21 Mill. für Forschung - umweltbedingtes Parkinson

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Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 17. September 2008, 09:03

Als diese Pressemitteilung gestern eintraf, musste ich mich gleich hinsetzen und sie übersetzen:

Das National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS), Teil des Nationalen Instituts für Gesundheit (NIH), gab am 16. September in einer Pressemitteilung bekannt, dass man drei Studien über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert, um zu erforschen, wie Umweltfaktoren zur Entstehung von Parkinson und verwandten Krankheiten beitragen, sowie Fakten für Prävention und Behandlung zu schaffen. Das bewilligte Budget beträgt 21.25 Millionen Dollar.

Mehr dazu im CSN Blogartikel: "Über 21 Millionen Dollar zur Erforschung umweltbedingter Ursachen von Parkinson hat NIEHS aktuell bewilligt."

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/09/17/380/
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Beitragvon Monja » Mittwoch 17. September 2008, 10:02

Ich habe hier zwei befreundete Parkinson- Nachbarn um die 70 Jahre alt
und erlebe täglich ihr Leiden. Und die unvorstellbaren Mengen an Medi-
kamenten. Allerdings leben sie nun wirklich mit allen erdenklichen Giften
und sind absolut beratungs- resistent. Meinen letzten MCS- Schub bekam ich
bei der Frau, als ich ihre Handarbeitskiste öffnen sollte, die sie voller
Mottengift hatte. Eine Motte oder zerfressene Wolle ist in ihren Augen
schlimmer, als die Chemiekeule. Angefangen von Teppich, über schnurloses
Telefon, bis zu pestizidverseuchter Nahrung (trotz genügend Geld) und
natürlich alle Badartikel mit Duftstoffen. Vermutlich sprühen sie auch
Insektengift, da auch die kleinen Tierchen für sie schlimmer sind, als
das Gift. Ich berichte zwar immer mal wieder von MCS und den Chemikalien,
aber es wird ohnehin nicht geglaubt, da beide mal studiert haben und dann
ja lebenslang glauben, gescheiter zu sein, als ein Normalo. Ich denke, es
ist der absolute Gegensatz zu MCS- Betroffenen, die ja so viel wie möglich
an neuem Wissen aufnehmen wollen. Ob diese Denk- Blockade vielleicht auch
mit Parkinson zusammenhängt?

Und unser lieber Dr. Runow von der Umweltklinik Bad Emstal zeigte hier in
Hamburg mal einen Film über Parkinsonkranke und seine Therapie, ich habe
vergessen, wie das Medikament heißt, aber der Vergleich vorher/nachher war
schon enorm. Da er ja auch MCS- Spezialist ist (der beste?) weiß er mit Sicher-
heit, dass bei Parkinson ähnliche Auslöser vorhanden sind, wie bei MCS.
Monja



- Editiert von Monja am 17.09.2008, 10:08 -
Monja
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Beitragvon Janik » Mittwoch 17. September 2008, 10:56

Die Mehrzahl der deutschen (unabhängigen) Wissenschaftler wird diese Meldung mit Wehmut erfüllen.
Solche Chancen bekommen sie in unserem Land nicht, im Gegenteil wenn sie in diese Themenrichtung forschen werden sie bedrängt.
Janik
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Beitragvon Sonora » Mittwoch 17. September 2008, 16:17

Tolle Meldung, das wünscht sich in Deutschland mancher Wissenschafter um richtig loslegen zu können.
Sonora
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 17. September 2008, 17:24

Hier zulande hat man ein Kompetenznetz Parkinson

http://www.kompetenznetz-parkinson.de/index2.html

Es werden Patienten für klinische Studien gesucht:

"Liebe Patientin, lieber Patient!

Wenn Sie prinzipiell an klinischen Studien interessiert sind, melden Sie sich:
Dienstags 8:30 - 9:15 Uhr unter Tel: 0561-6009230 (Kassel)
Dienstags 9:00 - 10:00 Uhr unter Tel: 06181-2963344 (Hanau)
Donnerstags 9:00 - 10:00 Uhr unter Tel: 06421-5865168 oder 06421-5864331 (Marburg)
Unsere Studien-Koordinatorinnen nehmen mit Ihnen Kontakt auf.

