Bei der umweltmedizinischen Diagnose kam bei meinem Sohn (7Jahre) ein überschwelliger S100 Wert zu Tage.
Das Institut für med. Diagnostik, Berlin hat dazu bemerkt:
Ich habe also einen Termin bei einer kassenzugelassenen Dermatologin ausgemacht, schon am Telefon das Geburtsdatum meines Kindes, den erhöhten S100-Wert berichtet, daraufhin gewiesen, das eine ärztliche Anordnung vorliegt und und und... (erster Termin, wann Wartezimmer leer und solche Maßnahmen)
Angekommen mit Kopie des ärztlichen Befundberichtes und Überweisungschein wurden wir in das leere Wartezimmer gebeten, relativ schnell aufgerufen und um 64€ gebeten. 64€? Wofür? Die Hautkrebsvorsorge ist doch eine Kassenleistung? Jaha, aber nur ab 35 Jahren und in Ausnahmefällen ab 20 Jahren.
Und Kinder? Die bilden, bei einem nachgewiesenen erhöhten Tumorwert KEINE Ausnahme? Warum haben Sie das nicht gleich schon bei der Terminvergabe gesagt?
Ich habe die Hautarztpraxis unverrichteter Dinge verlassen. Der Anruf bei meiner Krankenkasse ergab gleichen Sachverhalt.
Was für eine verquere Welt. Kinder dürfen ruhig an Hautkrebs erkranken, die bedürfen keiner Vorsorge. Grrr.
Wer vielleicht mit gleichem Unding zu kämpfen hat. Hier der Tip: Es gibt die Möglichkeit die Vertragsärzte der Krankenkasse aufzusuchen und dort doch ein dermatologisches Konsil als Kassenleistung zu bekommen. Also bei seiner Krankenkasse nachfragen, dann die List der Ärzte durchtelefonieren. Fall schildern, auf ärztlichen Befund hinwiesen und um ein mit der Kasse abrechenbares dermatologisches Konsil bitten. Dann gehts.