Obwohl es für die vorhandene Symptomatik auf Alltagschemikalien im Niedrigdosisbereich keine andere Erklärung gibt und Ausschlussdiagnostik ohne konkreten anderweitigen Befund blieb, schreiben manche Ärzte, bzw. Umweltärzte MCS nicht in den Befund oder auf die Überweisung.
Liegt MCS in einem Schwergrad vor, der erfordert, dass auf den Erkrankten besondere Rücksicht genommen nehmen muss, weil die Person sonst nicht richtig funktionieren kann oder Schmerzen erleidet, dann ist es nachteilig, wenn die bezeichnende Diagnose unterschlagen wird.
Thommy’s MCS Blogfrage der Woche:
- Wurde Euch die Diagnose MCS verweigert, obwohl es keine andere Erklärung für Eure Beschwerden gibt?
- Mit welcher Begründung wurde gerechtfertigt, dass MCS nicht im Befund oder Attest stehen wird?
- Was wurde Euch anstatt MCS attestiert?
- Welche Unterstützung wurde Euch stattdessen entgegengebracht, um Eure Ansprüche durchzusetzen oder notwendige Hilfe zu erhalten?
- Hattet Ihr Nachteile, weil Euch MCS durch keinen Arzt bestätigt wurde?
Z.B. beim Antrag auf Anerkennung der MCS als Schwerbehinderung beim Versorgungsamt, beim Rentenverfahren, bei der Beantragung einer behindertengerechten Wohnung, beim Antrag auf höhere Zuwendung für spezielle Ernährung, Medikamente oder beim Antrag auf Behandlung der MCS in einer Umweltklinik, etc.?
Schreibt Eure Erfahrungen in den Blog:
Diagnose MCS verweigert, der Patient trägt den Nachteil
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/03/23/diagnose-mcs-verweigert-der-patient-tragt-den-nachteil