"Das Kompetenznetz Parkinson hat seinen Internetauftritt völlig überarbeitet. Ein neues ansprechendes Layout, die verbesserte Navigation und die übersichtliche Darstellung des umfangreichen Informationsangebotes prägen die neue Internetseite."

http://idw-online.de/pages/de/news127040


"Das Kompetenznetzwerk Parkinson-Syndrom ist ein vom BMBF gefördertes nationales Forschungsprojekt in dem die Forschungs- und Versorgungsaktivitäten bezüglich des Parkinson-Syndroms optimiert werden sollen"

http://www.med.uni-marburg.de/d-einrichtungen/knpark/


Hier noch eine, schon etwas ältere Hintergrundinformation :

"Wie sieht ein Kompetenznetz im einzelnen aus? Das ist jetzt ein Beispiel

vom Kompetenznetz Parkinson. ....


Welche Aufgaben haben wir noch? Die Umsetzung von CME, Disease Management
und EBM-Programm in diese Netzwerkstrukturen. Eine Vernetzung
der Netze wird sicherlich immer interessanter werden, wenn sich z.B.
das Schizophrenie-Netz mit den Parkinson-Netzen und dem Demenzem-
Netz sowie den Materialdatenbanken-Netzen zusammentut. Letzte Aufgabe
ist der Transfer dieser Netzwerkinfrastruktur und der darin enthaltenen Informatione
in das nächste Forschungsrahmenprogramm der EU." Seite 33f

http://ehealth.gvg-koeln.de/xpage/objects/eh02_ws_ergebnisse/docs/7/files/WS_2.3.pdf
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 17. September 2008, 22:09

In der Bundesrepublik wird natürlich auch geforscht zum Beispiel im "virtuellen Institut 'Neurodegeneration und Alterung'"

Also da "verstärkt das GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in der Helmholtz-Gemeinschaft die Vernetzung mit den beiden Münchner Hochschulen".

" Das virtuelle Institut wird mit insgesamt knapp 800.000 Euro gefördert"

In der Pressemitteilung vom 18.01.2007 heißt es:

"Das virtuelle Institut hat die kritische Masse, um neue Tiermodelle, neue Arzneimittel und neue Therapieoptionen zu generieren", unterstreicht Wurst. Mittelfristig sei geplant, Klinische Kooperationsgruppen zu integrieren, um das aus der Grundlagenforschung gewonnene Wissen zum Wohle des Patienten einsetzen zu können. Ein Fernziel sei die Entwicklung von Biomarkern, die in der Diagnostik weit vor dem Ausbruch neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt werden könnten.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beteiligten Partner arbeiten in einem Virtuellen Institut an aufeinander abgestimmten Arbeitspaketen, um klar definierte Forschungsziele zu erreichen. Zu den Zielen gehören auch die gemeinsame Einwerbung von Drittmitteln und die fächer- und einrichtungsübergreifende Nachwuchsförderung...

Die Mittel wurden aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt: "Virtuelle Institute haben sich als ein äußerst erfolgreich erwiesen. Einige dieser Initiativen bilden heute sogar den Kern größerer Netzwerke", so Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. "

http://idw-online.de/pages/de/news192563



Na ja und was die Ursachen von Krankheiten betrifft, gibt es halt verschiedene Meinungen.

Hier werden nun in der Pressemitteilung vom 7. Juli 2008 die Umweltfaktoren (Lifestyle, Ernährung, Stress) genannt:

"Der konzeptionelle Ansatz beruht auf der Verknüpfung von klinischer und Grundlagenforschung. So sollen zunächst in Zusammenarbeit mit den klinischen Zentren in Jülich, München und Tübingen Alzheimer- und Parkinson-Patienten eingehend untersucht werden, um mögliche genetische Ursachen dieser Krankheiten zu entdecken. Diese können dann im Labor mit Hilfe von Zell- und Tiermodellen genauer analysiert werden. Die Allianz wird dabei besonders die Rolle von Umweltfaktoren (Lifestyle, Ernährung, Stress) und den Einfluss von Alterungsprozessen auf die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen ins Blickfeld rücken. Die Wissenschaftler hoffen, mittels der gewonnenen Erkenntnisse neue potentielle Zielgene und Biomarker zu identifizieren, die sich als Diagnostika oder für eine therapeutische Intervention eignen. Als starker Pharmapartner steht den Wissenschaftlern dabei Boehringer Ingelheim zur Seite."

http://www.helmholtz-muenchen.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2008/pressemitteilung-2008-detail/article/10508/44/index.html
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Helmholtz-Allianz

Beitragvon Annamaria » Donnerstag 18. September 2008, 01:14

Helmholtz-Allianz

Na toll, mit Lifestyle, Ernährung, Stress und dem Einfluss von Alterungsprozessen sind wir wieder völlig auf dem richtigen Weg! (Spott)

( "Die Helmholtz-Allianz ... wird ... über eine Laufzeit von drei Jahren mit jährlich drei Millionen Euro gefördert." - Das gibt dann viele Seiten Studienberichte!)

