Peter J. - Ein Fall von vielen

von **Silvia K. Müller** » Freitag 9. Mai 2008, 12:09

Lösungsmittel hinterlassen bleibende Gesundheitsschäden

Fall Peter J. - Krank seit 12.09.2002

Arbeitsplatz: Maler (Berufskrankheit 1317)

Lest dazu den heutigen CSN Blog "Resultat eines Arbeitslebens als Maler"

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/05/09/resultat-eines-arbeitslebens-als-maler/

von **Franz** » Freitag 9. Mai 2008, 13:24

Ich habe im Februar in der TAZ einen Bericht gelesen mit dem Titel
"Das miese Spiel der BerufsgenossenschaftenParteiische Sachverständige"
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/parteiische-sachverstaendige/?src=SE&cHash=5738845606
Es ist die übliche Praxis in dieser Republik. Erst lässt man die Menschen mit diesen Chemikalien arbeiten und wenn sie dann krank werden, lässt man sie einfach hängen.
Es ist ein absolut mieses Spiel. Leider glaube ich nicht an eine Hölle. Tät ich es, ich würde gern alle diese menschenverachtenden ,gekauften Ärzte und Gutachter posthum dort gut aufgehoben wissen. Das wäre dann wenigstens gerecht.

von **Frank-N-Furter** » Freitag 9. Mai 2008, 23:31

Es ist zu einfach Menschen, die sich nicht mehr wehren können,
um ihre Ansprüche zu betrügen.

Franz, wer sich dafür hergibt,der muss auch damit leben.
In deren Haut möchte ich nicht stecken, das wäre für mich die Hölle auf Erden.

von **Clarissa** » Samstag 10. Mai 2008, 06:01

nein solche betrüger und falsch-zeugnisreder sehen nur ihren vorteil monitärer oder sozialer verbesserung.

von **Maria Magdalena** » Samstag 10. Mai 2008, 14:11

Es ist schlicht und einfach zutiefst unmenschlich und verfassungswidrig, wie mit solchen Opfern wie Peter J. umgegangen wird.

von **Yol** » Samstag 10. Mai 2008, 15:32

Die Hölle oder der Himmel, das ist das eigene Gewissen. Doch wo Geld, Luxus und Prestige dieses Gewissen ersetzen, wo ist da noch eine Hemmschwelle? Unsere heutige Zeit (auch die gestrige schon) hat sich nicht nur zum "Vorteil" entwickelt, es besteht Nachholbedarf in Sachen Menschlichkeit, falls die Zeit zu diesem Umkehrmechanismus noch fähig ist. Dass jeder für sich sorgt, gut sorgt, das wäre noch nachvollziehbar, aber wenn man sieht, wozu Macht, Geld und Prestige missbraucht wird - diese Elemente kann man auch positiv besetzen - dann ist man gezwungen, die Sinnfrage zu stellen. Doch das ist nicht das Problem derer die für Geld, Macht usw. egal was tun würden.
Ob es eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt, werden wir leider nie erfahren, doch die Hoffnung daran ist auch schon schön.