Starb Eisbär Knut durch Pestizide

Starb Eisbär Knut durch Pestizide

Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 21. März 2011, 15:22

Der Publikumsliebling des Berliner Zoos, Eisbär Knut, starb am Samstag vor den Augen von über 500 Zoobesuchern.
Unter epilepsieartigen Krämpfen taumelt er ins Wasser und ertrank.

Was war die Todesursache von Eisbär Knut? Was hatte zu den Krämpfen geführt?

Es gab vor einigen Jahren den Fall einer Tierpflegerin, die durch Pestizide erkrankte, die sie in Gorillakäfige gegen Parasiten bei den Tieren versprühen musste.
Die Berufsgenossenschaft entschädigte die junge Frau und zahlte auch für ihre medizinische Behandlung.

Lest im CSN Näheres über die junge Frau, die in einem deutschen Zoo durch Pestizide krank wurde und der Gorillababys die sie betreute starben:


Todesursache von Eisbär Knut
Waren Pestizide schuld am Tod von Eisbär Knut?
http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/03/21/todesursache-von-eisbar-knut/
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 21. März 2011, 20:42

Auf der CSN-Daily News ist auch ein Video das jemand filmte als Knut starb. Wer es sich antun will, ich kann es nicht.
Sowas Trauriges, das arme schöne Tier. Die Kinder, die das miterlebten, werden wochenlang nicht schlafen können.

http://paper.li/SilviaMueller/csn-news/2011/03/21
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Beitragvon Mia » Montag 21. März 2011, 22:13

Mein erster Gedanke war, dass Knut durch das lange Liegen in der schon starken Märzsonne einen neurologischen Schaden, wie einen Schlaganfall, erlitten hat. Dafür sprechen seine Orientierungslosigkeit und die Gleichgewichtsstörung. Eisbären sind für das Leben in der Kälte ausgerichtet und liegen dort mit Sicherheit nicht stundenlang auf einem heißen Felsen in der prallen Sonne. Ihre schwarze Haut nimmt jeden Sonnenstrahl auf, den sie im Eis dringend brauchen; in der Wärme muß das nicht zum Vorteil sein. Vielleicht würde er ohne den Sturz ins Wasser noch leben und hätte behandelt werden können. Sein Tod berührt mich auch sehr.

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Beitragvon mirijam » Montag 21. März 2011, 22:31

Armer Knut,

es tut mir so leid, dass du nicht mehr lebst, du warst eine große Freude für alle, die dich kannten.

Ich finde es schlimm, dass Tiere eingesperrt und von Menschen auf diese unnatürliche Art und Weise gequält werden.

Viele zivilisierte Menschen haben überhaupt keinen Respekt vor der Schöpfung. Und das wird uns zum Verhängnis.
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Beitragvon mirijam » Montag 21. März 2011, 22:32

Übrigens der Pflegevater von Knut starb auch zu früh und unerwartet. Wer weiß, ob daran nicht auch diese Pestizide schuld sind.
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Beitragvon Gatano » Montag 21. März 2011, 22:33

Mir blutet auch das Herz. Knut war ein wunderschönes Tier das so viele Herzen erfreute.

Ruhe sanft lieber kleiner Freund!
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Beitragvon Alex » Montag 21. März 2011, 23:27

Wenn es Pestizide waren, weeden sie es nicht kundtun. Schwamm drüber, Stress, Herzversagen,...

Adieu lieber Knuddel-Knut.
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Beitragvon Jens R » Dienstag 22. März 2011, 13:22

Der Vater von Knut war Epeleptiker und das Video sieht nach einem waschechten epeleptischen Anfall aus. Die Mutter von Knut wusste schon warum sie die Kinder verstieß. Wildfang.
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Beitragvon Alex » Dienstag 22. März 2011, 14:57

Das ist kein Widerspruch, schau mal Jens:


Google Search

organophosphate epilepsie

Ungefähr 646.000 Ergebnisse (0,31 Sekunden)
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&rlz=1T4GFRE_deDE371DE371&q=organophosphates+epilepsie


(engl.) organophosphates epilepsy
Ungefähr 569.000 Ergebnisse (0,33 Sekunden)
http://www.google.de/search?hl=de&rlz=1T4GFRE_deDE371DE371&q=organophosphates+epilepsy&aq=f&aqi=&aql=&oq=
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Beitragvon Kira » Dienstag 22. März 2011, 17:23