Annamaria
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Beitragvon Analytiker » Donnerstag 18. September 2008, 09:19

Analytisch gesehen sind die Selbsthilfegruppen in diesem Spiel dann nur noch Hamster im Laufrad von Instituten und der Industrie. Sie dürfen artig ihre Daten durch die Gitterstäbe reichen und hamstermäßig Infos sammeln, die dann brav abgeliefert werden müssen. Wenn sie ganz artig waren, die lieber Hamsterchen im Laufrad, dann dürfen sie an Studien teilnehmen und für Versuche herhalten. Als Leckerli gibt es ein neues (Gen)Medikament.
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Beitragvon Energiefox » Donnerstag 18. September 2008, 10:01

http://www.zdf.de/ZDFde/suche.html?pn=1&kw=parkinson&prsearch_submit.x=5&prsearch_submit.y=10
Die Sendung mit Stammzellen habe ich gestern zufällig gesehen. Es werden den Leuten Stammzellen
aus dem Gehirn genommen, vermehrt und wieder eingesetzt, laut dem Bericht eine erfolgsversprechende Methode. Natürlich Verhinderung der Krankheit wäre noch sinnvoller.
Gruß Energiefox
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Beitragvon Manno » Donnerstag 18. September 2008, 12:11

Ich hab das Gleiche in Zusammenhang mit Cholesterin hier schon angesprochen:
viewtopic.php?t=4098
Umweltgifte führen dazu, daß sich die Gefäße viel häufiger erneuern müssen,
weswegen es dann zu immer mehr Fehlbildungen / Gefäßschäden kommt. Damit die
defekten (Alterungsvorgang !) Gefäße dann trotzdem noch funktionieren, müssen
die mit Cholesterin repariert werden. D.h. erhöhte Cholesterinwerte im Blut!
Nun interessiert unsere Industrie aber nicht die Ursache der Schädigung, dafür
interessiert es sie, wie sie auch daran verdienen kann: Cholesterinsenker.

Ich verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, daß sie jetzt sogar Stammzellen
implantieren, woran sie noch mehr verdienen können. Die ins Gehirn eingesetzen
Stammzellen, folgen auf der gleichen Schiene. Erst werden die Menschen hemmungs-
los geschädigt und dann wird daran nochmal kräftig verdient ... Das Motto heißt:
Rück Dein Geld raus, oder es kostet Dir dein Leben ! Oder noch brutaler: Sorge
hemmungslos dafür ans Geld zu kommen (und wenn Du dabei über Leichen gehst),
denn Du wirst das Geld dringend brauchen, um Deinen Arzt bezahlen zu können ...
[b]Umweltschutz ? Nein - Danke ! Das Geld brauchen wir später viel dringender ![/b]
Manno
 

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Beitragvon Franz » Donnerstag 18. September 2008, 16:37

"Das virtuelle Institut hat die kritische Masse, um neue Tiermodelle, neue Arzneimittel und neue Therapieoptionen zu generieren", unterstreicht Wurst."

Das hätte ich gerne mal näher erläutert, welche kritische Masse der Herr Wurst da meint.
Franz
 

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Beitragvon Dundee » Donnerstag 18. September 2008, 16:59

Hmm Franz,
vielleicht meint Herr Wurst die Masse, die hilft, dass dann alles durch einen einzigen Fleischwolf gedreht werden kann. So wie man Fleischwurst macht, billig und alles was man sonst nicht gebrauchen kann ist mit drin.
Dundee
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Beitragvon Juliane » Freitag 19. September 2008, 21:47

Kritische Masse meint Herr Wurst wohl im übertragenen Sinn also, dass das virtuelle Institut durch die verknüften Protagonsiten erst den Punkt ereicht, wo es möglich wird, an neuen Modellen zu arbeiten und neue Arzneimittel und Therapien zu erzeugen.

Hier mal Wikipedia zum nachlesen zum Thema "Kritische Masse":


"die Anzahl der Nutzer in einem Netzwerk, ab der die Nutzerzahl exponentiell zu wachsen beginnt"

http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Masse_(Begriffskl%C3%A4rung)

"Der Netzwerkeffekt (auch Netzeffekt) gehört zu den positiven externen Effekten. Er beschreibt, dass der Nutzen an einem Standard oder Netzwerk wächst, wenn dessen Nutzerzahl größer wird. Durch diesen erhöhten Nutzen wird das Netzwerk für noch mehr Personen interessant, die Nutzerzahl wächst weiter an, und somit wiederum der Nutzen für alle. Dies nennt man positive Rückkopplung. Wird eine kritische Masse erreicht, so steigt die Nutzerzahl exponentiell an....



