Gift zum Süssen in den Kaffee?

Gift zum Süssen in den Kaffee?

Beitragvon Thommy the Blogger » Freitag 15. Juni 2012, 08:15

Die Industrie wird immer perverser, anders kann ich es nicht mehr ausdrücken.
Als Süßstoff wird eine Substanz angeboten die auch als Pestizid verwendet werden kann.

"Sucralose [E955], unter dem Markennamen Splenda verkauft, ist einfach nur chlorierter Zucker; chemisch ausgedrückt ist es eine Chlorkohlenwasserstoff-Verbindung. Die Idee dahinter ist, daß der Körper dies nicht weiter als Zucker erkennen wird. Doch wie der John Hopkins Schüler und Biochemiker Dr. med. James Bowen betont, handelt es sich bei Chlor um den “Doberman-Kampfhund der Natur – ein sehr reaktionsfreudiges, aggressives chemisches Element, dessen Anwendung vom Biozid..."

Lest und kommentiert im CSN Blog:


Kaffee mit Pestizid süssen?
http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/06/15/kaffee-mit-pestizid-susen/
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Gift zum Süssen in den Kaffee?

Beitragvon Beobachter » Freitag 15. Juni 2012, 10:03

Danke an BrunO für`s Übersetzen und überhaupt an CSN für`s Engagement und die stete Wachsamkeit …
Man schreckt vor nichts mehr zurück.
Es zeigt mal wieder, hier besonders schlimm, wie politische Entscheidungsträger zu Gunsten von wirtschaftlichen Interessen handeln – ungeachtet der daraus resultierenden Schäden für die Bevölkerung.
Ich kann Clarissa nur zustimmen, dass vermutlich nur entsprechender Lobbyismus mit entsprechenden Summen zur Genehmigung geführt haben kann.
Der absolute Hohn ist dazu noch, dass man sich in seiner Marketing/Werbe-Strategie an besonders gesundheitsbewußte Käuferschichten wendet und das Zeug mit Spuren von Vitaminen und Ballaststoffen versetzt, um es unter dem Deckmantel “gesunde und bewußte Ernährung” unter die Leute zu bringen!
Umweltmedizin im weiteren Sinne wird m. E. zunehmend zum politischen Problem, was die Unabhängigkeit aller beteiligten Entscheidungsträger (inklusive Wissenschaftler und Mediziner) betrifft –
denn alle hängen mehr oder weniger sozusagen am Tropf von Industrie und Wirtschaft.
Und das ist nicht nur in den USA so, sondern auch bei uns.
Wann “entdeckt” SPLENDA den europäischen (oder sonstigen) Markt?
(“Bubble Tea” lässt grüßen …!)
Es ist nur eine Frage der Zeit …
Wie würden sich zuständige EU-Kommissionen dazu stellen?
LG Beobachter

(auch als Blog-Kommentar)
Beobachter
 

Gift zum Süssen in den Kaffee?

Beitragvon Juliane » Samstag 16. Juni 2012, 00:08

Udo Pollmer am 20.05.2012 auf http://www.dradio.de zum Thema Süßstoffe:


"Auch bei der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA beschäftigt man sich zum wiederholten Male mit dem ältesten unserer Süßstoffe, dem Saccharin. Aktuell ging es um die Frage, wie riskant der Stoff bei der Herstellung von Plastik ist, genauer gesagt von PET-Flaschen. Da braucht man Saccharin, um die Polymerisation in Gang zu bekommen. Die EFSA sieht in seiner Verwendung für Getränkeflaschen kein nennenswertes Risiko. Sehr beruhigend. Denn Saccharin wird nicht nur für PET sondern auch noch für Kautschuk oder Polyacryl verwendet, einem Material aus dem viele Salatschüsseln bestehen.

Es ist schier unglaublich, wofür ein so harmlos daherkommender Zusatzstoff so alles verwendet wird. Oder hätten Sie geahnt, dass nicht nur Abfüller von Limonaden zum Saccharin greifen sondern auch - der Maurer. Bei der Herstellung von Beton ist es ein wichtiger Bestandteil des Bindemittels. Ein deutscher Kosmetikkonzern hat sich den Süßstoff für seine Haarpflegemittel patentieren lassen: dadurch würde, ich zitiere "die Aufhellleistung von Blondiermitteln signifikant verbessert" - es wirkt im Haar so wie sonst das sprichwörtliche Wasserstoffperoxid.

Auch die Pharmaindustrie hat ein Auge auf das Wundermittel geworfen. Schließlich zählt Saccharin zu den Sulfonamiden, - und das ist eine Gruppe von Antibiotika. Was die Darmflora schädigt, das könnte vielleicht auch größeren Lebewesen den Garaus machen, dachten sich offenbar die Chemiker bei der BASF. Ihnen ist es tatsächlich gelungen, aus Saccharin ein neues Rattengift zu zimmern. Ihre bahnbrechende Erfindung haben sie sich kürzlich als Patent schützen lassen.

Das süßeste Saccharin-Patent allerdings trägt die Nummer CN101774851 und datiert vom Juli 2010. Darin wird ein ganz besonderes Düngemittel vorgestellt. Man nehme einen handelsüblichen Kunstdünger samt ein paar Bodenbakterien und versetze ihn mit einer Saccharinlösung. So erhält man eine Mixtur, die sich ganz speziell zum Anbau von Stevia rebaudiana eignet...."

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1760762/

viewtopic.php?t=17817
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