Eisbär Knuts Todesursache

Ein Schock für Zoobesucher, als sie Eisbär Knut am Samstag sterben sehen mussten. Er wurde nur vier Jahre alt. Die Todesursache war bisher ungeklärt, doch nun gibt es das erste Ergebnis: Hirnerkrankung. Laut BILD.de teilte dies der Zoologische Garten Berlin mit. Knut wird seit Montag obduziert. Es heißt: „Die ersten Untersuchungsergebnisse zeigen deutliche Veränderungen des Gehirns, die als Grund für den plötzlichen Tod des Eisbären angesehen werden können.“
http://zeitgeistmagazin.com/weltweit/1936-eisbaer-knuts-todesursache

http://www.badische-zeitung.de/panorama/eisbaer-knut-starb-wohl-an-hirnerkrankung-vorwuerfe-gegen-zoo--43111379.html

Adieu lieber Knuddelbär, hinter der Regenbogenbrücke wirst du deinen Ziehvater wiederfinden und endlich glücklich sein:


- Editiert von Kira am 22.03.2011, 16:25 -
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Beitragvon Jens R » Mittwoch 23. März 2011, 06:59

@ Alex

Hast ja recht. Ich habe zu Hause selbst einen Hund der von Trockenfutter regelmäßig epeleptische Anfälle bekommt. Andere Bekannte auch. Past nicht ganz zum Thema.

Bei der Zucht von Knut wurde mit ungeeigneten Tieren gearbeitet. Dazu kam Sress aus nicht artgerechter Haltung. Eisbären sind Einzelgänger mit riesigen Revieren. Wer weis was noch alles abgelaufen ist, was die Öffentlichkeit nie erfahren wird.
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Beitragvon Kira » Mittwoch 23. März 2011, 07:52

@Alex,
Zitat:"Ich habe zu Hause selbst einen Hund der von Trockenfutter regelmäßig epeleptische Anfälle bekommt." - Es kann sein das dein Hund auf Inhaltsstoffe des Futters allergisch reagiert - auch hier wird Chemie mit verarbeitet (Aromen, Duft-, Konservierungs- und Farbstoffe)!!!
Wenn du möchtest kann ich dir was empfehlen - speziell für allergische und sensible Hunde, sowie auch gesunde Hunde. Meine Hundedame strotzt nur so vor Gesundheit und hat null Probleme.
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Beitragvon Kira » Mittwoch 23. März 2011, 08:11

Was würde >http://www.peta.de/< zu unserem Blogbeitrag sagen?
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Beitragvon Kira » Samstag 26. März 2011, 23:00

25.03.11
Drucken .Pressekonferenz zur Todesursache von Eisbär Knut
Berlin (dpa/bb) - Nach dem plötzlichen Tod von Berlins Eisbärstar Knut soll die Öffentlichkeit am kommenden Donnerstag über die genaue Todesursache unterrichtet werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa planen der Zoologische Garten Berlin und das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung eine internationale Pressekonferenz für den 31. März. Dabei sollen sämtliche zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Daten, auch Bilder aus der Computer-Tomographie des erkrankten Gehirns von Knut veröffentlicht werden.

Wie die dpa weiter erfuhr, ist nach der ersten Sektion des Kadavers das Gehirn in einer Speziallösung konserviert worden. Bis kommenden Montagnachmittag sei das Gewebe darin so präpariert, dass eine Reihe einzelner Schnitte für weitere mikroskopische Untersuchungen möglich sind. Nur so könne die exakte Todesursache geklärt werden. Im Alter von nur vier Jahren war Knut am vergangenen Samstag auf dem Bärenfelsen im Zoologischen Garten gestorben. Er hatte plötzlich aufgezuckt, sich mehrfach im Kreis gedreht und war ins Wasser gestürzt.

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article12959359/Pressekonferenz-zur-Todesursache-von-Eisbaer-Knut.html
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Beitragvon Kira » Samstag 26. März 2011, 23:03

Neurologen
Eisbär Knut starb nach epileptischem Anfall
Experten sind sich sicher: Der berühmte Berliner Eisbär Knut hatte vor seinem plötzlichen Tod einen epileptischen Anfall. Die Erkrankung liegt offenbar in der Familie.
Der Neurologe Christian Elger von der Universität Bonn sah sich mit seinen Kollegen mehrmals einen im Internet kursierenden Film über die letzten Minuten des Bärs an. Mehrfach rotierte Knut da um seine eigene Achse, bevor er in den Wassergraben stürzte. Elger sagte FOCUS, er kenne die „typischen Drehbewegungen mit einem angezogenen Bein“ von seinen Ratten im Labor. „Wir sind uns absolut sicher, dass Knut durch einen epileptischen Anfall gestorben ist.“ Damit bestätigte er den ersten Verdacht des Zoodirektors Bernhard Blaszkiewitz. Der Krampf schalte beim Sturz ins Wasser alle Schutzreflexe im Gehirn aus, auch beim Menschen, so Elger. „Epileptiker haben ein 23-Mal höheres Risiko, durch Ertrinken zu sterben.“ Der epileptische Anfall sei allerdings nur die Folge einer noch nicht eindeutig identifizierten Hirnerkrankung.

