Gefährden Weichmacher unseren Fortbestand?

Gefährden Weichmacher unseren Fortbestand?

Beitragvon CSN Blogger » Freitag 21. Mai 2010, 08:18

Produkte im Haushalt, auf der Arbeit und in unserer Freizeit enthalten nur zu oft Weichmacher.
Es gibt kaum ein Produkt das ohne Phthalatbestandteile auskommt. Wir zahlen dafür, nicht nur für das Produkt,
sondern auch mit Gesundheit und der unserer Kinder und nicht nur das die Weichmacher stören auch unsere
Fortpflanzungsfähigkeit.

Lest mehr darüber im von Maria geschriebenen Blog:


Gefahr Weichmacher - Unfruchtbarkeit durch die Umwelt
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/05/21/gefahr-weichmacher-unfruchtbarkeit-durch-die-umwelt
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Gefährden Weichmacher unseren Fortbestand?

Beitragvon sunday » Freitag 21. Mai 2010, 12:54

da sehr viele an produkten mit weichmachern etc. verdienen (die hersteller durch ihre produkte, die ärzte durch die sehr teuren künstlichen befruchtungen und durch die behandlung der gesamten bevölkerung, die durch die irrsinnig vielen chemikalien, die heute überall enthalten sind zunehmend krank werden), wird es da wohl kein allgemeines verbot geben (daß rauchen extrem schädlich ist, ist schon seit etlichen jahren bekannt und anerkannt und trotzdem gibt es de fakto kein wirkliches rauchverbot) .

und selbst wenn es irgendwann ein verbot der bisherigen weichmacher geben sollte, dann werden dafür wieder neue chemikalien eingesetzt, deren schädlichkeit auch erst wieder nach etlichen jahren anerkannt wird.

es geht doch schon seit jahrzehnten in allen bereichen so (und in vielen ländern noch wesentlich schlimmer als hier) und trotz der schon jahrzehntelangen aktivitäten von vielen umweltschützern usw. ist es doch immer nur noch schlimmer geworden.

egal ob ich beiträge im internet lese oder im tv gucke, mir fällt immer wieder nur ein, was einstein gesagt hat ("es gibt nur zwei dinge, die unendlich sind. das eine ist das weltall, das andere die menschliche dummheit. beim weltall bin ich mir aber noch nicht so ganz sicher").

auch das vielfältige artensterben, das teilweise auch durch den mist so schlimm geworden ist, den die menschen produzieren und durch die durch raffgier entstandene zerstörung von regenwäldern usw., ist fast allen menschen völlig egal, weil sie nicht bedenken, daß wir auch nur eine biologische art sind und keineswegs so über allem erhaben, wie sie meinen.

raffgierige idioten gab es zwar immer schon, aber in früheren zeiten konnten sie aufgrund der noch fehlenden technischen möglichkeiten nur kleine gebiete verwüsten (teils im wahrsten sinne des wortes), die sich dann teilweise auch wieder erholen konnten, wenn die menschen durch die verlorengegangenen anbaumöglichkeiten etc. weitergezogen sind, heute werden durch die "tollen" fortschritte (bezeichnete man nicht früher das irrenhaus auch als tollhaus?) gleich ganze länder und zunehmend auch die ganze welt total verseucht und zerstört.

da aber auch weiterhin viel vertuscht und verharmlost wird (dazu gehört z.b. auch, giftige chemikalien, die als parfümstoffe eingesetzt werden als duftstoffe zu bezeichnen), wird sich nichts wesentliches änden. man kann langsam wetten darauf abschließen, wann und warum es garkeine menschen mehr geben wird. dann kann sich die erde wieder erholen ("treffen sich zwei planeten: "du siehst aber schlecht aus""ja, ich hab homo sapiens" "mach dir nichts draus, das geht vorbei").
im tv war vor kurzem schon eine sendung, in der gezeigt wurde, wie sich hier alles entwickeln könnte, wenn es keine menschen mehr gibt. es war sehr interessant. aber sowas schauen eh nur leute, die schon bescheid wissen. die anderen garnicht oder sie glauben nicht, daß es schon in absehbarer zeit so sein könnte, weil sie fest davon überzeugt sind, daß mit weiterem technichen fortschritt alle probleme gelöst werden können, ohne daß man auf chemikalien, häufige flugreisen, usw. usw. verzichten muß.

lg
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Gefährden Weichmacher unseren Fortbestand?

Beitragvon Raze » Freitag 21. Mai 2010, 19:37

Dass man die Ergebnisse der Rekrutenstudie komplett hinterm Berg hielt und auch nach der vom UBA durchgeführten Untersuchung der Urinproben der vielen Kinder nichts unternommen hat, ist der Hammer!

