Sonntagsgedicht: Funktion

Funktionieren, wer nicht funktioniert, wird fallengelassen.
Mona's Sonntagsgedicht beschäftigt sich mit dem Thema funktionieren, funktionieren müssen.

Lest im CSN Blog:

Gedicht: Funktion
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/10/11/gedicht-funktion/

von **Lilienblüte** » Sonntag 11. Oktober 2009, 09:47

Liebe Mona,
in Deinem Gedicht erkenne ich mich wieder. Ich versuche jeden Tag zu funktionieren.
Eigentlich kann ich schon lange nicht mehr und verbrauche meine letzten Reserven.
Nur um den Menschen um mich herum gerecht zu werden. Aber wer wird uns gerecht?

Liebe Grüße,

von **Clarissa** » Sonntag 11. Oktober 2009, 10:07

Liebe Lilienblüte, ich musste gerade an den Ausspruch eines lieben Freundes denken:

"Alle Menschen werden als Original geboren, jedoch sterben die meisten als billige Kopie."

Vielleicht bedeutet es ja auch das wir , wir sein sollen und uns nicht verbiegen sollen oder uns irgendwelche "Vorbilder" nehmen nur um so zu sein.

Glaub's mir ruhig es hilft nichts sich zu verbiegen nur um anderen zu gefallen, wahre Freunde nehmen dich so wie du bist und sind nicht sauer oder wenden sich von dir ab, wenn du ihnen mal die Wahrheit sagst. Sie müssen dir aber auch unverblümt die Meinung sagen, das sind dann wahre Freunde.

von **Energiefox** » Sonntag 11. Oktober 2009, 10:40

Hast genau recht Clarissa,
es gibt ja auch einen Spruch jetzt etwas fies.

Gott schütze mich vor meinen Freunden, mit meinen Feinden komme ich selbst klar.
Jetzt frei zitiert.

Ich mag Menschen die ehrlich sind.
Manchmal ist es natürlich nicht schön und in gewissen Fällen kann Ehrlichkeit auch ganz schön verletzend sein. Außerdem jeder empfindet Ehrlichkeit anders, aber Bemühen um die Ehrlichkeit sollte man sich schon.

Schön wieder ein Sonntagsgedicht. Werd mir auch ein paar Gedanken dazu machen und im Blog was schreiben.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 11.10.2009, 10:41 -

von **Seelchen** » Sonntag 11. Oktober 2009, 10:51

Hallo Lilly!

Das gibt doch schon wieder Mut,wenn es auch anderen so geht und vielleicht hat Clarissa ja auch wirklich recht...verbiegen sollten wir uns nicht lassen....
aber die wahren freunde sind stets rar gesät und die Familie,wenn man noch eine hat,schätzt es eben ,wenn man funktioniert,weil sie die Belastbarkeit von MCS nicht voll erkennen und begreifen können.
Man muss in den Mokassins des anderen gegangen sein,um ihn zu verstehen..sagte ein indianisches Sprichwort.
Sich in andere einzufühlen oder annähernd zu empfinden war in vollkommener Weise nur Jesus Christus möglich,der das in seiner Bergpredibt auch zum Ausdruck brachte.
Aber wir geben nicht auf und versuchen uns gegenseitig zu trösten und vor allem zu stärken.