von Leckermäulchen » Donnerstag 20. Oktober 2011, 14:02
@Hamilton
Was verstehst du unter „bald“ nicht mehr bezahlbar?
Weißt du, welche Krankheiten und Behinderungen alle unser „Gesundheitssystem“ mittlerweile schon auf die Psychoschiene geschoben hat?
Mir ist zu Ohren gekommen (von Bekannten), ich habe Sendungen gesehen und gehört (TV, Radio), dass es offenbar keinerlei Grenzen mehr gibt.
Da wäre Diabetes mellitus, Myopie (Kurzsichtigkeit), Krebs, …
… und mit Sicherheit können wir davon ausgehen, dass sehr viele der sog. „seltenen“ Krankheiten auf jeden Fall dazuzählen, die Gegner von MCS usw. zählen Umweltkrankheiten generell gern dazu. Es werden auch viele andere sein.
Bekannt ist seit Jahrzehnten, wie diese Krankheiten zustande kommen. Es ist allerdings stets und immer eine Frage, ob sich die Behandlung für Big Pharma Lobby überhaupt lohnt. Wenn nämlich nicht, dann ist grundsätzlich Psycho angesagt.
Schon in alter Zeit hat man immer bei Krankheiten, wo man nicht gemäß dem jeweils damals aktuellen Kenntnis- bzw. Wissensstand weiterwußte, was ein entsprechender Patient tatsächlich hatte, ganz schnell die Psychokiste aufgemacht und ihn reingesteckt.
Das der Psychoplan gescheitert ist, glaube ich erst, wenn wir alle, die wir hier als Betroffene posten und um unsere Existenz ringen, sei es auf gesundheitlicher und / oder finanzieller Ebene, und auch alle anderen Umweltkranken, die den Zugang zum Internet nicht haben oder vielleicht einfach nicht von CSN wissen und sich womöglich schon seit vielen Jahren auf einer unendlichen demütigenden Ärzteodyssee befinden, wenn also alle Umweltkrankheiten offiziell anerkannt sind mit allen Konsequenzen. Das heißt, wir müssen nicht mehr vor Gericht unsere existentiell notwendigen Wohn- und Arbeitsbedingungen, Nahrungegänzungen, Behandlungen, Hilfmittel etc. einklagen und bekommen alles ganz selbstverständlich von der Krankenkasse zu 100 % bezahlt.
Das ist aber m. E. ein Traum.
Ich gehe einig mit Thommys Argumentation. Zielgerichtete Behandlung ist auch nicht billig, aber natürlich ungleich deutlich effektiver als dass man sich ständig sagen lassen muss, man soll all das Gift „aushalten lernen“ oder „sich wieder langsam dran gewöhnen“ und was nicht noch alles für spitzfindige Argumente der Psychobranche existieren. Denn es ist ja gar nicht möglich, das zu tun, wenn man dann beispielsweise ins Koma fällt oder taumelt oder plötzlich nicht mehr weiß, wo man ist, wenn man Giften ausgesetzt ist.
Bezahlbar ist ja auf allen möglichen Ebenen heute nichts mehr. Warum nicht? Wer die Nachrichten verfolgt, weiß Bescheid.