Knuts Gehirn wird derzeit in der Pathologie am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin untersucht. Der Pressesprecher des IZW, Steven Seet, sagte FOCUS, beim Röntgen im Computertomographen (CT) seien in der rechten Gehirnhälfte Veränderungen sichtbar geworden. Einen Schlaganfall schloss er eher aus. „Das hätte man im CT sofort erkannt.“ Womöglich hat Knut seine Erkrankung von seinem Vater Lars geerbt, der ebenfalls unter epileptischen Anfällen leiden soll.
Knut war im Alter von nur vier Jahren am vergangenen Samstag im Zoologischen Garten gestorben. Am kommenden Donnerstag soll die Öffentlichkeit die genaue Todesursache erfahren. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa planen der Zoo und das IZW an dem Tag eine Pressekonferenz. Dabei sollen sämtliche Daten und auch Bilder von der Computertomographie des erkrankten Gehirns von Knut veröffentlicht werden.


http://www.focus.de/panorama/welt/neurologen-eisbaer-knut-starb-nach-epileptischem-anfall_aid_612346.htm
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Beitragvon Kira » Donnerstag 31. März 2011, 23:09

Ergebnis der Obduktion:
Eisbär Knut starb an einem Hirn-Defekt
Das Rätsel ist gelöst: Eisbär Knut starb nicht, wie zwischenzeitlich vermutet, an einem epileptischen Anfall, sondern an einer Erweiterung der Hirnwasserkammern. Das ergab die Obduktion am Berliner Leibniz-Institut. Nach Ansicht von Experten hatte das vierjährige Tier keine Überlebenschance.

http://www.stern.de/panorama/ergebnis-der-obduktion-eisbaer-knut-starb-an-einem-hirn-defekt-1669426.html
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Starb Eisbär Knut durch Pestizide

Beitragvon Kira » Freitag 1. April 2011, 19:58

http://www.blick.ch/news/ausland/knut-starb-an-einem-virus-infekt-169758
Todesursache geklärt
Knut starb an einem Virus-Infekt
BERLIN - Fast zwei Wochen nach dem plötzlichen Tod von Eisbär Knut liegen jetzt die endgültigen Ergebnisse der Obduktion vor. Knut hatte keine Chance.

Über Wochen loderte eine Virus-Infektion in ihm. Sie führte zu Entzündungen im Gehirn von Knut. Auch auf das Rückenmark wirkte sie sich aus.

Das gaben der Zoo Berlin und das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) heute in Berlin bekannt. Nach seinem Zusammenbruch und dem Sturz ins Wasser sei Knut ertrunken.

Kein Gen-Defekt

IZW-Präsident Heribert Hofer teilte mit, dass keine Missbildung auf Grundlage von Gen-Defekten entdeckt worden sei. Eine Pathologin ergänzte, es gebe auch keine Hinweise auf übermässigen Stress als mögliche Krankheitsursache.

Nach dem Tod von Publikumsliebling Knut wurde Kritik gegenüber Zoochef Blaszkiewitz laut. Der Eisbär habe nicht artgerecht gelebt und sei grossem Stress ausgesetzt gewesen.

Ob die Untersuchungsergebnisse die Fans beruhigen können, bleibt ungewiss. Sie sind untröstlich, dass der knuddelige Knut mit seinen jungen vier Jahren gehen musste. (SDA/gtq)
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Beitragvon Kira » Samstag 2. April 2011, 17:21

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Beitragvon mirijam » Samstag 2. April 2011, 22:43

Wir werden die Wahrheit vermutlich nicht erfahren. Die Presse kann man vergessen.
mirijam
 

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Beitragvon Kira » Dienstag 12. April 2011, 01:18

Eisbären leiden unter Pestiziden und Chemikalien
http://sciencev1.orf.at/news/125017.html

Umweltgifte schwächen die Abwehrkraft von Eisbären gegen Infektionen und bringen ihr Hormonsystem durcheinander. Das haben Blutuntersuchungen bei 300 Bären in Norwegen und in Kanada ergeben.

Die in diesem Jahr veröffentlichten Ergebnisse seien Besorgnis erregend, erklärte die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) am Montag in Bremen.