Es ist erschreckend, was bei uns in Deutschland so alles zum Wohle der Industrie vertuscht wird. Da braucht man sich nicht zu wundern, wie man mit MCS Kranken in diesem Land verfährt.
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Beitragvon Juliane » Montag 5. Juli 2010, 10:15

FR online:

"Strandspielzeugs enthält einen so hohen Anteil an giftigen Weichmacherstoffen, dass die Tester vom TÜV Rheinland vom "vergifteten Spaß im Wasser" sprechen...


Die Analysen in den Labors des Kölner Unternehmens zeigten "schockierende Ergebnisse". Ein Drittel der Ventile, über die Kinder oder Eltern das zumeist in China produzierte Spielzeug aufblasen, enthielt eine zu hohe Konzentration krebserregender Substanzen. Das alarmierendste Resultat erbrachte der Test eines aufblasbaren Delfins, der in Italien erworben wurde: Der Giftanteil betrug 39 Prozent - zulässig wären 0,1 Prozent.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/2810381_TueV-testet-Wasserspielzeug-Giftige-Delfine-gefaehrliche-Entlein.html
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Beitragvon Maria » Montag 5. Juli 2010, 10:18

Es ist mehr als eine Schande, dass so ein Sondermüll verkauft werden darf.
Die daran Beteiligten gehören hinter Gitter!
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Gefährden Weichmacher unseren Fortbestand?

Beitragvon Juliane » Donnerstag 15. Juli 2010, 07:48

"Mit einem genetisch veränderten Hefestamm haben wir zahlreiche Mineralwassermarken auf deren Östrogenaktivität untersucht. Enthält das Wasser Umwelthormone, die dem weiblichen Sexualhormon ähneln, können wir deren Bindung an den menschlichen Östrogenrezeptor messen und so Aussagen über die hormonelle Belastung des Mineralwassers treffen.".....


Die Ergebnisse ihrer Studie haben die Frankfurter Ökotoxikologen nun in der angesehenen Fachzeitschrift 'Environmental Science and Pollution Research' veröffentlicht. In zwölf der 20 untersuchten Mineralwassermarken konnten sie eine erhöhte Hormonaktivität nachweisen. "Zu Beginn unserer Arbeiten hatten wir nicht erwartet, eine so massive östrogene Kontamination in einem Lebensmittel vorzufinden, das strengen Kontrollen unterliegt," sagt Wagner. "Allerdings mussten wir feststellen, dass Mineralwasser hormonell betrachtet in etwa die Qualität von Kläranlagenabwasser aufweist."....


Oehlmann: "Wenn sich herausstellt, dass das Auslaugen von Endokrinen Disruptoren aus Kunststoffverpackungen ein generelles Phänomen ist, würde dies bedeuten, dass nahezu die gesamte Bandbreite unserer Lebensmittel hormonell belastet ist.".....


http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/umwelthormone_mineralwasser_129085.html



In einem zweiten Versuch züchtete Wagner Schnecken in Glas - bzw. Plastikflaschen. Die so genannten neuseeländischen Deckelschnecken reagieren sehr empfindlich auf Östrogene und vermehren sich dann stärker. Alle Schnecken bekamen in diesem Experiment das gleiche Wasser, nur die Flaschen unterschieden sich. Hier zeigte sich: In sämtlichen Einweg-PET-Flaschen vermehrten sich die Tiere stärker, in den Glasflaschen sowie in wieder verwendbaren PET-Flaschen stieg die Vermehrungsrate dagegen nur leicht an.

http://www.springerlink.com/content/515wg76276q18115/fulltext.pdf
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Gefährden Weichmacher unseren Fortbestand?

Beitragvon Juliane » Donnerstag 15. Juli 2010, 08:00

"Professor Gilbert Schönfelder von der Universität Würzburg erforscht speziell die Wirkungen von unterschiedlichen Chemikalien, die wie Hormone auf Organismen wirken. Schönfelder sagte zum gleichen Thema, dass sich spezielle Hormone gravierend insbesondere auf den menschlichen Organismus auswirken können. Im Besonderen führte er auf: „Zum Beispiel in Veränderungen der Spermienqualität, der Vergrößerung der Prostata oder verändertes Brustwachstum. Wir beobachten ein besonderes Auftreten von Diabetes Typ II oder auch Typ I oder Fettstoffwechselstörungen. Und es gibt einzelne Daten, die belegen, dass die Aufnahme von Umweltchemikalien in Zusammenhang stehen kann mit anderen Hormonkreisläufen wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen.“"

http://www.hans-harress.de/pageID_8688942.html
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