Chemotherapie - Chemikaliensensitivitiät

Chemotherapie - Chemikaliensensitivitiät

Beitragvon Thommy the Blogger » Mittwoch 11. April 2012, 12:23

Fast alle Chemotherapeutika haben das Potenzial, Überempfindlichkeitsreaktionen zu verursachen. Von dieser Problematik sind Patienten betroffen, aber auch Klinikpersonal und Personen, die im Bereich der Herstellung oder Verabreichung von Chemotherapeutika arbeiten. Reaktionen bei Familienangehörigen, Pflegepersonal und Kontaktpersonen werden berichtet.

In diesem Artikel wird nicht besprochen ob Chemotherapie sinnvoll ist oder nicht, sondern wie Patienten, Behandler und Familienangehörige auf die Chemozeutika reagieren.
Sie können u.a. ausgeschwitzt, abgeatment werden. Ein Fallbeispiel berichtet, wie sie auf ihren Mann reagierte als er Chemo bekam.

Lest im CSN Blog:

Überempfindlichkeitsreaktionen erschweren Krebstherapie
http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/04/11/uberempfindlichkeitsreaktionen-erschweren-krebstherapie/
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Chemotherapie - Chemikaliensensitivitiät

Beitragvon Juliane » Mittwoch 11. April 2012, 17:05

Und die Giftkur ist auch umstritten:



Der SPIEGEL 04.10.2004

"Giftkur ohne Nutzen

Immer ausgefeiltere und teurere Zellgifte werden schwer kranken Patienten mit Darm-, Brust-, Lungen- oder Prostatatumoren verabreicht. Nun hat ein Epidemiologe die Überlebensraten analysiert. Sein Befund: Allen angeblichen Fortschritten zum Trotz leben die Kranken keinen Tag länger.....


Was das Überleben bei metastasierten Karzinomen in Darm, Brust, Lunge und Prostata angeht, hat es in den vergangenen 25 Jahren keinen Fortschritt gegeben", sagt der Epidemiologe Dieter Hölzel, 62. Er hat zusammen mit Onkologen die Krankengeschichten Tausender Krebspatienten dokumentiert, die in und rund um München seit 1978 nach dem jeweiligen Stand der Medizin behandelt wurden. Die Menschen litten im fortgeschrittenen Stadium an einem der vier Organkrebse. Mit jährlich etwa 100 000 Todesopfern allein in Deutschland sind diese Tumorarten die großen Killer....

Gerade für Menschen mit Metastasen gilt die Chemotherapie als Behandlung der letzten Wahl, wenn sich die verstreuten Tochtergeschwulste mit Strahlen und Skalpellen nicht mehr erreichen lassen. Seit Jahrzehnten werden immer neue Zellgifte eingesetzt. Oftmals verlangen die Arzneimittelhersteller dafür astronomisch hohe Preise. Im Austausch versprechen sie ein längeres Leben....

Heutige Patienten versterben genauso schnell an Krebs wie ihre Leidensgenossen vor 25 Jahren. Während die Kurve für Darmkrebs eine geringfügige Besserung zeigt, ist die Überlebensrate für Brustkrebs im Laufe der Jahre sogar gesunken. Wahrscheinlich, meint Hölzel, handele es sich nur um zufällige Schwankungen ohne Aussagekraft; aber selbst noch Schlimmeres hält er nicht für ausgeschlossen: "Ich befürchte, dass die systematische Ausweitung der Chemotherapie gerade bei Brustkrebs für den Rückgang der Überlebensraten verantwortlich sein könnte."...


"Es gibt überhaupt keine systematische Dokumentation, das ist der große Mangel der Krebsmedizin", klagt Hölzel angesichts solcher Trickforschung. Mit seiner Forderung nach sauberen wissenschaftlichen Belegen dürfte Kritiker Hölzel die Branche indes kaum aufrütteln...."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32362278.html
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 11. April 2012, 22:03

Ich würde mir eine solche Misshandlung niemals antun.
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Beitragvon Spotlight » Mittwoch 11. April 2012, 23:27

Es sind nicht alle so aufgeklärt wie wir.
Die Kranken vertrauen blindlinks.
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Chemotherapie - Chemikaliensensitivitiät

Beitragvon Mia » Donnerstag 12. April 2012, 13:38

Dazu kommt, dass Medikamente, die vor einem Rückfall schützen sollen, bei Krebspatienten schwere Osteoporose auslösen. So geschehen bei einer MCS-Patientin, die aufgrund dieser schweren Nebenwirkung Haus und Garten aufgeben muß, was für Chemikaliensensible eine Riesenproblem darstellt. Sie kann ihre Garten- und Hausarbeit nicht mehr schaffen und muß nun eine chemikalien- und duftfreie Wohnung suchen.

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Chemotherapie - Chemikaliensensitivitiät

Beitragvon Thommy the Blogger » Freitag 13. April 2012, 09:32

Die Intension für den Artikel war eine andere.
Diese Reaktionen auf die Chemotherapie sind eine Form der Chemikaliensensitivität.
Sie führen bei Klinikpersonal und Ärzten zu Berufsunfähigkeit.

Benutzt den Artikel um über MCS aufzuklären und verbreitet ihn bitte.
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Chemotherapie - Chemikaliensensitivitiät

Beitragvon mirijam » Freitag 13. April 2012, 23:00

Alles klar, Sir! Wird gemacht!

Ich schreibe auch noch einen Kommentar.
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Chemotherapie - Chemikaliensensitivitiät

Beitragvon mirijam » Freitag 13. April 2012, 23:11

Mein Kommentar im Blog (aus Zeitgründen nicht lang und nicht so toll, aber hoffentlich trotzdem akzeptabel und unterstützend):


Wieder einmal sieht man ganz deutlich, welche verheerenden Auswirkungen Chemikalien auf die Gesundheit haben können.

Es ist schon sehr traurig, dass die Gesundheit zahlreicher Menschen auf diese rücksichtslose Weise aufs Spiel gesetzt wird.

Ist Gesundheit nicht das höchste Gut? Der im obigen Artikel mit diesen aggressiven Substanzen behandelte Krebskranke wurde durch diese Chemikalien nicht gesund und erlag seinem Leiden. Seine Witwe ist durch dieselben Chemikalien krank geworden. Medizinisches Personal ebenfalls.

Zeit umzudenken.
mirijam
 


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