Die eingeschalteten Gutachter hatten wie üblich auch keine Ahnung.
Um nicht zu verhungern und nicht mehr die Drohbriefe der Ämter zu
erhalten, willigte ich gezwungenermaßen ein. Nun ist das aber alles
schon jahrelang Schnee von gestern, dennoch eine Frechheit, dass MCS
nicht ausreicht zur Langzeit- Krankmeldung.

Herzlichst Monja
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Beitragvon Janik » Samstag 21. Februar 2009, 11:56

Danke Helene!

Eine SGH hat sich wie ein Fels hinter ihre Leute zu stellen und muss den Einzelnen stark machen.
Hinzugehen und den Kranken Druck zu machen eine Psychodiagnose zu akzeptieren
oder sogar nahezulegen einem Arzt etwas vorzugaukeln um wegen Psycho berentet zu werden,
das ist das Allerletzte. Das ist eine Aufforderung zum Betrug, mehr nicht.
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Beitragvon Amazone » Samstag 21. Februar 2009, 13:45

@ Monja,

ich war 1 1/2 Jahre mit MCS, CFS und Polyneuropathie krankgeschrieben. Der Stress mit meiner Krankenkasse ging dann los, als man mich zu einer Reha in Psychokliniken zwingen wollte, unter Androhung mir das Krankengeld zu streichen. Habe mich damals dagegen gewehrt, indem ich der Krankenkasse mit Strafanzeige wegen Körperverletzung drohte.

Das Ende vom Lied war: vorzeitige Altersrente mit vielen Abzügen. Schwerbehinderung beantragt, vom SG zum Psychiater geschickt, der stellte psychische Diagnose, wenn auch unter Erwähnung von Allergien etc. und gab großzügigerweise einen GdB von 50 an. Mein Anwalt meinte damals auch, man solle im Schwerbehindertenverfahren die Psycho-Diagnose akzeptieren. Fazit: Seit 2 Jahren vorgezogene Altersrente für Schwerbehinderte aufgrund psychischer Diagnose durch inkompetenten Psychiater = ca. 75 Euro mehr. Das ist dann der sogenannte sekundäre Krankheitsgewinn, der MCS-Kranken von der psychiatrischen Fraktion vorgehalten wird.

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neg. Beeinflussungen durch einzelne SHGs

Beitragvon Frank-N-Furter » Samstag 21. Februar 2009, 14:10

Aber das rechtfertigt nicht, dass SHG Leiter ihren Mitgiedern eintrichtern sie sollen die Psychoschiene gehen!

Ran an die Front SGH Leiter, helft Euren Leuten, dass sie nicht psychiatrisiert werden.

Wir sind mit unseren Leuten hingegangen zu Begutachtungen beim MDK oder für die Rente.
Da lief nichts dergleichen.
Keiner von denen hat eine Psychodiagnose gekriegt.

SHG Leiter die Mitglieder pushen Psycho anzunehmen sind untragbar.
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Beitragvon Lady in Black » Samstag 21. Februar 2009, 19:06

Frank, so ist es, das ist die Pflicht eines SHG Leiters und wer ehrlich ist, der handelt auch entsprechend
und läßt Psycho weder als Ursache der Krankheit noch als Diagnose zu.

Entschuldigungen für SHG Leiter, die ihre Mitglieder drängen Psychodiagnosen anzunehmen, gibt es nicht.
Wenn es ein eingetragener Verein ist, der auch noch Zuwendungen von Krankenkassen und Behörden kassiert,
dann solltet Ihr das melden.
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Beitragvon Yol » Samstag 21. Februar 2009, 21:49

@ Lady in Black

und wenn die Zuwendungen denn von der Psychophrmakaindustrie kommen? Dann ist es zwar nicht gerechtfertigt, aber zumindest erklärbar. Annehmbar ist es dennoch nicht. Nur wie wird man solche SGGLeiter los, denn die kleben doch an diesem Posten?
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Beitragvon Ma Baker » Sonntag 22. Februar 2009, 22:52

Ob sie kleben oder nicht Yolande, sie fallen auf und zwar nicht zu knapp.
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