@ Alena
In der BRD erhalten Säüglinge auch Vitamin D. Früher als sehr hoch dosierte Einmalgabe, heute als Tablette:
"Entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie erhalten Säuglinge im ersten Lebensjahr von der zweiten Lebenswoche an eine vorbeugende Vitamin D3-Gabe in Tablettenform. Mit 500 I. E. liegt die Dosierung deutlich über dem angenommen täglichen Bedarf von 100-200 I. E., jedoch sollen damit natürliche Schwankungen genauso ausgeglichen werden wie gelegentlich vergessene Gaben. Diese Substitution wird für gestillte und flaschenernährte Säuglinge gleichermaßen während des gesamten ersten Lebensjahres und gegebenenfalls darüber hinaus durch den zweiten Lebenswinter hindurch empfohlen. Die vorgeschlagene Dosierung gilt auch bei zusätzlicher Anreicherung der industriell gefertigten Flaschenmilch mit Vitamin-D als hinreichend sicher, da Überdosierungserscheinungen in Form von vermehrtem Durst, vermehrtem Wasserlassen, hartnäckiger Appetitlosigkeit, Verstopfung und Gedeihstörung in seltenen Fällen erst bei Dosierung über 2.000 I. E. beschrieben wurden."
http://de.wikipedia.org/wiki/Rachitis
Fischöl ist allerdimgs keine Mangelvorbeugung. Lebertran allerdings schon.
Den gab es in der BRD früher für Kinder. Die älteren werden sich noch erinnern an den täglichen Löffel Lebertran.
Aber es gibt auch kritische Stimmen zur täglichen Vitamin D Gabe:
viewtopic.php?t=13679