Problematisch am Netzwerkeffekt ist die Pfadabhängigkeit. Häufig ist es rentabler, ineffiziente Strukturen weiter zu entwickeln als sie abzuschaffen, da sie schon sehr weit verbreitet sind."

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkeffekt

". Da andererseits der Übergang in eine stabile Phase unabhängig von der Qualität der getroffenen Entscheidung stattfindet, sind pfadabhängige Prozesse nicht selbstkorrigierend, sondern im Gegenteil dazu prädestiniert, Fehler zu verfestigen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Pfadabh%C3%A4ngigkeit
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Beitragvon Juliane » Samstag 20. September 2008, 07:22

Bei näherer Betrachtung des bundesrepublikanischen Forschungsrummels fallen Ähnlichkeiten mit der Krebsforschung und der Früherkennung und Therapie der Krebskrankheiten auf:
Kürzlich könnte man in der FR einen kritischen Beitrag lesen:

"..... Kritik an der Krebsvorsorge. Zum einen gaukle der Begriff vor, dass Vorsorge Krebs verhindere wie Zähneputzen Karies, meint Ingrid Mühlhauser, Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Hamburg.

Tatsächlich handele es sich um eine Vorverlegung des Diagnosezeitpunktes, ein Früherkennen, dessen Gesamtnutzen nicht bewiesen sei. "
http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=1415944&em_cnt_page=2 FR 9.8.2008
Auch bei Krebs geht es schlussendlich darum, immer mehr Patienten in immer neue Studien zu immer neuen Therapien zu bringen.

Man lässt die Ursachenforschung und die Prävention gerne außen vor und widmet sich lieber der Früherkennung, der Diagnose, der Therapie. Das Ganze hat dann so einen Selbstlauf. Zwangsläufig wird es immer mehr Kranke geben, die diagnostiziert und therapiert werden müssen. Natürlich erwartet der Mensch, den man gerade mit der Diagnose Parkinson oder Krebs konfrontiert hat , eine Therapie. Wer denkt schon in diesem Moment an die möglichen Ursachen zumal diese ja gerne individualisiert und oft auch noch psychopathologisiert werden. Frauen, die an Krebs erkranken, denken vielleicht noch über das Schicksal ihrer Töchter nach. Aber es ist schon ein weiter Schritt, losgelöst von der
individuellen Betroffenheit über den Tellerrand zu schauen. Wenn so etwas geschieht, dann meist in Selbsthilfegruppen.

Nun, die werden dann auch in das Netzwerk eingebunden. Da bleibt dann für kritische Reflexion des Zusammenhangs kein Raum mehr.Das Thema hatten wir schon in CSN Forum.

viewtopic.php?t=7108
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21 Mill. für Forschung - umweltbedingtes Parkinson

Beitragvon Ma Baker » Montag 29. September 2008, 22:24

Parkinson ist eine schlimme Geschichte, wer es hat, kann sich an fünf Fingern abzählen wie es mit ihm endet.
Auch die furchtbaren psychischen Symptome die bei dieser Krankheit auftreten, machen das Leben nicht gerade lebenswert. Ein hoher Prozentsatz der Parkinsonkranken hat durch die Krankheit starken Verfolgungswahn, Depressionen, Aggressionen. Das hat mich ganz arg erschüttert als ich darüber las, denn es spricht kaum jemand darüber. Möglich, dass viele Ärzte es nicht wissen und denken die Patienten spinnen, wenn sie sich nur noch verfolgt fühlen. Die Angehörigen haben auch ein schweres Päckchen zu tragen. Deshalb freu ich mich, dass neue Studien in Aussicht sind.
Ma Baker
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Beitragvon Ma Baker » Montag 29. September 2008, 22:37

Wer sich für Parkinson interessiert findet auf der Webseite unten eine fachlich gute Beschreibung. Dort wird auch auf die psychischen Komponenten Verwirrung, Verfolgungswahn, Aggression, Halluzinationen, Panik usw.eingegangen.

Vielleicht könnt Ihr damit Angehörigen von Parkinsonkranken helfen ihren Kranken besser zu verstehen und mit der Krankheit anders umzugehen.

http://www.medizinische-berufe.de/lexikon/Medizin/Krankheit/Neurodegenerative_Erkrankung/Parkinson-Krankheit.html
Ma Baker
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