“Sie beweisen, dass die vom Menschen in Umlauf gebrachten Gifte wie PCB und DDT inzwischen in den hintersten Winkeln der Welt nachweisbar sind”, sagte Ninja Reineke vom WWF.

Polychlorierte Biphenyle (PCB)
Polychlorierte Biphenyle gehören zur Gruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe. PCB zählt zu den stabilsten organischen Verbindungen. Mitte der 60er Jahre wurde seine hohe Toxizität und ökologische Problematik entdeckt. Wegen ihrer Beständigkeit wurden PCB überall auf der Welt in Fischen, Vögeln, Eiern, Margarine, Muttermilch und vielen anderen Produkten gefunden. Sie reichern sich über die Nahrungskette an und können bei Aufnahme größerer Mengen zu Leber-, Milz- und Nierenschäden führen.

Größere Anfälligkeit für Erkrankungen
Nach den Angaben von Reineke belegen die Studien erstmals, dass mit wachsender Pestizidbelastung die Fähigkeit der Tiere zur Bildung von Antikörpern sinkt.

Sie würden damit anfälliger für Krankheiten. “Diese Effekte werden nicht mehr nur vermutet. Sie finden tatsächlich statt”, sagte Reineke. Die Studien bewiesen zugleich, dass Schadstoffe selbst nach einem Verbot noch lange Zeit Schäden anrichteten.

In den Industrieländern verboten
PCB und DDT seien in den Industrieländern zwar inzwischen verboten, so die WWF-Experten. Viele Substanzen mit ähnlichen Eigenschaften seien jedoch weiter in Gebrauch. Sie reicherten sich in Tieren und Menschen an.
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Re: Starb Eisbär Knut durch Pestizide

Beitragvon Kira » Samstag 4. Januar 2014, 10:55

morgenpost.de
03.01.14
dpa

Gehirnentzündung
Abschlussbericht bestätigt Todesursache von Eisbär Knut

Drei Jahre zog sich die Untersuchung des Todes von Knut hin. Es war laut Experten die umfangreichste Pathologie eines Tieres, die je durchgeführt wurde. Der Bär ertrank wegen einer Gehirnentzündung.

Fast drei Jahre nach dem Ertrinken des Berliner Eisbären Knut steht nun abschließend fest, warum das Tier in den Wassergraben seines Geheges stürzte. Wie das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) am Freitag mitteilte, seien die Untersuchungen ...

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell ... -Knut.html
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Eisbär Knut starb an NMDA, einer Autoimmunkrankheit

Beitragvon Kira » Freitag 28. August 2015, 19:37

spiegel.de
27.08.2015
Von Julia Merlot

Berühmter Zoo-Eisbär: Knut litt an einer Autoimmunkrankheit

2011 ertrank Eisbär Knut nach einem epileptischen Anfall. Er hatte eine Hirnentzündung. Nun haben Forscher die Ursache gefunden. Der Bär litt an einer Krankheit, die man bisher nur vom Menschen kannte.

Riesige Knopfaugen, kuschelig weißes Fell - und dann wurde er auch noch von der Mutter verstoßen: Eisbär Knut eroberte nach seiner Geburt im Dezember 2006 im Sturm die Herzen vieler Menschen und wurde zur eigenen Marke. Umso größer war die Trauer, als der Eisbär gut vier Jahre später bei einem epileptischen Anfall in den Wassergraben seines Geheges stürzte und ertrank.

Nach der Autopsie war schnell klar: Der Bär hatte eine Hirnentzündung. Allerdings fanden die ...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 49962.html

huffingtonpost.de
28/08/2015
von Katrin Fix

Eisbärchen Knut starb an NMDA!

Von Psychologie aktuell Redakteur Andreas Rexroth und Katrin Fix.

Der kleine Berliner Eisbär Knut und sein viel zu früher Tod machten ganz Deutschland traurig. Lange wurde gerätselt, weshalb Knut so unerwartet verstarb.

Nun berichtet der SPIEGEL, dass Knut an der so genannten Anti-NMDA-Rezeptoren-Enzephalitis verstarb.

Erst seit 2007 bekannt!

Diese Autoimmunerkrankung, die das Gehirn befällt, ist beim Menschen erst seit 2007 bekannt. Knut ist der erste tierische Patient. Dabei ist die Anti-NMDA-Rezeptoren-Enzephalitis gar nicht neu.

Man verwechselte sie bis 2007 - und großteils auch noch heute - schlicht mit einer Schizophrenie. Der Grund: Die Patienten zeigen psychotische Symptome und werde in die "Schublade" Schizophrenie gesteckt.
...

http://www.huffingtonpost.de/katrin-fix ... 48652.html
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