Krebs und Umwelt

Krebs und Umwelt

Beitragvon RuStra » Samstag 12. November 2011, 18:17

Hallo CSN-Forum,

es wird so sein, dass dieses Thema hier in dem Riesen-Fundus von Beiträgen auch längst behandelt wurde,
aber ich erlaube mir erstmal, einige erste Gedanken zum Thema "Krebs und Umwelt" hier zu posten bzw. zu verlinken,
s. http://www.promann-hamburg.de/Umwelt.htm

Der Hintergrund ist, dass ich in der Krebs-Selbsthilfe schon länger unterwegs bin, aber wir die Verbindung zur "Umwelt"-Szene
nie explizit gemacht haben.
Wir haben diesen Mangel in unserer Arbeit in Hamburg zwar schon länger bemerkt, haben aber erst
mit der Gründung des neuen Umwelt-Dachverbandes GENUK, über den ja hier schon berichtet wurde, uns einen Ruck gegeben und sind diesem Verband beigetreten.

Beim Googeln zum Stichwort "GENUK" kam ich auf den CSN-Diskussionsfaden "Gründung eines geheimen Dachverbandes".

Dass dort irgendwo meine Personalien auftauchen, liegt daran, dass -für jedermann unter http://www.denic.de nachzuvollziehen, indem man dort die domain "genuk-ev" eingibt- ich irgendwann hier auf Nachfrage in HH auf die schnelle eine Sub-domain unter meiner der-mensch-ist-keine-ware-Sammlung habe einrichten lassen. Hat mit "geheim" nichst zu tun, ist bloss die Auswahl eines Hosters.

Ansonsten muss ich sagen, wenn ich mir einzelne posts in dem o.a. thread anschaue, scheint mir die Debatte über geheim oder nicht geheim nicht sonderlich zielführend zu sein. Wir haben als Schwersterkrankte, egal ob eher dem inflammatorischen oder dem transformatorischen "Lager" angehörig, unter einer erheblich Unter- uns Miss-Versorgung zu leiden, im Krebsbereich auch unter Über-Versorgung/-Therapie (kann man insbesondere auch für die 4 Hormonkrebs-Formen diskutieren). Diskriminierung, Psychologisierung und Psychiatrisierung kommen im Umwelt-Bereich hinzu. "Krebs" ist ja insofern einer "anerkanntere" Krankheit. Jedenfalls gehts um Zusammenkommen und nicht ums Auseinanderlaufen oder Abgleiten auf einen unproduktive Diskurs-Ebene.

Grüsse aus HH,
Rudolf
RuStra
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Krebs und Umwelt

Beitragvon Galaxie » Samstag 12. November 2011, 20:01

Hallo RuStra,

ich habe u.a. miterlebt, wie meine Nachbarin mit 50 Jahren an Krebs gestorben ist. Krebs ist eine Toxikologische Erkrankung. Alle Erkrankungen sind Stoffwechselerkrankungen. Na ja, sie ist nicht die einzige die ich kenne die gegangen ist mit Krebs. Bei ihr hat eine Zahnbehandlung mit ein Aluminumstift alles in Gang gesetzt und schlimm wurde es dann bei der Darmsanierung. Der Zahnarzt hatte ihr das mit dem Aluminumstift verschwiegen. - Wir haben uns immer ausgetauscht.

- Leider war sie esoterisch tätig, womit sie andere und sich behandelte. Aber das muß jeder für sich entscheiden. - Besser wäre gewesen sie hätte Infusionen bekommen, damit sie entgiftet und sich von Bionahrung mit Antioxidanzien ernähren. Aber sie ernährte sich ganz gewöhnlich mit belasteter Nahrung und war auch noch in der Radilogie des UKE tätig.
Sie hinterließ ein ca. acht jährigen Sohn, sowie ein jung erwachsenen Sohn und ein Partner der Musiker ist.

Sehr merkwürdig finde ich bei GENUK e.V., das die 1000,- € für ´ne Hompage benötigen und nicht zu Potte kommen.
Ein einzelner bewegt mehr als ganze Organisationen, das als Beispiel und das ist traurig.

LG
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Krebs und Umwelt

Beitragvon Juliane » Sonntag 13. November 2011, 09:13

@Rudolf

Über Krebs kannst du hier viele Einträge finden.
Einfach die Suchfunktion benutzen.

Absonsten: Krebsursachen sind vielfältig. Wachsen tut der Krebs, wenn er entsprechend gefüttert wird.


Eine interessante Information zum Thema Prostatakrebs:


"We examined consumption of animal foods, protein and calcium in relation to risk of prostate cancer among 142 251 men in the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Associations were examined using Cox regression, stratified by recruitment centre and adjusted for height, weight, education, marital status and energy intake. After an average of 8.7 years of follow-up, there were 2727 incident cases of prostate cancer, of which 1131 were known to be localised and 541 advanced-stage disease. A high intake of dairy protein was associated with an increased risk, with a hazard ratio for the top versus the bottom fifth of intake of 1.22 (95% confidence interval (CI): 1.07–1.41, Ptrend=0.02). After calibration to allow for measurement error, we estimated that a 35-g day-1 increase in consumption of dairy protein was associated with an increase in the risk of prostate cancer of 32% (95% CI: 1–72%, Ptrend=0.04). Calcium from dairy products was also positively associated with risk, but not calcium from other foods. The results support the hypothesis that a high intake of protein or calcium from dairy products may increase the risk for prostate cancer."

Hier die Autoren und Institute der Untersuchung:

4Division of Cancer Epidemiology, German Cancer Research Centre, Heidelberg, Germany
5German Institute of Human Nutrition, Potsdam-Rehbücke, Germany

Linseisen4, S Rohrmann4, H Boeing5, T Pischon5,

http://www.nature.com/bjc/journal/v98/n9/abs/6604331a.html



Die Autoren Prof. Heiner Boeing und Privatdozent Tobias Pischon vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke. haben an einer europaweiten Langzeituntersuchung teilgenommen, die im Jahr 2007 abgeschlossen wurde .

Im April 2008 ging das Ergebnis der europaweiten Langzeituntersuchung bei
British Journal of Cancer (2008)Epidemiology online. Die Ergebnisse der Untersuchung erhärtete den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Michprodukten und der Erkrankung an Prostatakrebs.

Nachzulesen unter:http://www.nature.com/bjc/journal/v98/n9/full/6604331a.html

Unter den Teilnehmern an der Langzzeituntersuchung findet man
aus der Bundesrepublik zwei Institute :

4)Division of Cancer Epidemiology, German Cancer Research Centre, Heidelberg, Germany
5)German Institute of Human Nutrition, Potsdam-Rehbücke, Germany


Das hier sind die Autoren aus der BRD:

Linseisen4, S Rohrmann4, H Boeing5, T Pischon5,

Prof. Heiner Boeing und Privatdozent Tobias Pischon vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke kamen wie ihre Mitautoren zu dem Schluß, dass Milchprotein und Milchkalzium Riskikofaktoren des Prostatakrebses sind.

Eine Veröffentlichung der Ergebnisse zum Beispiel auf der Heidelberger Informationsseite
gab es nicht. Auch ging keine Meldung durch die deutsche Medienlandschaft.
Juliane
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Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54


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