Honig genverseucht und als Sondermüll entsorgt.

Honig genverseucht und als Sondermüll entsorgt.

Beitragvon Energiefox » Sonntag 5. Oktober 2008, 09:19

Der Osten Deutschlands ist besonders mit Genmais bedacht. Habe eine Sendung am Fernsehen gesehen.
Die Existenz vieler (aller?) Bienenzüchter ist bedroht. Hat Honig mehr als 2 % Zutaten von genveränderten Pflanzen ist er Sondermüll. Natürlich keiner haftet. Genmais darf ja, ich glaube
nur mit Genehmigung, gepflanzt werden. Die Bienenzüchter sind verzweifelt und klagen.
Da ist ja wieder mal ein Fall, wo keiner so richtig zuständig ist.
Ein Link dazu
http://www.abendblatt.de/daten/2008/09/26/943340.html
- Editiert von Energiefox am 05.10.2008, 13:55 -
Energiefox
 

Honig genverseucht und als Sondermüll entsorgt.

Beitragvon salömchen » Sonntag 5. Oktober 2008, 10:11

danke ennergiefox,jetzt weiß ich auch warum es mir die tage nach dem essen eines honig brotes so schlecht ging.Ich dachte, ich esse daß mal,vieleicht hilft daß ja gegen meine pilze,weil honig ja auch eine antbiotische wirkung haben soll.

lieben gruß s
salömchen
 

Honig genverseucht und als Sondermüll entsorgt.

Beitragvon Energiefox » Freitag 17. Oktober 2008, 21:20

Hallo Salömchen,
gerade kam auf BR alpha ein Interview mit einem Bienenexperte.
Er sagte, man solle am Besten nur Honig aus eigenem Land nehmen. Der Mensch sei
an die Pollen für den Honig angepasst. Nimmt man Honig aus anderen Ländern, könne es sein, dass man allergisch reagiert. War mir neu. Ein sehr interessantes Interview,
leider habe ich nur den Schluss der Sendung gesehen. Übrigens sagte er auch die
Biene ist das 3. wichtigste Tier in der Landwirtschaft.(sinngemäß zitiert)
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-forum/alpha-forum-juergen-tautz-gespraech-ID1222342810199.xml
- Editiert von Energiefox am 17.10.2008, 21:25 -
Energiefox
 

Honig genverseucht und als Sondermüll entsorgt.

Beitragvon Maria » Montag 20. Oktober 2008, 09:48

Das Bienensterben wird uns allen noch einmal bitter aufstoßen, denn gerade weil die Biene das 3. wichtigste Tier in der Landwirtschaft ist, ist es völlig unbegreiflich, dass das Pestizid Clothianidin weiterhin Anwendung findet. Aber nicht nur die Pestizide sind am Bienensterben beteiligt, die Gentechnik hat ebenfalls einen erheblichen Anteil.

Lest selbst!

http://www.welt.de/muenchen/article2231303/Ein_Pestizid_toetet_Bayerns_Bienenvoelker.html
Maria
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Honig genverseucht und als Sondermüll entsorgt.

Beitragvon salömchen » Montag 20. Oktober 2008, 18:14

20.10.08 Hallo Energiefox und Maria

Also , ich habe noch mal nachgeschaut, den Honig den ich neulich gegessen habe kam nicht aus einem EG land.
Da steht drauf: durch seine Naturgelassenheit ist Honig für Säuglinge unter 12 Monaten ,nicht geeignet. Irgendwie verstehe ich das jetzt nicht ,ist mir neu.
Das die Bienen langsam aussterben tut mir leid , ich hatte nie angst vor ihnen. Das hat sich aber jetzt geändert.
Was mache ich eigendlich wenn mich mit mcs eine Biene sticht???????
Ich habe schon mal vorsichtig in der uni nach gefragt, die meinten ,es könne sein das, das nicht so schlimm währe und ich da drauf vielleicht nicht reagiere ,es wäre ja eine andere art von Gift.
Auf jeden fall hatte ich im Sommer ganz schön angst, denen zu begegnen.
Ich esse nie wieder Bienenhonig, auch nicht den von Deutschland.
Haltbar ist der noch bis 2012,habe ihn in der Tafel gekauft.
Lg s
salömchen
 

Honig genverseucht und als Sondermüll entsorgt.

Beitragvon Annamaria » Montag 20. Oktober 2008, 23:18

Das Folgende betrifft jetzt allerdings nicht Bienen und Honig, sondern "nur" die Gentechnik.

Aus dem heutigen Newsletter des Umweltinstituts München:

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts München,

Neuer Rückschlag für die Agro-Gentechnik in Ostdeutschland

Nach der Pleite der Gentechnik-Firma Novoplant zu Beginn des Jahres steht nun das nächste Renommierprojekt der Agrar-Gentechnik in Ostdeutschland vor einem Scherbenhaufen: Die BioCon Valley GmbH, Betreibergesellschaft des AgroBioTechnikums in Groß Lüsewitz (Mecklenburg-Vorpommern) gibt wegen dauerhafter Erfolglosigkeit des Projekts auf. Die Hälfte der Räumlichkeiten des Gentechnikzentrums, das mit Steuergeldern in Höhe von rund zehn Millionen Euro erbaut wurde, steht seit Jahr und Tag leer. Doch die Gentechnik-Lobbyisten zeigen sich unbelehrbar. Anstatt sich nun endlich für eine längst überfällige Neuausrichtung der Agrarforschung hin zu mehr Ökolandbau einzusetzen, fordert der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern unbeirrt weitere Gentechnik-Forschung in Groß Lüsewitz.

Über die Versenkung vieler Millionen Euro für die Agro-Gentechnik in Ostdeutschland berichtet unter Rückgriff auf Recherchen des Umweltinstituts auch der Spiegel vom 6. Oktober auf Seite 93. Unsere Untersuchungen zum Gentechnik-Filz in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt finden Sie hier:
http://www.umweltinstitut.org/genfilz

http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/allgemeines-gentechnik-174.html
Annamaria
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